D&B Q - warum verkaufen zur Zeit so viele ihr Material?

  • Hmm... wen die Herrschaften in diesem Video ansprechen wollen bleibt wohl ein Mysterium.
    Auch, dass es schon wieder zwei neue Subs mehr im Portfolio gibt ist für mich fragwürdig, heißt es doch:

    Zitat

    Dabei geht es d&b [...] um Effizienz für Anwender und nicht zuletzt Spaß an der Sache.


    Bei aktuell 6 Subs (Y,V,C4,C7,B6,Q) mit 18" und ähnlichen Abmessungen, darf sich der Kunde doch schon nach der Effizienz/Spaß fragen!? Ja, natürlich gibts Unterschiede; C4 ist nicht C7, Cardioid ist neu und super. Da hätten aber insgesamt 2 Subs auch gereicht, die man zumindest hardwaremäßig mit den Tops anderer Serien kombinieren kann. Soviel Geheimnis ist nun auch wieder nicht in einem Single 18er, dass man ihn alle paar Jahre neu erfinden muss.

  • man muss einen 18" Bass nicht alle Jahre neu erfinden, sondern verkaufen...


    Käme Ruhe in die Range, wären die Dinger aber multifunktioneller und noch wertstabiler und je nach Anwendungen braucht man eben nur die Menge zu varieren.


    Ich bin ja nach wie vor auch d&b Fan, aber das mit den Subs verstehe ich in der Tat auch nicht.


    Nimmt man beispielsweise nen braunen SB28, so ist der mehr oder weniger mit allem vernünftig nutzbar. Beim Jazz eben nur einer pro Seite, bei RocknRoll ein paar mehr und auch bei größerem Bass Bedarf wie zum Beispiel dem belgischen Tomorrowland Festival eben auch noch mal ein größerer Schwung Kisten mehr.
    Es gibt EINEN brauen 15", EINEN 18" und EINEN 2x18". Fertig. Keine Infras und kein Cardioid, keine abweichenden Bauformen (jetzt mal von der Flyware wegen der Arcs WiFo abgesehen).
    Ich finde das gut. Das Marketing natürlich weniger, denn hat eine Bude einmal genug Bässe, besteht ja nicht zwingend Bedarf an neuen um aktuell zu bleiben...


    Andererseits muss man vermutlich, wenn man nicht unbedingt Bässe überm Y fliegen will, auch keine QSubs durchtauschen. Interessanterweise geht es ja bei den Massenverkäufen in erster Linie eigentlich nur um Q1...


    Ich bin zu faul die Anleitung zu lesen und nur mal interessehalber: was mache ich eigentlich mit so einem passiv cardioiden Sub, wenn ich den direkt vor eine (gemauerte) Bühne / Wand stellen muss?



    VG

  • Zitat von "Volker"


    Ich bin zu faul die Anleitung zu lesen und nur mal interessehalber: was mache ich eigentlich mit so einem passiv cardioiden Sub, wenn ich den direkt vor eine (gemauerte) Bühne / Wand stellen muss?


    Also laut d&b geben die Rollen hinten automatisch den minimalen Abstand vor :roll:


    Ansonsten soll wohl der B6 den Q-Sub nur optisch ersetzen, ein richtiger Unterschied ist da nicht:
    https://www.youtube.com/watch?v=yUUfCy--aZo
    BTW: Dieses Video finde ich irgendwie noch witziger :lol:


    Eher interessant, dass es doch zwei verschieden Boxen sind, im Gegensatz zum Q


    Irgendwo ist noch ein Riggingvideo auf der Webseite --> Das Rigging ist im Gegensatz zum Kara doch deutlich handhabungs-freundlicher

  • Zitat von "F.A.Bi.A.N."

    Ohne legendary DJ Vossi wird das alles nichts. Der Maßstab liegt gewaltig hoch: https://www.youtube.com/watch?v=dUI1dRDFI3I&feature=youtu.be


    Am besten sind bei diesem Vossi die Userkommentare unter den (originalen) Videos.
    Neulich ist dieser "WeddingDJ" in irgendeinem Fernsehshowstudio:
    Dortige Toningenieur: "Hier haben wir noch ein LS9 als Backup, kennen Sie alle ..."
    Userkommentar: "Nein kenn ich nicht"
    :shock: :shock:


    @Mods sorry für OT

  • Zitat von "Volker"

    ...


