"Nicht mehr zeitgemäß"...

  • Zitat von "gert"


    Was das nutzen von EQs oder anderen Audiotechnischen Hilfsmitteln betrifft macht man sich halt nicht glaubwürdig wenn man das Nichtnutzen eines Eq als Qualitätsmerkmal eines Lautsprechers hernimmt.


    Auch davon gibt's einen ganzen Haufen Leutz...



  • Danke dir für deinen Beitrag, Gert, es ist so ziemlich der einzig gescheite den ich in den letzten 2 Seiten gelesen habe.
    Ich wollte nur meine temporären Eindrücke schildern und mich keiner Schimpfkanonade über Wissen oder Unwissen aussetzen, das nervt unglaublich.
    Sicher, ich bin noch deutlich unter 40, das heißt aber nicht, dass ich deshalb ein völlig unwissender Tropf wäre. Wenn der Bericht mit ein wenig zu viel Enthusiasmus geschrieben wurde, so entschuldige ich mich bei den Sachlichkeitspäpsten dafür.


    By the way: Habe ich behauptet keinen EQ benutzt zu haben? Ich habe lediglich betont, dass die Funktion One ohne EQ schon mal wesentlich angenehmer IN DIESEM RAUM klang als alle anderen PAs, die ich da schon drin hatte (Auflistung siehe an anderer Stelle, die meisten haben diese ja anscheinend einfach mal überlesen).


    Natürlich habe ich dann den Master-EQ der T-80 zum ausbügeln der 2-3 Raummoden benutzt, die der Raum nun mal hatte (auch eine Funktion One kann, wie schon richtig gesagt, daran absolut nichts ändern).


    So, und bevor ich jetzt noch weiter Öl in's Feuer der hitzigen Diskussionen und gegenseitigen Beschimpfereien kippe belasse ich es erstmal bei diesem Post.


    Grüße


    Kevin

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    Um Fragen vorzubeugen: Nein, ich habe nichts mit dem DJ-Versandhandel zu tun! ;)

  • Hallo


    Ich habe persönlich keine Schimpfkanonade auf Dich abgelassen.


    mein erster Beitrag richtete sich gegen eine dämliche Pauschalaussage von Jueof


    Wegen EQ:

    Zitat von "elevat0r"

    Und das Funktion One hat sie einfach alle ganz locker an die Wand gespielt, selbst ohne den EQ auch nur anzurühren.


    Zitat von "HippeliPA"

    Man braucht ja auch keinen EQ. Zumindest nicht im Controllersetting. Wenn der Mischer meint er müsste da noch, dann soll er halt. Ich finde es nicht sinnvoll, aber jedem sein Ding. Es ist wohl so die Macht der Gewohnheit, das der FOHler erstmal nach Störfrequenzen sucht um diese dann zu ziehen. Aber nervige S-Laute oder so kram gibts da nicht zu eleminieren. Das meinte wohl eher der Elvat0r.


    Ich finde es einfach nicht seriös, wenn man behauptet, keinen EQ zu benötigen
    Alleine schon dadurch, das man eine verschieden Große Anzahl an Boxen zueinander stellt, ensteht ein ankoppeln, welches man ausgleichen muß
    je näher ich neben einer Wand bin, umso mehr muß ich möglicherweise auch wieder mit diesem Phänomen umgehen.
    jeder Raum hat seine Frequenzen.
    Also warum sollte man da keinen EQ benutze.
    Und dann gibt es noch die Interaktion Mikro->PA->Raum

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  • Ich meinte mit der Schimpfkanonade nicht unbedingt dich, Klaus, und auch nicht unbedingt mich als Ziel, sondern andere...


    Über diese EQ-Aussage kann man sich sicherlich streiten, ich bin selbst auch ein Verfechter gezielten EQing zur Bekämpfung der im jeweiligen Raum nervenden Frequenzen, was ich auch in diesem Fall gemacht habe. Allerdings bezog sich das EQing tatsächlich nur auf 3 Bänder, die die Hauptmode darstellten und die nach oben und deren Vielfache nach oben und unten.


    Für die Interaktion Mikro --> PA mache ich, zusammen mit der Anpassung der Stimme des Sängers, viel über den Kanal-EQ, da bleibt mir für die Interaktion PA --> Raum mehr Luft im Main-EQ.

