Behringer iQ Serie (Turbosound)

  • Ethercon ist aber vom Handling her schonmal ein enormer Fortschritt gegenüber RJ45 allein. Man kann sie nicht falsch rum reinwürgen (das geht bei RJ45 allein! Schon erlebt!), sie sind trittfest und deutlich zugfester. Sie reißen nicht von allein raus, weil sie nicht nur an einer kleinen Plastiklasche hängen. Und genau das sind die Punkte, warum man wenn es schon um RJ45-basierte Netztechnik geht, mit Ethercon eine gute Ecke besser beraten ist. Wenn Ethercons dran sind, zwingt einen ja niemand dazu, auch Ethercon-Stecker reinzustecken. Normale RJ45 passen ja immernoch. Aber man KANN, wenn man auf das Plus an Sicherheit Wert legt. Auf einer Bühne würde ich niemals nur mit RJ45 arbeiten, da sind Probleme vorprogrammiert. Man kann sagen: Wenn Ethercon erstmal steckt und läuft, dann läufts auch die Veranstaltung durch. Bei RJ45 dagegen... einmal am Kabel gezogen, das kanns dann gewesen sein.


    4polige XLR sind heute keine Lösung mehr dafür. Gbit-Ethernet ist quasi Standard, und da brauchts alle acht Adern. Hier hätte man punkten können, indem man XLR einfach auf 8polig aufgebohrt hätte, mit entsprechenden Vorkehrungen für die Signalintegrität.

  • zum Glück gibt es weit bessere und Road tauglichere Stecker als Ethercon.


    Schaut mal bei Sommer.


    Zugentlastung: viel besser
    Innenleben: Ohne Spezialwerkzeug auch auf dem Job erneuerbar
    Innenleben: kann mehrfach verwendet werden
    Stecker: Ethercon kompatibel

  • Es gibt immer was besseres, aber das ist ja gar nicht der Punkt. Der Punkt ist, dass Ethercon ein Mindestmaß an Roadtauglichkeit bietet, was ein em RJ45 pur fehlt, und somit auch der iQ-Serie.

  • Die Diskussion ist ja durchaus interessant.


    Viel erstaunlicher ist aber, dass hier eine Berhinger Box vorgestellt wird, und das einzige offensichtliche Merkmal, das es zu bemängeln gibt, ist ein Netzwerkstecker. Glückwunsch Uli, das hat das Potential ein großer Wurf zu werden...

  • Ich denke auch, das sich hinter den langen Ankündigungszeiten von Behringer zum Teil ein abklopfen des Marktes verbirgt.
    Man stellt erstmal was online und schaut dann, in welche Richtung die Diskussionen gehen.
    Von daher, bleiben wir mal gespannt :wink: .

  • @ fschleif: Zuersteinmal hatte ich noch mehr bemängelt. Und dann ist doch wohl klar, dass es die Box noch nicht gibt. Was sie sonst für Probleme und Macken hat bzw. was sie gut macht, wird man erst dann sehen.

  • surfvill
    Seit Sata300 (wenn man net die billigsten Kabekl kauft) verriegeln diese auch und halten wirklich 1A,
    bei Sata 600 ebenfalls.
    Nut Sata150, bzw. die Billigkabel stellen ne Ausnahme dar.


    Aber bei USB, FQ und Konsorten finde ich's auch schade, dass keine Verriegelung dran ist,
    wobei es auch auf den Fall ankommt.


    Übliche RJ45 im PC Bereich ist schon ok so, für VT is mir das aber au nix.


    PS: Turbosound baut Chassis?


    BTW: Behringer macht sich in letzter Zeit. Werden ja auch einige Geräte überarbeitet und (leider) rot.
    Hoffe mal auf nen DCX Update, CPU mit mehr Power und FIR FIlter, samt RJ45 (Com soll aber auch dran bleiben, zwecks Com->XLR), wäre mal schick.
    Die neuen, kleinen Xeny Pulte (X und QX) finde ich persönlich auch richtig interessant, hab da eins seit einiger Zeit, war erstaunt was man da für's Geld bekommt, wobei mir der Kompressor etwas zu "Soft" arbeitet.

  • Zitat von "Jens Droessler"

    Die Kuh DCX wird so lange unverändert gemolken, bis sie keiner mehr kauft.


    Halte ich für unwahrscheinlich. Ein neuer Controller wird allerdings nicht weit oben auf der Prioritätenliste bei Behringer stehen, da im Grunde genommen viele das Ding für ziemlich tauglich empfinden. Der Nachfolger wird allerdings sicher sowas mit i-dcx heissen :-p. Ich tippe darauf, dass sich aus den I-nukes ein neues Gerät als Weiterentwicklung des DCX abspalten wird.

