Billig-Equalizer: welcher taugt was?

  • Hallo,
    es gibt ja eine ganze Reihe sehr preisgünstiger graphischer Equalizer, z.B.


    - Behringer GEQ 3102
    - DOD SR 231 QXLR
    - T.EQ TQ60
    - Phonic PHMQ 3229,


    alle so um 150-220 Euro.


    Dann gibt es auch noch die nächste Preisklasse, wie z.B.

    - DBX 1231
    - Yamaha Q2031B, etc., so etwa für 450-500 Euro.


    Gibt es unter diesen zwei Preisklassen welche, die man bedenkenlos als Front-EQ benutzen kann, oder sind das eher alle Monitor-EQ´s?


    Viele Grüße
    Hermann

  • Also den dbx kannste denk ich sicher für Front nehmen ohne irgendwelche Einschränkungen....
    Bei den anderen wär ich mir da nicht so sicher. Den Yamaha und T-EQ haben wir auch, den einen für kleinere Frontjobs (Yammi), den anderen im Moni...beide tun das was sie sollen, obwohl dir hier der eine oder andere vom Yamaha abraten wird.
    Der Behringer geniesst dafür, daß er ein Behringer is, an sich einen sehr guten Ruf.


    Viele Grüße,


    Thomas

  • Hey, jemand aus Aachen ;) Wie schön.


    Den DOD hatte ich mal, solides Teil, klanglich ok, nur der Low-Cut-Schalter ist ein bisschen dürftig, möchte regelbaren HP nicht mehr missen.
    Gefiel mir trotzdem etwas besser als der Yamaha 2031, obwohl man mit dem sicher auch arbeiten kann. Wenn man nur wüsste, warum man beim 2031er den Output nicht anheben kann?


    Für Wurstfinger oder zittrige Hände ist der DOD wegen kurzen Fadern und festen +-12db aber nichts.


    Zu den anderen EQs kann ich leider nichts sagen. Wenn er vernünftig klingt, scheint der Behringer die beste Alternative zu sein, sofern man das Gerät meistens selber benutzt.


    Sehe übrigens gerade, dass der DOD wohl der einzige EQ ist, bei dem die XLR-Version billiger ist als Klinke. Was kauft man da wohl? :wink:


    Viele Grüße,


    Jochen

  • Hi,
    gibt von dbx die neue 2HE Serie. Ist vielleicht was für Markenfans, kostet auch nicht viel (so um die 220,00Euro). Schon bei ebay gesehen,
    der 2x31Bänder dbx 231 für Startpreis 220,00. Ist allerdings fraglich, welchen Q der hat. Einige geben 2/3 Oktave an, auch dbx auf deren HP, aber im Manual (auch bei dbxpro.com) steht wiederum 1/3 Oktave. Grad bei ebay den 215 gesehen (nur mal zum anschauen): http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=2529955816&category=21774.
    Und auf der dbx-HP: http://www.dbxpro.com/231.htm.


    MfG stepu

    Ey Digger, ich bin Plugger, nich Rigger!

  • Hi


    Ich habe zwei dbx1231 und finde die für diese Preisklasse durchaus OK. Gut, ich brauche sie nur für mein Monitoring, aber ich finde das Gerät gut.


    slv

  • Zitat von "Kai"

    Wieso NUR???


    OK, erwischt... ein wenig unglücklich formuliert :wink:


    Aber als Front nehme ich da lieber meinen Ashly, der ist mir noch ein wenig lieber... die 1231 waren mehr ein «Kompromiss» zwischen Preis und Leistung; hörte sie neulich mal clean durch und fand da doch so einige unschöne Rauschgeräusche... . Deshalb «nur» Monitoring (mache ich primär nur vom FOH aus).


    slv

  • Eine sehr anständige Alternative sind die EQ230 von Altair (so heißen die glaub ich). Sehr geiler EQ für's Geld. Einige sagen sogar, er klingt besser als Klark DN 360. Ist aber Geschmacksache.

    The ships hung in the sky in much the same way that bricks don't.
    -- Douglas Adams

  • Ein Kollege (auch tw. hier im Forum anzutreffen ;) ) hätte da noch 3 Stk. Rane GE60 zu verkaufen... Sind mir leider einfach auch gebraucht noch zu teuer. Aber Du hast recht: wirklich tolle Geräte!


    slv

  • Das funktioniert - zumindest bei den auch von mir häufig beobachteten 230ern - tadellos. Wenn man die Dinger in den Monitor- und den Frontwegen hat und es irgendwo piepst, leuchtet sofort die LED des betreffenden Frequenzreglers auf, und man braucht nicht lange zu suchen oder muss drei Schieber probieren, um den Piepser schnell wegzukriegen. Das spart beim Soundcheck und Einpfeifen der Wedges Zeit und während des Gigs ist es gut für die Nerven. OK, das System ist nicht intelligent, d. h., es kann schon mal bei einem laaaangen, hohen Gitarrensustain oder ein paar Flötentönen leuchten - aber dafür haben wir ja auch noch unsere Ohren.
    Und da soll mal einer sagen, die bei Behringer wären die LED-Könige. :D

  • Das war dann wohl auch die Geschichte, die den PA-Peter damals so nervös gemacht hat :D Stichwort Messedeal


    Uwe

    Party-DJ im Ruhestand

  • Hallo,
    jetzt sind wir leicht von Weg abgekommen... :wink:
    Eigentlich hatte ich ja nach Billig-EQ´s gefragt, und erst mal vielen Dank für die passenden Antworten!
    Nun, am Ende sind wir doch wieder bei den teureren und bestimmt besseren Exemplaren gelandet (Altair, Klark).
    Übrigens: von Peavey gibt es auch so ein Teil mit Feedback-Finder-Leuchtdioden.
    Den neuen dbx 231 habe ich schon für 288Euro gesehen, das scheint mir eine echte Alternative zu Behringer&Co zu sein. Ob generell 20mm Fader Sinn machen, ist mir nicht so klar (ich liebe meine 120mm Fader an meinem uralten Klark). Hat da jemand Erfahrung damit, d.h.kann man da überhaupt noch vernünfig feineinstellen?
    Gruß
    Hermann

    Einmal editiert, zuletzt von Hermann ()

  • Kurze Fader funktionieren auch. Es sollte aber eine Umschaltung des Dynamikbereiches (+- 6db auf +-12db) vorhanden sein.


    Ich würde auch den DBX nehmen. Der Yammi aber auch ok - auch wenn einige hier den gar nicht mögen. Ich kann ganz gut damit!


    Der Behringer mag ja ganz gut sein - ich hätte aber keine Lust mich auch jedem zweiten Job für die Kiste zu rechtfertigen ...
    Wenn du aber eh nur "no Rider" Jobs mit den EQ´s machst ist er ne Überlegung wert (obwohl: besser als der DBX wird er wohl nicht sein ...)


    Gruß Oliver

  • hallo,
    ... verwenden ca. 2 Jahre dbx1231 für´s Monitoring - bisher keine Probleme.

    Gruß
    willi2
    ... lass mal das mit der richtigen LS Auswahl, Physik brauch mer nimmer, regelt alles unsere Wunderelektronik

  • Der Behringer taugt absolut. Die Ausstattung ist umfangreich und funktioniert sogar. Bei Rock hab ich den auch im Master. Bei gehobenen Ansprüchen wird das Rauschen aber zum Problem.

    GHOSTNOTE-SOUND