Ethercon ist aber vom Handling her schonmal ein enormer Fortschritt gegenüber RJ45 allein. Man kann sie nicht falsch rum reinwürgen (das geht bei RJ45 allein! Schon erlebt!), sie sind trittfest und deutlich zugfester. Sie reißen nicht von allein raus, weil sie nicht nur an einer kleinen Plastiklasche hängen. Und genau das sind die Punkte, warum man wenn es schon um RJ45-basierte Netztechnik geht, mit Ethercon eine gute Ecke besser beraten ist. Wenn Ethercons dran sind, zwingt einen ja niemand dazu, auch Ethercon-Stecker reinzustecken. Normale RJ45 passen ja immernoch. Aber man KANN, wenn man auf das Plus an Sicherheit Wert legt. Auf einer Bühne würde ich niemals nur mit RJ45 arbeiten, da sind Probleme vorprogrammiert. Man kann sagen: Wenn Ethercon erstmal steckt und läuft, dann läufts auch die Veranstaltung durch. Bei RJ45 dagegen... einmal am Kabel gezogen, das kanns dann gewesen sein.
4polige XLR sind heute keine Lösung mehr dafür. Gbit-Ethernet ist quasi Standard, und da brauchts alle acht Adern. Hier hätte man punkten können, indem man XLR einfach auf 8polig aufgebohrt hätte, mit entsprechenden Vorkehrungen für die Signalintegrität.