QU16/24/32 Erfahrungen, Fragen, Tipps/Tricks


  • Findest du das jetzt nicht selbst kindisch? Wenn sich Soundcraft die Mühe machen würde, würde es das auch problemlos von Soundcraft geben, da man auf die Konsole mit App zugreifen kann könnte sie es sicherlich, die Frage ist möchte man das überhaupt das jeder Musiker auf der Bühne treibt und einstellt was er möchte? Ich habe schon viele Gigs gemacht und finde so was wirklich nur dann sinnvoll wenn die Musiker selbst entsprechend diszipliniert und qualifiziert sind. Ohne Disziplin und qualifikation führt das doch nur ins Chaos und wie stelle ich sicher das nicht einer beim nächsten Gig sich den Spaß macht weil er ja noch Zugang hat mir ohne das ich es merke ins Handwerk zu pfuschen? Das kann ich doch nur sicherstellen in dem ich mir nun noch jedes mal die Mühe mache meinen Wlan Router, auf dem ich dem Musiker ja Zugang verschaffen muss, für jeden Gig ein neues Zugangspasswort zu vergebe. Da finde ich es weit sinnvoller wenn man Systeme wie das ME-1 von A&H oder das Powerplay 16 von Behringer, das Stationär ist, nutzt und nein dieses Zubehör gibt es von Soundcraft nicht. Glücklich?

    In meinem Lexikon fehlt das Wort unmöglich!


    ASR Computer & PA Technik
    André Ruhnau
    Rosenstr.6
    78598 Königsheim

  • Zitat von "Kracky"

    Findest du das jetzt nicht selbst kindisch? Wenn sich Soundcraft die Mühe machen würde, würde es das auch problemlos von Soundcraft geben, da man auf die Konsole mit App zugreifen kann könnte sie es sicherlich, die Frage ist möchte man das überhaupt das jeder Musiker auf der Bühne treibt und einstellt was er möchte?

    Die Frage ist sicherlich kindisch-provokant - aber: warum macht SC sich nicht die Mühe?
    Das sind Pulte der Brot&Butterklasse, bei vielen kleinen Produktionen oder als Bandmixer am Start. Da macht so eine App tatsächlich absolut Sinn!
    Du muss sie ja nicht benutzen oder Freigeben, aber ich habe in den letzten zwei Jahren dieses Feature am Presonus SL zu schätzen gelernt - und die Musiker auch.
    Die A&H Qu-You hat im gegensatz zur "QMix" des SL etwas mehr Möglichkeiten, ohne die App zu überfrachten.

    ...hauptberuflicher Sarkastiker.

  • Wie stellst du sicher das der Musiker nur diese App und nur für sich und seine Bedürfnisse benutzt und nicht, nachdem er ja Zugang zu deinem Netztwerk hat auch mit der Pultapp aufs ganze Gerät zugreifen kann. Haben diese Apps eine Benutzerverwaltung die sicherstellt das ich immer noch Herr meiner Konsole bin? Ich finde die Idee an sich nicht falsch, wie gesagt dann am liebsten mit Hardware die ich selber stelle zum einen damit nicht jeder Musiker gezwungen ist Apple zu nutzen, zum anderen damit eben sichergestellt ist, das er wirklich nur das nutzt was auch für ihn gedacht ist. Wie schon erwähnt ist die Nutzung solcher Technik stark davon abhängig ob der Musiker auch geeignet ist, sowohl vom technischen Verständnis als auch von der Disziplin.
    Alleine der zeitliche Aufwand, wenn man hier nun noch genötigt ist für jeden Musiker den Netzwerkzugang sicherzustellen und auch zu schauen das es bei jedem läuft inkl. "Ich hab die App noch nicht und muss sie erst laden" macht es doch schon wieder fragwürdig. Wenn du aktiv mit einer Band und ihrem Pult arbeitest ist das sicher was anderes wie wenn du einfach im Gewerbe unterwegs bist und es immer wieder mit anderen Personen zu tun hast.