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  • Hi kevin, hier wird einem schon manch mal das wort im mund herum gedreht. Ich schätze das aber nicht als mutwilligkeit ein. Viele lesen einfach schnell mal drüber und da alle menschen gerne das verstehen wollen was ihnen passt endets dimetral. Schlimm finde ich eher den dabei angeschlagenen umgangston. Ich finde deinen bericht passend und aus dem leben gegriffen. Du hast es eben so erlebt und basta. Dafür brauchste dich nicht entschuldigen. Ich hoffe auf weiteres..
    Lg

  • Jueof:


    Danke, du sprichst mir aus der Seele...
    Ich finde den Bericht gut, grade weil er die Emotionen wiedergibt. Es ist schön das es auch heute immer wieder Menschen gibt die überrascht sind, das auch eine gute alte PA richtig schön klingen kann.
    Ich mag eher auch das traditionelle, denn früher baute man eine Box für das Ohr und nicht für ein Messprogramm...
    Leider geht das immer mehr verloren...


    Viele Grüße
    toadie

    Physik kann man nicht überlisten

  • Zitat von "toadie"

    Ich mag eher auch das traditionelle, denn früher baute man eine Box für das Ohr und nicht für ein Messprogramm...


    Womit würdest Du begründen das genau das heute anders ist?
    Ist es nicht eher so das man heute viel besser optimieren kann und deshalb weniger Fehler und Defekte hat? Weil man sich zb. mal den Phasengang eines Systems anguckt und merkt ups da verknalle ich ja 50% der Energie in Ausloeschung?
    Der tonale Hoereindruck mag genau so gut sein wie vorher nur mit weniger Strom und Ampleistung und laenger lebenden Treibern.
    Solche statements haben eher was von Früher war alles besser und sind wirklich nicht Zeitgemaess.

    Practice, Practice, Practice

  • Natürlich hat das moderne auch positive Aspekte, das will ich gar nicht bestreiten.
    Aber ist es nicht viel mehr so, daas all zu oft Chassis, Lautsprecher und Weichen auf Messprotokolle und rechnerischen Output optimiert werden, anstatt auf Klang.


    Alles hat immer ein für und ein wieder, ich empfinde aber komischerweise ältere Systeme oft als klanglich wesentlich angehmer als moderne System. Vielleicht liegt das auch einfach an meinem Hörempfinden, aber ich stelle Live immer wieder fest, dass Systeme hingestellt werden die brutal laut können, aber im Frequenzgang nicht annähernd das bieten was ich mir vorstelle.


    Das Resultat ist oft ein sehr merkwürdiges Bild auf dem EQ - aber es ist nicht meine Auffassung den Grundsound einer Anlage durch einen EQ zu verbiegen bis er mir gefällt, aber was will man machen wenns nicht passt...


    Da ich viele kleinere Veranstaltungen fahre komme ich selten in den genuss ein System wirklich ausmessen zu müssen/dürfen.


    Und wenn doch heute die Chassis so viel besser sind als früher und mit wesentlich mehr Leistung zurecht kommen, warum klingts dann oft so (sorry) scheisse...


    Wenn man der modernen Philosophie glaubt, dann müssen unter uns wohl gut 90% der Kollegen ihren Beruf verfehlt haben...
    Oder seh ich das wieder einmal komplett falsch ?
    Warum sind eigentlich die Punkte, Gehörbildung, Klangcharakteristik und Klangwirkung keine Ausbildungsschwerpunkte für die Fachkraft für Veranstaltungstechnik?


    Gruß
    toadie

    Physik kann man nicht überlisten

  • Da hatten scheinbar ein paar Leute viel Freizeit dieses Wochende.


    @Klauston
    Ich würde mich jetzt nicht als Technikfeindlich bezeichnen. Ich bin nur dazu übergegangen Probleme nicht immer gleich mit 19" lösen zu wollen. Oft kann man sowas auch anders machen. Um die Physik kommt ich nicht rum, doch die Lösung ist nicht alleine im EQ zu finden.


