LS9, wo bleibt die Praxis ???

  • ja, logo, wenn der techniker nen fall fürn spenderhirn ist, da hilft nix :)


    wir hatten auf einer tour 3 bands = 3 pulte, racks u.s.w. heute würde wohl ein digitalpult reichen... dann wird der krach FOH mal keiner als der lichtvorstand :)

    nebel, farbfilter und drehende gobos sind was für weicheier. [1999-2000]


    Express Yourself.

  • ich halte das ls 9 für ein wertiges werkzeug. es ist sein geld wert und wenn man sich die mühe macht, einen usb stick mit einem setup dabei zu haben, ist das alles deutlich einfacher. was spricht dagegen als tonmann einen usb stick dabei zu haben, wo für die standart pulte (ist ja eigentlich fast nur yamaha) ein setup drauf ist?


    außerdem kann sich der geneigte tonmann ja auch anrufen lassen bzw anrufen, was für ein mat da ist.
    in 90% aller fälle weiß ich vorher was kommt und vor allem wer :wink:

  • das LS9 ist sicher nicht gerade mein traumpult. ich fühle mich damit in der kreativen ausübung meiner tätigkeit eingeschränkt, weil mir die technik zu sehr vorschreibt, was ich wie zu tun habe... hmmm, schwierig zu erklären...
    aber ich möchte trotzdem auf die ursprungsfrage eingehen:


    bisher habe ich etwa 20 jobs mit solchen pulten gemacht.


    - ohne vorbereitetes file benötige ich über eine stunde für den soundcheck mit einer 24kanal-band. das ist ein schmerzhafter erfahrungswert, weil mir das tatsächlich schon mal passiert ist. mit vielen Yamaha voreinstellungen komme ich nämlich nicht klar, das ist auch am PM5 oder M7 so. wenn ich also schneller sein möchte ist es unbedingt erforderlich, vorher am rechner ein setup zu basteln. wenn die zeit dafür fehlt, ist ein LS9 das falsche werkzeug.


    ich mische damit nur ab und zu. dennoch möchte ich beschreiben, wie ich dabei vorgehe.


    die custom-fader ebene brauche ich zwingend, weil mir die FX-return knöpfchen zu seltsam reagieren.
    und ich benötige einen aux-send-masterregler, nämlich den für´s delay. somit gehe ich der diskussion "effektmute pre oder post?" doch sehr elegant aus dem weg ;)
    von den 32 reglern benötige ich also 5 stück für die effekte.


    ein fader geht noch für den pausenmusik-plärrer drauf, also bleiben noch 26 regler (den kann man zur not aber auf ne andere ebene packen).
    der übersicht halber trenne ich gerne die instrumente und die effekte von den gesängen ab, dafür gehen dann also nochmal 2 leerkanäle weg ;)
    bleiben noch 24...
    die gesänge splitte ich auf jeweils 2 kanäle, weil ich kompression nicht auf dem monitor haben möchte. wenn ich also 5 gesänge habe, dann bleiben mir für die instrumente noch 14 fader.
    stereokanäle werden natürlich gepaart, somit brauch ich dafür nur einen schieberegler. aber stereokanäle hab ich bei meinen bands max. 2 stück, also kann ich mit den verbleibenden fadern max. 16 kanäle verwalten. wenn man sich ein bisschen einschränkt, geht das natürlich. für grosskonzerte ist das pult ja eh nicht gedacht. und da in dieser grössenklasse natürlich die 4-6 monitorwege vom FOH gefahren werden müssen, will ich unbedingt alle kanäle auf einer ebene haben. sonst wird mir das zu unübersichtlich und für schnelles eingreifen zu unsicher. komischerweise fällt mir das ebenen-jumping auf dem iLive viel leichter, dort habe ich keine probleme damit, offenbar weil die logik einfach anders aufgebaut ist.