    Der Ton macht die Musik.

  • Zitat von "jobsti84"


    Seit Sata300 (wenn man net die billigsten Kabekl kauft) verriegeln diese auch und halten wirklich 1A


    Es geht nicht um's Verriegeln, sondern um den mikroskopisch kleinen Punkt, der die Kontaktgabe gewährleisten soll. Damit ist SATA genauso "gut" wie eben RJ45 oder der immer brummende Klinkenstecker. Gute Kontakte gibt es bei den federnden Hülsen, die sich fest um die Stifte klammern (Beispiele in meinem Post vom 26.5.). So hält ein IDE parallel auch prima ganz ohne Verriegelung!
    Klar zeigt der normale Alltag, dass der Punktkontakt irgendwie seinen Job macht. Es gibt aber eben kontaktsicherere Verbindungen.

    Grüße vom Ostseestrand


    André Ludewig


    mv-entertainment . de

  • @ zegi: Der Behringer ist Geschäftsmann. Wieso was verändern, was Tag für Tag zig Leute kaufen? Solange es keine Konkurrenz in dem Preissegment gibt, die bessere und mehr Features mitbringt, wird da keiner Bedarf an einer Veränderung sehen. Z.B. erkennt man das daran, dass nicht einmal an der Software mehr gefeilt wird, was ja im Vergleich zu Hardwareveränderungen nur geringe Kosten verursacht. Features wie bessere Limiter (oder gar RMS-Limiter), bessere Remotesoftware, Optimierung der Algorhithmen, das wäre alles machbar. Warum macht es keiner? Weils nicht nötig ist, da sich das Ding nach wie vor gut verkäuft.


    In den iNukes steckt ja nicht mal was besseres drin. Die Features sind die gleichen, nur die Oberfläche ist anders... Grad bei den iNukes würde ich mir z.B. einen "thermotauglichen" RMS-Limiter wünschen.


    Was ich allerdings erwarte: Was fehlt Behringer zurzeit im Firmenportfolio, nachdem sie Signalverarbeitung, Mischpulttechnik und zuletzt Boxentechnik eingekauft haben? Endstufen mit Namen. Und wenn sie das haben, oder eventuell auch schon auf der bereits vorhandenen Technik basierend, wird es wohl Amps geben, die einen DSP mit all den bekannten Neuerungen haben werden, nebst Netzwerkaudio nach Firmenstandard und auch Remotesteuerung über Netzwerk. Die werden dann wohl nicht mehr ganz so billig sein wie die iNukes, aber andererseits vielleicht auch mal ein Netzteil haben, das richtig Strom kann und einen Frequenzgang, der nicht so sehr von der Lastimpedanz abhängig ist.
    Jetzt darf spekuliert werden, welchen Endstufenhersteller Behringer ins Fadenkreuz nimmt.

  • Nö! Milan und Madrid angeblich Mitte Mai, für iQ gibt es offenbar noch keinen Termin.
    Von daher, wieder zurück in die Versenkung mit dem Thema.
    Gruß & Blues
    Frank

  • ...ich habe das Thema zwar nicht verfolgt, es scheint aber, dass die zu der Meinung gekommen sind, dass es besser ankommt, wenn man gleich 3, statt 2,5kW angibt... :lol: :P

  • Also mein Eindruck ist nicht " Behringer hat jetzt Turbo Niveau", sondern eher die Turbos sind jetzt auf Behringer Niveau. Standard Stangen PAs , hat so gar nichts mehr mit den Alten zu tun. Halt Namen gekauft und benutzt. Gehört hab ich sie leider nicht. Kann sein, dass sie sich etwas mehr Mühe gegeben haben.

  • Zitat von "heartcore"

    Also mein Eindruck ist nicht " Behringer hat jetzt Turbo Niveau", sondern eher die Turbos sind jetzt auf Behringer Niveau. Standard Stangen PAs , hat so gar nichts mehr mit den Alten zu tun. Halt Namen gekauft und benutzt. Gehört hab ich sie leider nicht. Kann sein, dass sie sich etwas mehr Mühe gegeben haben.


    Das finde ich jetzt eine reichlich unqualifizierte Aussage, ohne die Lautsprecher gehört zu haben. Turbosound wäre auch nicht stehen geblieben, wenn sie nicht bei Musicgroup wären.

    Der Ton macht die Musik.