    Im übrigen ist es gängige Praxis das PA-Hersteller über Sponsoring Ihre Produkte puschen. Oft ist das natürlich nicht so offensichtlich wie damals mit HK´s R-Serie, aber das als Blödsinn einzustufen ist schon sehr blauäugig. Ich habe beispielsweise kürzlich eine Installation Angeboten für eine Disco, bis zur Demo kam es erst garnicht, da ein anderer Hersteller sein System quasi verschenkt hat, nur um den Club als Referenz zu bekommen.


    Wenn du jemanden anlasten willst, das seine Arbeit in die Hose gegangen ist, wie das deiner Meinung nach bei Glastonbury war, möchte ich dich bitten in einem solchen Zusammenhang alle Fakten auf den Tisch zu legen und nicht irgendwelche halbweisheiten zu Posten. Jeder hier hatte mal einen schlechten Gig, aber deswegen sollten man das nicht pauschal verurteilen, solange man nicht alle Fakten kennt. In Glastonbury war damals ein Problem zu einer Show, was aber herzlich wenig mit fehlender Leistung zu tun hatte, sondern damit, dass an einem Messpunk in der Nachbarschaft plötzlich viel zu hohe Werte auftratten und deshalb der Pegel an der Hauptbühne reduziert werden musste. Dazu gibt es auch eine Stellungnahme von Veranstalter, wo man das auf ungewöhnliche Wetterbedingungen schiebt. Soviel zur Physik und das da niemand drübersteht.


    gert
    Wenn du es als fast sträflich ansiehst, das man keine EQs nutzt, findest du es dann in Ordung, wenn ein Hersteller Korrekturen im bereich von +10dB im Standartpreset machen muss, um sein System linear zu bügeln? Das sehe ich zumindest nicht als Qualitätsmerkmal.
    Es ist auch nicht so, dass ich keinerlei EQs dulde. Aber ich gehe bei der Fehlerkorrektur gerne andere Wege. Im Mix dagegen nutze ich ausgiebig Channel-Eqing, da das ausgesprochen wichtig ist, um den Sound Sexy zu bekommen.

    no virtual - no line - no EQs

  • Zitat von "toadie"

    ...
    Warum sind eigentlich die Punkte, Gehörbildung, Klangcharakteristik und Klangwirkung keine Ausbildungsschwerpunkte für die Fachkraft für Veranstaltungstechnik?
    ...


    Sorry für OT (wobei ich in diesem Thread sowieso unsicher bin, worum es eigentlich ging und worum es jetzt geht. Also sage ich mir "auch egal".)


    Warum sollten diese Punkte in der Ausbildung wichtig sein. Und wie soll das auch in der Kürze der Ausbildung bei den anderen zu lernenden technischen Modulen vermittelt werden?


    Ich erwarte nicht, daß eine FVT mischen kann, wenn dem so ist, nette Zugabe. Die meisten dieser Art waren schon "vorbelastet" und/oder haben sich während der Ausbildung im Lehrbetrieb richtig reingehängt.


    Trotzdem ist die Fachkraft an sich ein technischer Beruf.


  • @Hippeli
    Ich weiß nicht ob es sinnvoll ist gleiches mit gleichem vergelten zu wollen. Viel mehr sollten alle aktiv an einer hebung der diskussionskultur hier teil haben sei es auch noch so schwierig ruhig zu bleiben. Ein paar dieser christlichen tugenden.. :idea:

  • @ simonstpauli


    es geht nicht ums mischen, aber er soll die Anlagen planen, auswählen und stellen... und das alles ohne beurteilen zu können ob die Anlage klingt? Wonach sollen diese Leute das beurteilen, etwa nach dem Logo auf der Box? Bitte, das ist doch nicht dein ernst...


    Und warum mischen dann so viele FVT´s ? Wenn sie es gar nicht lernen?


    Egal, wir werden das hier nicht klären und schon gar nicht ändern können...


    Gruß
    toadie

    Physik kann man nicht überlisten

  • Zitat von "HippeliPA"

    Da hatten scheinbar ein paar Leute viel Freizeit dieses Wochende.


    gert
    Wenn du es als fast sträflich ansiehst, das man keine EQs nutzt, findest du es dann in Ordung, wenn ein Hersteller Korrekturen im bereich von +10dB im Standartpreset machen muss, um sein System linear zu bügeln? Das sehe ich zumindest nicht als Qualitätsmerkmal.
    Es ist auch nicht so, dass ich keinerlei EQs dulde. Aber ich gehe bei der Fehlerkorrektur gerne andere Wege. Im Mix dagegen nutze ich ausgiebig Channel-Eqing, da das ausgesprochen wichtig ist, um den Sound Sexy zu bekommen.