    die UDks sind bei mir so belegt:
    1 - 6 = grafikEQs der monitorwege
    7 = masterEQ
    8 = Tap-taste
    9 = Effekt1
    10= Effekt2
    11= Effekt3
    12= Effekt4

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Um von den "Befindlichkeiten' wieder auf was Praktisches zu kommen:


    Anschluß externer Geräte via AES/EBU


    Ich habe im slot des LS9-16 eine MY16-AE Karte stecken. bisher hatte ich sowohl am M7CL als auch am LS9 mit allen externen Geräten ( d&b D12 sowie FXe wie Lexicon, T.C., Eventide keinerlei wordclock sync Probleme, wenn das Pult der Master und der Rest slave bei 48K/24bit war.
    Die Karte des focusrite 428 will den LS9 aber überhaupt nicht als Master sondern spielt ( auch mit dem ganzen Rest ) nur 'mit focusrite master- Pult slave'. Als Beschaller hat man ja irgendwie Hemmungen ein zusätzliches BNC Kabel zu stecken und ein externes Clock-Netz zu bauen. Muß ich mit irgendwelchen Problemen rechnen, wenn das Pult "untergeordnet" ist und kann jemand was aus dem eigenen "Yamaha-Pulte wordclock Erfahrungsschatz" berichten ?

  • du must nicht mit problemen rechnen, wenn das pult als clock-sklave arbeitet.
    man muss dann nur darauf achten, das die clock sternförmig zu den geräten kommt, keinesfalls sollte sie von gerät zu gerät durchgereicht werden.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Zitat von "guma"

    Muß ich mit irgendwelchen Problemen rechnen, wenn das Pult "untergeordnet" ist und kann jemand was aus dem eigenen "Yamaha-Pulte wordclock Erfahrungsschatz" berichten ?


    Solange die Clock stabil läuft ist es im Prinzip egal, wer der Clockmaster ist. In den meisten Studiosetzups läuft ja eigentlich immer das HD System als Master. Bei richtig grossen Setups würde ich auf Dauer (wie wiederum auch im Studio) auch auf eine sternförmige Verkabelung incl. externe Clock setzen, bei M7CL oder LS9 mit ein wenig Outboard ist das aber imho overdosed.


    Das einzige Problem hatte ich, als ich einen HD Recorder an einem 02R hatte, das Pult als Slave, und der HD Recorder hing über Time Clock an einer Zuspieler-VideoBandmaschine. Um der Maschine genau folgen zu können, hat der HD-Recorder immer leicht seine Samplefrequenz angepasst, und das hat das Pult gelinde gesagt gar nicht gemocht ... :D


    Es gibt allerdings Karten für die Yamahas, die können eine Sample Rate Conversion in realtime, so haben wir damals das Problem dann gelöst.

  • Zitat von "thephantom"


    Der Parameter "Effect Bypass" auf den UDKs: Ist er für den Eingang der Effekte oder für den Ausgang der Effekte zuständig?


    Wenn ich beispielsweise einen Delay habe und mir für diesen zwei UDKs belege: Einmal mit Tap-Tempo und einmal mit Effect Bypass - könnte ich dann hier beispielsweise einen Aux-Weg immer auf den Effekt jagen (Bspl. Leadvocal) und durch drücken des entsprechenden UDKs nur ein Wort auf das Delay schicken? Oder muss ich dort in den Aus-Send wechseln und dort rumfrickeln ?


    So jetzt hatte ich Zeit das zu probieren:


    Der FX-eigene Bypass ist für überhaupt nichts zu gebrauchen !!! Wird er gedrückt, wird zwar der Effekt also in diesem Fall das Delay gemutet, aber es bleíbt wie bei einer ganz miesen 19" Mühle ohne hardwirebypass ein die FX Einheit duchlaufender "trockener" Auxpegellanteil, der dann mit geringer Zeitverzögerung dem Original beigemischt wird und scheußliche Kammfiltereffekte erzeugt.
    Also bitte, so wie ich das oben beschrieben habe, je nach gewünschtem Effekt den auxsendbusmute oder den returnkanalmute benutzen !!!