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    André Ruhnau
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  • Die beiden genannten Apps geben nur Zugriff auf die Aux-/ bzw. Monitormixe und dort auch nur auf die Pegel - keine EQs, Gains, Dynamik etc.
    Die AH hab ich nur als Demo ausprobiert, bei der QMix musst du vom mit dem Pult verbundenen PC aus die Endgeräte (also auch das iPad) freigeben und ihnen Mixe zuweisen.
    Bei der Qu-Pad app reicht es ja, wenn sich Pult und iPad ein Netzwerk teilen, die Qu-Me kann die entsprechenden Mixe "locken", damit man nicht versehentlich beim Mitmusikanten herumpfuscht.
    Wichtig ist halt, dass man sein WLAN nicht für jeden offen lässt :wink:


    In diesen Apps geht es viel mehr darum, die Verhältnisse zwischen einzelnen Gruppen (Meine Kanäle/deine Kanäle/ganz andere Kanäle) schnell anzupassen, als einen Monitormix zu machen. Das gibt dem Musikern einfach das Gefühl von etwas mehr Unabhängigkeit; Sie müssen dann nicht wegen jedem Schiss den Mischer belästigen (können und dürfen tun sie es ja trotzdem).
    Ich kenne auch KEIN Personal-Monitoring-System, welches man bei wechselnden Bands einfach mal eben an den Start bringt. Die brauchen alle etwas Vorbereitung und Einarbeitung. Das sind alles nur zusätzliche Hilfssysteme, genau wie die iPad Programme für den Mischer.


    Begeistert hat mich das erstmal bei kleinsten Gala-Nummern, wo es keinen FoH gibt, man als Mischer mühselig zwischen den 50 geladenen Gästen versucht unterzutauchen und sich irgendwie total unwohl fühlt, weil es nicht gelingt; wo Effektspielereien und Schnickschnack nur dem Ego des Mischers dienen und der eigentliche Job als Techniker eher das liefern und Aufbauen der Gesangsanlage und das Händchenhalten der (3-5) einzelnd anreisenden, zusammengecasteten Profimusiker ist.
    Die Damen&Herren sind zum Teil sehr begeistert, wenn sie auf ihrem Pad/Phone nicht nur die noten, sondern auch anderen sinnvollen Schnickschnack nutzen können. :oops:

    ...hauptberuflicher Sarkastiker.

  • Dann ist deine Frage jetzt ja wohl auch geklärt, Soundcraft hält das ganze wohl auch nur für Schnikschnak der nicht so wichtig ist sonst wurden die sich sicher mehr hinter die Apps hängen. Dem Pult tut das kein Abbruch, das macht was es soll, ob mit oder ohne App. Wenn du mal guckst wie lange es schon Digico SD digital Konsolen gibt ist es doch ebenso verwunderlich das es so lange gedauert hat bis dort die App auf den Markt gekommen ist. Aber ich glaube jetzt sind wir schon wieder weit weg von QU16 Erfahrungsberichten.

    In meinem Lexikon fehlt das Wort unmöglich!


    ASR Computer & PA Technik
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    78598 Königsheim

  • die durchaus sinnvollen apps als "schnickschnak" abzutun, das ist mir doch ein bisschen zu einfach. es gibt doch einige musiker, die sowas sehr gerne nutzen. mehr muss man dazu aber auch nicht mehr sagen, denke ich.

    Zitat von "Kracky"

    ...Aber ich glaube jetzt sind wir schon wieder weit weg von QU16 Erfahrungsberichten.

    korrekt. :wink:

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Zitat von "wora"

    die durchaus sinnvollen apps als "schnickschnak" abzutun, das ist mir doch ein bisschen zu einfach. es gibt doch einige musiker, die sowas sehr gerne nutzen. mehr muss man dazu aber auch nicht mehr sagen, denke ich.

    korrekt. :wink:


    Auch Nokia hat beim Erscheinen der Smartphones von "Schnickschnack" gesprochen - und jetzt :wink:

  • Hurra, es ist Weihnachten! Habe endlich die passende Stagebox AB168 bekommen.
    Mal schauen, wann das Produkt seinen ersten Einsatz hat.

    Ich fordere eine Kennzeichnungspflicht für Ironie im Internet!