    Es ist genauso wenig richtig einen 10db eq als fehler darzustellen wie es falsch ist einen 0db eq als qualitaetsmerkmal zu bezeichnen.
    Nochmal ganz kurz. Ein Fehler ist es erst wenn es nicht funktioniert. Und eine pa ohne Raumanpassung funktioniert in meinem Sinne nicht. Soll ich jeden tag das ganze pult umfiltern oder wie?
    Und als Anmerkung.
    Die Glastonbury pa hab ich gehoert. Und das war nicht nur dumm geriggt und viel zu leise (nachbarn) sondern klang auch richtig scheisse.
    Und es war die einzige PA die es mit schlechten Kritiken in die BBC 1 6 uhr Nachrichten
    Geschafft hat.

    Practice, Practice, Practice

  • Zitat von "toadie"

    Wenn man der modernen Philosophie glaubt, dann müssen unter uns wohl gut 90% der Kollegen ihren Beruf verfehlt haben...
    Oder seh ich das wieder einmal komplett falsch ?
    Warum sind eigentlich die Punkte, Gehörbildung, Klangcharakteristik und Klangwirkung keine Ausbildungsschwerpunkte für die Fachkraft für Veranstaltungstechnik?



    Viele sind Fachkraft, haben eine Lehre gemacht und abgeschlossen, und das heißt überhaupt nicht, das die mischen oder hören können.
    Das heißt nur, das sie die notwendige Theorie und Ausbildungszeit haben, um diesen Titel zu bekommen und ausreichend Verordnungen zitieren können


    leider ist es wirklich so, das nur wenige ein sinnvolles "einmessen" wirklich beherrschen und auch viel zu wenig Basiswissen zu diesem Thema haben
    Vor allem, was dann genau passiert, wenn man bestimmte Dinge tut.
    +
    Daher haben oft viele FOH Leute Angst davor, wenn jemand sagt, er hat eingemessen.


    Ist es jedoch richtig und sinnvoll gemacht, dann sieht das Ergebnis schon ganz anders aus.


    ja, ebenso, warum soll man das ganze immer mit den Kanal EQs umfiltern.
    Die sind dazu gemacht, den klang des jeweiligen Instrumentes ordentlich wiederzugeben.
    Und nicht für Systemeinstellungen.


    Ich hatte zB letzens eine Tour gemacht, da war ich Systemer.
    meine Aufgabe war es, in unterschiedlichen Hallen dem >FOH Mann möglichst gleichbleibende wiederkehrende Mischsituationen zu verschaffen.
    Eben deswegen, weil er nicht jeden Tag viel zeit für Proben hatte.
    nach den ersten 3 Tagen hatten wir eine Kurve erstellt, die ihm gefallen hat.
    Die restlichen Shows habe ich daran gearbeitet, ihm diese Kurve hinzuarbeiten.,
    Damit hatte er täglich eine PA, von der er wußte, was ihn erwartet.
    Und er war glücklich.


    Sponoring:
    Natürlich kommt das schon mal vor, aber nicht in dem Ausmaß, wie es Jueof angedacht hat.


    Ich habe oft mit so Dingen zu tun.
    In der Regel laufen die so, das die Firmen technisches Know How bei großen Produktionen als Unterstützung geben, aber kein Material gratis zur Verfügung stellen.
    Wenn, dann wird maximal darin unterstützt, das man bei befreundeten Firmen Kontakte für Anmietungen herstellt.
    Ob das bei kleineren Firmen und Kleininstallationen anders ist, kann ich jetzt nicht sagen.


    Wegen Beispiel Glastonbury und Messpunkten.


    Auch hier erlebe ich öfters, das bei Ausschreibungen für größere Festivals zwischenzeitlich ganz gezielt nach Systemen gefragt wird, die es schaffen, die Emissionen für Anwohner in einem bestimmten Limit zu halten.
    Ich bin selbst bei Jobs dabeigewesen, wo solche Simulationen erstellt wurden und wo diese auch definitiv funktioniert haben.
    Also auch ein Beweis, das dies schon funktionieren kann.