    Einmal editiert, zuletzt von guma ()

  • Zitat von "guma"

    So jetzt hatte ich Zeit das zu probieren:


    Der FX-eigene Bypass ist für überhaupt nichts zu gebrauchen !!! Wird er gedrückt, wird zwar der Effekt also in diesem Fall das Delay gemutet, aber es bleíbt wie bei einer ganz miesen 19" Mühle ohne hardwirebybass ein die FX Einheit duchlaufender "trochener" Auxpegellanteil, der dann mit geringer Zeitverzögerung dem Original beigemischt wird und scheußliche Kammfiltereffekte erzeugt.
    Also bitte, so wie ich das oben beschrieben habe, je nach gewünschtem Effekt den auxsendbusmute oder den returnkanalmute benutzen !!!


    Danke für diese Information, das hilft weiter...


    EDIT: Du meinst aber nicht zufällig ein SPX 2000? hat jemand ein LS9 und ein SPX 2000 um das zu verizifieren?

  • So sehr ich die Kiste inzwischen als eierlegende Wollmilchsau und Cashcow zu schätzen gelernt habe – dieses ‚Feature’ ist hat bei mir ebenfalls schon für reichlich Verwunderung gesorgt.
    Auch in der analogen Welt nutzt man diese Bypassschhalter ja allenfalls, um bei unbekannten/ ungewohnten Geräten vorab mal einen Pegelabgleich zu machen (mir fällt zumindest kein anderer Anwendungsfall ein). Und das ist in einem gut abgestimmten geschlossenen System wie hier natürlich ziemlich unnötig.


    Ich schreibe das dem Bemühen der Yamaha Entwickler zu, mit diesen Baureihen (M7 und LS9 sind bis auf Ausstattung/ Bedienkomfort erkennbar identisch)) über eine möglichst detailgenaue Kopie der gewohnten Analogwelt die letzten Zweifler ins digitale Lager zu locken. Der Erfolg gibt ihnen Recht; und vielleicht möchte der selbstmischende Tanzcombo – Keyboarder – Bandleader ja nach wie vor auch seinen Bypassschalter nicht missen?
    Das mit den (übel hörbaren) Kammfiltereffekten stimmt, und mach die Sache natürlich erst recht gänzlich unbrauchbar. Ein sinnfreies Ausstattungsmerkmal - für das man auch noch 4 UDKs vergeuden kann!


    Konsequenter Weise hätten sie dann aber auch noch Schalterknacksen, Potikratzen, und einen 100 – Kilo - Bleibarren einbauen müssen – um auch dem allerletzten Hardcoreanalogler den Umstieg schmackhaft zu machen :D.


    Mit freundlichem Gruß
    BillBo

    "Okay. Wir machen das mit den Fähnchen."

  • Zitat von "BillBo"

    Ein sinnfreies Ausstattungsmerkmal

    Der Bypass hat durchaus seine Berechigung. Die Effekte können nämlich auch als Insert in einem Kanal geroutet werden, und in dieser Anwendung ist ein Bypass schon sehr nützlich!


    Zitat von "thephantom"

    dachte ich mir fast.
    ist beim 01v96 und den fxen im insert auch so...
    da auch schon unbrauchbar.
    schade.
    man sollte den bypaspunkt wählen können... :)

    Dein Posting versteh' ich nicht :?

  • Zitat von "databass.ch"

    Der Bypass hat durchaus seine Berechigung. Die Effekte können nämlich auch als Insert in einem Kanal geroutet werden, und in dieser Anwendung ist ein Bypass schon sehr nützlich!


    Im Prinzip ja, allerdings nicht, wenn diese Anwendung aus "ooo" ein "ÖÖÖ" macht. Verstehst Du, was ich meine ?


