Endlich mal Leistung im Amprack: 40 kW aus einer 1HE:-)

  • Zitat

    still operational with 2 phases


    Ideal für Typische "Baustromverteiler Stromversorgungen" bei Zelt-Veranstaltungen. Zur Not kann eine Phase mal wegrauchen :)


    Mal im Ernst, plant jemand sich so ein Teil mal zu bestellen ?
    Gibt es da eine Preisvorstellung ?


    Gruß
    Cheesy

  • Die Null-Ohm-Leistung wie bei der Belchfire fehlt immer noch... :(
    :wink:
    Es wäre dann aber schon mal interessant, wieviele µs die propagierten 40kW rauskommen sollen, wozu man das überhaupt brauchen soll und weshalb an so einer Leistungsbombe popelige Speakonstecker verbaut sind.



    MfG
    DirkB

  • Selbst wenn das Ding tatsächlich die Leistung bringen würde - wer braucht sowas???
    Mir fallen da nur 16 Doppel 18er in der 2kW Klasse ein.
    Und die würde ich (sollte ich sie jemals brauchen) mit Sicherheit nicht an 1 Endstufe hängen. Wenn das Ding ausfällt is Ende Banane.
    Ich hab mit meinen 10000er Labs schon jedes mal ein schlechtes Gewissen wenn die Dinger alleine ne PA treiben...

  • Zitat von "DirkB"

    ... wozu man das überhaupt brauchen soll und weshalb an so einer Leistungsbombe popelige Speakonstecker verbaut sind.


    das waren auch meine ersten fragen, als ich mir das teil angeschaut habe.
    ich bin seit jeher ein verfechter mehrerer amps - zwecks redundanz.
    und was nützt die ganze leistung, wenn bei vollgas der speakon wegtropft... (Imax. 130A !!!) :shock: :D

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Naja von der Leistung her pro Kanal macht eine K20 auch 9kW an 2 Ohm.


    Ich halte das Ganze aber für nicht reell.
    Es gibt hinten keinerlei Lüftung und die XLR's sind aufgemalt.
    Um die Leistung an den Speaker zu bringen, sind Speakons zu klein.
    Die dünnen Stiftchen des (mir unbekannten) Power-IN sind höchstens für 16A gut, eher weniger.
    Ich glaube nicht, das man sowas in 1HE bringt. So richtig gibt es auch keinen Grund, so eine Kiste so klein zu bauen. Absolut unnötig.
    Im Frühjahr is ja Messe....

    Never stop a running System

  • PKN Controls ist ja eigentlich schon lange im Geschäft, vornehmlich Industrieelektronik für Mess und Prüffelder.
    Hier hat sich der Hersteller über Jahre erfolgreich mit regelbaren Industrienetzteilen einen Namen gemacht. Ströme bis zu 100A bei 50VDC sind dort verfügbar.
    Die Endstufen funktionieren nach dem Class D Verfahren mit Halbrückenwandler, man nutzt nur 4 MosFets pro Kanal mit recht niedriger Spannungsfestigkeit, da selbige dann in Bezug auf das Schaltverhalten Vorteile bieten. Außerdem argumentiert der Hersteller mit der stromfreien Masse eines Singlerailaufbaus. Das Netzteil ist auch als Halbbrücke aufgebaut, und greift zur PF Korrektur auf einen vorgeschalteten Sinusformer zurück. Insgesamt eine durchdachte Kiste.
    Der Stromanschluss dürfte ein ITT Cannon CGL Stecker sein, allerdings sind 32A Einspeisung schon heftig. Das wird ja eine üppige Unterverteilung bei Verwendung mehrerer Endstufen :lol:
    Inwieweit die Endstufe thermisch in ihrem 1HE Kistchen zurechtkommt ist eine Frage die sich der Hersteller mit Sicherheit gut überlegt hat. Ein Test dieser Endstufe scheidet aus mangelnder Vertriebsstruktur erst mal aus.
    Wenn ich Rückschlüsse auf die Netzteile ziehen darf, dann sehe ich der Qualität dieser Audiobaureihe gelassen entgegen. Das wird schon klappen!
    BTW; interessant was der WW alles so findet! Aber in solchen Dingen sind die Niederrheiner ohnehin ziemlich schräg, gelle Christian?

  • Das heißt; man arbeitet mit nur einer Spannung ?
    Wie äußern sich die Vorteile aus der niedrigen Spannung in puncto Schaltverhalten?
    Dachte eher; die daraus resultierenden höheren Ströme sind eher nachteilig? (auch für den gesamten mechanischen Aufbau)
    Das Ganze arbeitet aber an 1 Phase? (Gäbe es überhaupt Möglichkeiten; mehrphasige Netzteile für Audio-Endstufen zu bauen?)


    Für mich sieht die Rückfront trotzdem "gezeichnet" aus, und das Steckerchen für die (laut deinen Ausführungen plausiblen 32A) zu dünne.
    An sowas gehört ein festes Kabel dran wie an ein fettes Dimmpack. Meine Meinung....
    Na vielleicht kriegst' ja mal so ein Teil zum Testen auf'n Tisch....

    Never stop a running System

  • WW; im Moment interessiere ich mich zb für 21" Tieftöner. Sehr, sehr lustigs Thema :lol:


    madmax; soweit ich weiß haben die Mosfets mit der höheren Spannungsfestigkeit eine dickere Gateschicht, und können daher nicht so schnell umladen. Wir sprechen hier ja nicht über Kleinstromtransistoren, sondern über dicke Johnnys mit hoher Strombelastbarkeit.
    Die hohe Frequenz ist übrigens wegen der Modulation von >250kHz wichtig, den Audiofrequenzgang würde man durchaus auch mit den üblich verdächtigen Mosfets hinbekommen.
    Die erforderliche Ausgangsspannung einer unsymetrisch betriebenen H-Brücke resultiert ja aus dem Gewinn der eigentlichen Brückenschaltung, daher kann man sich bei solchen Konstruktionen eine symmetrische Spannung ersparen.
    Bei dem Rückwandbild hast Du vollkommen recht, dass ist eine CAD Zeichnung. Ich denke die haben bisher versäumt das endgültige Design zu fotografieren und in die Webseite einzupflegen.
    Drei Phasen und Schaltnetzteil ist eigentlich einfach: der einzige Vorteil ist der 3~ Gleichrichter und die höhere verfügbare Stromkapazität aus dem Netz. Ab Primärelkos sieht die Welt wieder genau so aus wie bei einer 1~ Schaltung. Also PFC, Primärtakt usw. sind identisch. Man muss sich immer vor Augen halten das die eigentliche Funktion eines Schaltnetzteils ja ohnehin auf einer Gleichspannungseinspeisung beruht. Lediglich Netzgleichrichtung und eventuell vorhandenen PFC sind Spezialitäten aus der Wechselstromleistungselektronik.
    Ob der verbaute Stecker tatsächlich deutschen VDE Zulassungen genügt kann ich nicht sagen. Das ist so ein typischer Stecker für Frequenzumrichter und dementsprechende Motoren. Hier ist ITT Canon häufig anzutreffen, und zumindest vom Bild her dürfte das so etwas sein. Ein festes Kabel wie an 32A Dimmern fände ich persönlich auch besser (und billiger).