    Amp und Boxen Brett _ Die Vuvuzela des Forums


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  • Nein, das werden wir nicht können.
    Ich versuche an Ton interessierten Auszubildenden, wenn ich auf sie treffe, eine gewisse Begeisterung für Tontechnik einzuimpfen. Manchmal trifft das auf fruchtbaren Boden, dann können sich eben diese Fähigkeiten schon während der Ausbildung entwickeln.

  • ...Und ich bleibe dabei...


    Ein heutiges Großserienprodukt, sei es eine Beschallungsbox oder 'ne Anbauwand, ist nur in eine einzige Richtung optimiert.
    Nämlich um möglichst viel Geld damit zu verdienen.
    Bankern, Aktionären, Geschäftsführern, Vermietern, der Sekretärin, dem Tischler oder dem Hausmeister isses scheißegal, wie die Kiste klingt, welche hinten im Versand in' Laster geladen wird.
    Hauptsache das Geld, der Lohn, die Rate, die Rendite stimmt. Um nix anderes gehts.


    Guckt euch den Uli an, der kann vor Lachen nich einschlafen, weil er den ganzen Keller voller Kohlen hat. Nur dasse' nich schwarz sind. :D
    ...Und wer von euch hier war nochmal von den Qualitäten seiner Produkte so überzeugt; das er Racks & Lager voll davon hat...?

    Never stop a running System


  • Was ist denn so schlimm daran Geld verdienen zu wollen?
    Es gibt auch in unserer Branche Leute die das Geschäft machen um Geld zu verdienen, obwohl ich glaube das hier immer weniger werden.
    Und ich provozier jetzt mal: 99% der Leute die hier über Line-Arrays schimpfen, spielen doch gar nicht in der Liga selbst je eins zu besitzen.
    Da reichen die wenigen Euros die am Wochenende verdient werden doch gerade mal um auf irgendwelche 100 Jahre alten Turbosound Boxen o.ä. zu sparen. Und dann wird fleißig auf Line-Arrays geschimpft.


    Wenn ein Kunde ein bestimmtes Produkt haben will oder ich dadurch an die entsprechenden Aufträge ran kommen, dann kauf ich es und vermiete es ihm.
    Und mir ist dann scheiß egal wie es klingt und ob es irgendwelche Nieschenprodukte gibt die vielleicht besser sind.

  • Zitat von "4711"

    Wenn ein Kunde ein bestimmtes Produkt haben will oder ich dadurch an die entsprechenden Aufträge ran kommen, dann kauf ich es und vermiete es ihm.
    Und mir ist dann scheiß egal wie es klingt und ob es irgendwelche Nieschenprodukte gibt die vielleicht besser sind.


    ...und genau so bleibt man immer "0815". Klar, der Auftrag ist erledigt, der Kunde möglicherweise sogar glücklich. Aber wo kämen wir denn hin wenn es in der Branche kein kleines Stück Idealismus mehr gäbe, und wenn man sich dafür etwas weiter aus dem Fenster lehnen und etwas weiter denken muss als "das vorgeschriebene"...

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    Um Fragen vorzubeugen: Nein, ich habe nichts mit dem DJ-Versandhandel zu tun! ;)

  • Zitat von "madmax"

    Ein heutiges Großserienprodukt, sei es eine Beschallungsbox oder 'ne Anbauwand, ist nur in eine einzige Richtung optimiert.
    Nämlich um möglichst viel Geld damit zu verdienen.
    Bankern, Aktionären, Geschäftsführern, Vermietern, der Sekretärin, dem Tischler oder dem Hausmeister isses scheißegal, wie die Kiste klingt, welche hinten im Versand in' Laster geladen wird.


    ich dachte, der Thread dient der Diskussion, daß Technik von früher auch nicht so schlecht ist wie die Technik von heute bzw. daß man mit manchen neueren Sachen auch manches besser bewältigen kann wie früher... (ohne jetzt die bösen Worte Linearray oder Messsystem in den Mund zu nehmen)
    Oder sollen wir jetzt eine Kapitalistendiskussion starten?