    ähh, Spass beiseite: im Insert klappt es natürlich ohne "ÖÖÖ", solange der trockene Anteil nur über die FX-interne dry/wet-Regelung bestimmt wird und kein anderer "trockener" Pfad für das gleiche Signal existiert. :wink:

    2 Mal editiert, zuletzt von guma ()

  • Stimmt. An diesen Anwendungsfall habe ich nicht gedacht, und da würde das tatsächlich Sinn machen. Und "O" bliebe zunächst auch tatsächlich "O" :-D.
    Das liegt aber auch daran, dass ich mich (zumindest für die letzten 25 Jahre) an keinen Fall erinnern kann, wo ich (oder irgendein betreuter Kollege) ein Effektgerät in einen Kanal insertet hätte. Aber man soll ja nie "nie" sagen.


    Mit freundlichem Gruß
    BillBo


    P.S.: Doch! Als vor Jaaahren mal bei einem Jugendzentrumsgig der Marshall nicht wollte, musste eine DI-Box + insertetes SPX50 herhalten; sogar mit einem übers Multicore improvisierten Bypass Switch.
    Trotzdem war der Gitarrist danach noch nicht so 100%ig von der Sache überzeugt. Aber zumindest war das der erste Gig, bei dem er nie lauter war als ICH wollte :D.

    "Okay. Wir machen das mit den Fähnchen."

  • So, nachdem ich nun auch die ersten etwas anspruchsvolleren Muggen mit nem LS9 hinter mir habe... Es ist eine sehr durchdachte Lösung mit unglaublich vielen Möglichkeiten. Andererseits ist es sehr schwierig, diesen Umfang mit den wenigen Bedienelementen, die das Pult bietet, zu beherrschen (ganz zu schweigen von der Darstellung auf dem Mini-Display).
    Einige Punkte, die mir negativ aufgefallen sind:


    - Der Kopfhörerausgang des Pultes, das ich zur Verfügung hatte, hat gerauscht. Und zwar extrem, auch bei komplett zugedrehtem Poti am Ausgang. Sehr nervig...
    - Die Dynamics Gate und Expander machen sehr sehr merkwürdige Sachen, wenn man den Attack sehr schnell einstellt (was ich für perkussive Signale nun aber mal brauche).
    - Mir persönlich fehlte massiv eine Close-Taste!
    - Im Selected-Channel fehlt mir die Aux On/Off Taste. Nutze ich gerne, um gezielte Delay-Sends abzuschicken. Naja, dann eben über UDK.
    - Wenn man von einer Layer-Ebene, welche den Master-Fader als eben solchen nutzt, in ein GEQ-Rack wechselt, welches im Insert eines Mix-Busses liegt, dann ist der Master-Fader unglücklicherweise nicht der Master des jeweiligen Mix-Busses, sondern immer noch der Master der Stereo-Summe. Confusing...
    - Wo sind im Editor PEQ und Delay der Omni-Outs? Wo lassen sich Aux-Wege global Pre/Post schalten? Ich hab's nicht gefunden...
    - Man ist auf dem Pult sehr sehr langsam! Gerade beim Monitoring. Einen Aux-Weg nach dem anderen aufdrehen dauert. Üblicherweise hat man beim Soundcheck ein Signal zum Check und gibt es auf alle Monitorwege, die es benötigen. Das geht beim LS9 eben nur nacheinander...
    - Der Yamaha-Slogan "auspacken und loslegen" ist Ulkus! Ohne am Rechner vorbereitetes File sollte man eine Band-Mugge mit der Kiste besser nicht antreten.
    - Die Potis der Stereo-Ins sind zum Wegwerfen geeignet. Keine Ahnung was da los ist, aber sinnvoll nutzen kann man die Dinger nicht.
    - Wo bitte ist die Channel-Library?