    _____________________
    PM2 Veranstaltungstechnik
    Blankenauer Straße 61
    D-09113 Chemnitz


    Fon. 0371.5212820
    Fax. 0371.5612536

  • Fazit zum Thema P48-Kracher auf gemuteten Inputs: A&H lässt die Hosen runter und gibt zu dass die erste Serie der QU-16 fehlerhaft war. Leider steht nicht dabei ab welcher Seriennummer die Änderung erfolgt ist...

    Zitat von &quot;Qu Mixer Firmware Version 1.73 Release Notes<br>&quot;

    Known Issues - Hardware: On some very early Qu-16 mixers, plugging a low impedance signal into a local preamp socket while 48V phantom power is switched ON could give an audible click at outputs even if the channel is muted. To avoid this plug the source in before turning 48V on.


    Ansonsten bin ich mit meinem (S/N 474946, nach der Hardwareänderung) sehr zufrieden. Klarer Gewinner gegen 01V und LS9 im Industriesektor. Lediglich die Verarbeitung ist im direkten Vergleich nicht so wertig (spielt bei den heutigen Laufzeiten nicht wirklich eine Rolle; das Ding muss keine 15 Jahre halten...) und es fehlt eine Möglichkeit zur unkomplizierten Einbindung eines Dugan Automatikmixers.

    Economics in eight words: "There ain't no such thing as free lunch."

  • Habe bei den letzten 3 Einsätzen mit dem Qu-16 die I-Pad App nicht nutzen können - nach Verbindungsaufbau kam immer nach kurzer Zeit eine Fehlermeldung "Communication lost" oder die Verbindung konnte überhaupt nicht aufgebaut werden. Dies passierte auch wenn ich nur 2-3 Meter von Pult/Router entfernt stand. Router ist ein Cisco WRT54GL, I-Pad Version 2. Hier zuhause in der Firma geht es jedesmal einwandfrei und der Fehler läßt sich nicht nachvollziehen :evil:
    Hat jemand einen Tipp?

  • ich hatte ebenfalls schon probleme mit meinem iLive netzwerk. diese probleme liessen sich immer, wie Loloverde bereits angesprochen hatte, auf WLAN trouble zurückführen. sobald man das system an anderer stelle wieder in betrieb nimmt, funktioniert es einwandfrei.
    es gibt tatsächlich hallen, in denen kein anderes ausser dem haus-WLAN funktioniert!


    man darf sich auf WLAN also nicht verlassen. das iPad ist eine tolle hilfe beim setup der anlage im soundcheck, aber wenn die funkverbindung nicht klappt, muss man eben wieder alles so machen wie früher: so lange zwischen bühne und pult hin und her rennen, bis die einstellungen passen. ;)


    und ja, ich weiss: das ist sehr ärgerlich, weil man dann die direkte kontrolle verliert. aber es gibt eben keine garantie auf ein funktionierendes WLAN

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • 1.
    Hi Martin.
    Dein Router ist zwar etwas älter, dürfte aber mit der passenden OpenSource-Firmware einiges können! (such mal nach Linksys, Cisco hat die nur umgelabelt.)
    Obacht! Es gibt leider in D eine maximale legale Sendeleistung, die mit der Firmware gerne mal ausgehebelt wird...
    Damit kannst du auch nach freien Kanälen im Netz suchen.





    2.
    Bei meinem letzten Einsatz des Qu hatte ich das Problem, dass das Pult nach ein paar Stunden in der Sonne am heissesten Tag des Jahres keine USB Sticks mehr erkannt hat. Zwei davon liefen noch nie auf AH Systemen - diese wurden als "not supported" angezeigt. Bei denen, die auf Qu, iLive und/oder GLD liefen, zeigte das Pult garnichts an - also weder die definitiv auf den Sticks vorhandenen Shows, noch die Möglichkeit, eine neue Show auf diesen Sticks zu speichern!
    Im Pult selbst liess sich alles speichern, es hatte auch keinerlei Aussetzer. Aber leider stand der FoH so, dass die Sonne die Rückseite des Pultes gut erwärmte (mehr als Handwarm), während die Oberseite im (Halb-)Schatten lag. Weil das Pult immer noch beim Kunden steht, kann ich z.Zt. nicht testen, ob der Fehler auch bei Normaltemperatur besteht, werd' es aber schnellstens nachholen.
    Aber vielleicht kennt jemand ja dieses Problem?

    ...hauptberuflicher Sarkastiker.