    Naja, trotz allem, die Arbeit am Pult ist relativ stressfrei. Ich habe mir vorher am Rechner einen User-Key mit meinen persönlichen Einstellungen und dann das Setup gebastelt. Alles ins Pult geladen, Szene aufgerufen... Hä? Fader bewegen sich nicht. Fein, Recall-Safe wird bei neuer Szene nicht überschrieben. "Clear all" gesucht... weiter gesucht... Gefunden. Ok! Soundcheck unspektakulär langsam - vor allem auf Grund des etwas aufwändigeren Monitorings vom FoH aus. Sehr schön: man kann in jeden Mix-Bus reinhören. Purer Luxus für einen noch 02R-User wie mich :D Auch schön: frei durchstimmbarer Oszillator an Bord. War mir von größeren Tischen bekannt, erfreulich, dass er auch hier dabei ist. Ich habe die Zeit vor dem Einlass also genutzt, um klitzekleine Rest-Feedbackansätze zu suchen, die Frequenz mit dem Oszillator angeglichen (man liegt ja gehörmäßig doch gern mal daneben) und somit sehr präzise Notchfilter gesetzt. Prima! Stressfreies Monitoring war das Resultat.
    Gut gefallen hat mir der Compressor-Algorithmus. Macht, was er soll und ist unauffällig. Rev-X Algorithmen ebenso. Sind prima verwendbare Effekte die mit dem Geschepper eines SPX990 nichts mehr gemein haben :D Leider gefällt mir die Lösung, analoges Equipment via Insert einzuschleifen, überhaupt nicht. Hier wären ein paar simple Stereo-TRS-Buchsen durchaus angebracht. Die Omni-Outs und auch die Eingangsbuchsen brauche ich eigentlich für was anderes.
    Ansonsten ist es ein vom Feeeling her eher ein "Billig"-Pult. Der Sound... Ok, neutral, aber ich vermisse etwas Wärme. Sicherlich Geschmackssache. Ich denke es ist durchaus eine Überlegung wert, sich das Teil anzuschaffen. Was nervt ist der bittere Beigeschmack der (erstmal) notwendigen Analog-Core-Lösung für die das Pult nun mal ausgelegt ist.
    Hm, da hab ich einen kompakten FoH und dann doch wieder ein Transflex mit dem zugehörigen Core?! Ich werde denke ich das M400 in Augenschein nehmen müssen. Denn wenn kompakt, dann bitteschön generell.

    Wenn's nicht rockt isses für'n Arsch...

  • Zitat

    - Man ist auf dem Pult sehr sehr langsam! Gerade beim Monitoring. Einen Aux-Weg nach dem anderen aufdrehen dauert. Üblicherweise hat man beim Soundcheck ein Signal zum Check und gibt es auf alle Monitorwege, die es benötigen. Das geht beim LS9 eben nur nacheinander...


    Tip:
    Mit 2 Händen arbeiten.


    Ch select und dann mit der linken Hand die Taste des Auxes drücken und mit der rechten den Poti des selected Sends bedienen.


    Dann gehts Ratz Fatz.


    Ich hab mit den teilen schon einiges an Monitoring gemacht.


    Und durch doppeldrücken der Aux links ist man im "sends on Fader" Mode.
    Braucht man keine UDK damit belegen.


    Und:


    Global die Auxe umschalten post/pre:
    Den Aux send im Display anclicken mit Enter und dann müßte man die sehen

    Amp und Boxen Brett _ Die Vuvuzela des Forums


    Ganz großer Fan des " Themen als gelesen markieren " Buttons

  • Zitat

    Was nervt ist der bittere Beigeschmack der (erstmal) notwendigen Analog-Core-Lösung für die das Pult nun mal ausgelegt ist.


    Es gibt z.B. von Aviom Steckkarten für deren Cores. Nur ist dann halt ein Slot bzw. der Slot (bei der 16 Kanal-Version) belegt.


    Zitat

    - Der Kopfhörerausgang des Pultes, das ich zur Verfügung hatte, hat gerauscht. Und zwar extrem, auch bei komplett zugedrehtem Poti am Ausgang. Sehr nervig...


    Ist mir nicht aufgefallen. Ich achte das nächste Mal drauf..


    Zitat

    - Mir persönlich fehlte massiv eine Close-Taste!


    Die heißt hier "Home". Ist halt Gewöhnungssache (auch die Arbeitsweise). Obwohl: Aus den Setup-Menüs muss man sich tatsächlich mühsam heraussteppen :evil:


    Zitat

    - Die Potis der Stereo-Ins sind zum Wegwerfen geeignet. Keine Ahnung was da los ist, aber sinnvoll nutzen kann man die Dinger nicht.


    Ja, die reagieren in der Tat merkwürdig. Weswegen ich mich unverzüglich mit der Custom Fader Ebene angefreundet habe...


    Zitat

    Gut gefallen hat mir der Compressor-Algorithmus. Macht, was er soll und ist unauffällig. Rev-X Algorithmen ebenso. Sind prima verwendbare Effekte die mit dem Geschepper eines SPX990 nichts mehr gemein haben


    Dito.


    Was mir noch aufgefallen ist:


    Es gibt scheinbar keine Kanaldelays! Wer einzelne Signale verzögern möchte, muss ein Delay aus dem Rack einschleifen. Diese Ressourcen fehlen irgendwann an anderer Stelle. Ein Hoch auf die alten 01Vs und 03Ds! :D


    Ich habe es neulich zuerst nicht geschafft, ein zweites Matrixpärchen mit Signal aus dem Masterbus zu versorgen. Routing auf die Outputs 9 & 10 eingestellt, eingeschaltet, nichts! Der parallel werkelnde Editor auf meinem Rechner hat denn auch "hohle Balken" angezeigt - ein Hinweis darauf, dass der Ausgang nicht aktiviert ist. Erst durch Anklicken der Buchstaben links daneben verwandelten sich diese in "volle Balken" und die Sache hat gespielt! :o
    Wo ist da im Pult der zugehörige Schalter? Oder sind es zwei und ich habe einen nicht gefunden?


    es grüßt


    derautor

    Immer schön vorm Soundcheck herverkabeln.....

  • Klaus: ist alles bekannt, danke trotzdem. Ja, sicher ist man vergleichsweise schnell und ich bin auch so vorgegangen wie von dir beschrieben (wüsste nicht wie sonst?!). Aber immer erst "Klick-und-Dreh" nervt ab 6 Monitorwegen aufwärts doch recht schnell. Wie wäre es denn damit: wenn ich schon einen Kanal selektiert habe, warum nicht alle Mix-Sends dieses einen Kanals gleichzeitig auf die Fader legen? Ich behaupte, man wäre somit schneller.


    Global pre/post: wie es am Pult funzt weiß ich. Aber wie und wo geht das im Editor? Darauf war die Frage bezogen.


    derautor: ja, das alte Spiel. Klar kann ich irgendwas nicht analoges nachrüsten. Und hab 32 Preamps umsonst gekauft ;)


    Mit der Home-Taste kommt man ja immer schlagartig auf ne fixe Position zurück. So richtig Close im Sinne des Buttons, der in manchen Menüs erscheint, ist das nicht.


    Ach ja, die Kanaldelays. Habe ich auch vergeblich gesucht. Ist ja schon ein ganz schönes Ding, dass die nicht existent sind. Sogar meine 02R-Kiste kann das :D

    Wenn's nicht rockt isses für'n Arsch...

  • Noch etwas: Mein Pult von neulich hat beim Kopieren einzelner Kanäle auf andere Positionen die Gain-Einstellungen der Headamps nicht übernommen. :evil:


    Zum Glück hatte ich's rechtzeitig gemerkt und direkt vorher gespeichert.


    Softwarebug? Kann durchaus sein, dass da noch eine ältere Version drin war.


    es grüßt


    derautor

    Immer schön vorm Soundcheck herverkabeln.....