    Ich bin zu faul die Anleitung zu lesen und nur mal interessehalber: was mache ich eigentlich mit so einem passiv cardioiden Sub, wenn ich den direkt vor eine (gemauerte) Bühne / Wand stellen muss?...


    auf der rückseite der box steht, dass man min. 60cm einhalten muss.
    es ist aber auch keine neue erkenntnis und auch völlig logisch, dass solche konstruktionen einen gewissen mindestabstand zu rückwärtigen begrenzungsflächen brauchen, um einwandfrei funktionieren zu können. andernfalls wird das abstrahlverhalten eben chaotisch, also nicht mehr so einfach berechenbar.
    wenn man also keine 60cm (besser mehr) hat, dann sollte man sinnvollerweise andere bässe einsetzen.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Hallo, also zur Rückwand genügt der Abstand der Räder, die 60 cm sind seitlich zu benachbarten Bässen. ( So steht s zumindest in der Beschreibung)

    Georg Hrauda, Österreich

  • ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen, dass dies so reibungslos funktioniert. denn die rückwand wird die parameter dieser (passiven!) lösung ganz sicher beeinflussen. aber ich lasse mich natürlich von einem eventuell positiven ergebnis überzeugen. 8)
    dass da trotzdem noch bass rauskommt ist klar, fragt sich nur wie die qualität ist... :lol:


    und wie bereits erwähnt bin ich auch sehr gespannt, wie die ankopplung der 8"er an die 18"er funktioniert.
    meine bisherige erfahrung sagt mir, dass wenn man eine saubere performance im übergangsbereich bekommen möchte, der sprung nicht nicht grösser als zwei pappengrössen sein sollte (zum 18er also ein 12er).
    ich bin diesbezüglich sehr skeptisch, aber auch hier lasse ich mich von einem positiven ergebnis überzeugen.


    das die Y box ansonsten gut funktionieren könnte, da habe ich keine zweifel. auf der letztjährigen vorführung der "V" hat mir vor allem die sehr saubere horizontale abstahlung gefallen. mit einem kleineren system kann man das natürlich noch einfacher genau so hinbekommen. das wäre gegenüber der alten Q dann auch tatsächlich ein vorteil.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Zitat

    und wie bereits erwähnt bin ich auch sehr gespannt, wie die ankopplung der 8"er an die 18"er funktioniert.

    Dies sollte bei sachgerechtem Einsatz völlig problemlos funktionieren. 2x 16 oder 2x 32 8"er bieten genug Membranfläche, um darunter untadelig 18" oder auch 21" blubbern zu lassen.


    Oder planst du schon wieder heimlich politisch korrekte (also buchstabengerechte... ) Spielzeugbeschallungen mit 2x 3 "Linearray" - Elementen plus zwei 6,5" Nearfills o.s.ä.? :D


    Mit freundlichem Gruß
    BillBo

    "Okay. Wir machen das mit den Fähnchen."

  • Zitat von "billbo"

    ...Oder planst du schon wieder heimlich politisch korrekte (also buchstabengerechte... ) Spielzeugbeschallungen mit 2x 3 "Linearray" - Elementen plus zwei 6,5" Nearfills o.s.ä.? :D ...

    das tut mir jetzt ein bisschen weh, trotz smiley.
    ich war bekanntermaßen schon immer ein vehementer verfechter der "ein-linearray-darf-nicht-kurz-sein"-fraktion. das lässt sich sicher in hunderten meiner beiträge nachlesen :lol:

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Zitat von "wora"

    aha, da werden doppel-8"er mit 18"er langhub-bässen kombiniert.
    ich bin gespannt, wie gut das etwa im 120Hz-bereich funktioniert.


    zwei 8"er haben eine Gesamtfläche von 88% eines 12"ers...
    Die Tops sollen anscheinend tiefer gehen (bis 90Hz), als die 18"er hoch können (125Hz) :D
    ...dann kommt noch der D80 mit seinem Wissen dazu und ein J-Infra unter die Bühne, und die Welt könnte schön werden bis in ein paar Tagen :)


    Jörg

    "geht nicht" ? - gibt's nicht !

    ...ja, das war schon immer mein Avatar :evil:

    "Mit der Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens" (Friedrich Schiller, "Jungfrau von Orleans" )

  • Zitat von "wora"


    und wie bereits erwähnt bin ich auch sehr gespannt, wie die ankopplung der 8"er an die 18"er funktioniert.


    Och, als wir letztes Jahr unser Arraychen aus Doppel-8ern von einem deutschen Hersteller bekamen, haben wir das im Lager mal auf unsere bestehenden Bässe (sowas MTL-2 mäßiges von EV, jedenfalls 18") abgestimmt, mit einem Arraytop auf einem Bass. Dank Couplingfilter, die aus Arraylänge und Winkelung die passende Entzerrung liefern und einem überaus fähigen Systemer, der gleichzeitig noch als Entwickler für den Hersteller arbeitet, ging das super. Außer Hochtoncoverage (wegen einem Element mit 120x10° Hochton) hat nichts gefehlt. Das hat sogar erstaunlich gut funktioniert, wenn das Coverage Problem nicht wäre würde ich mich damit auch an seichte Popmusik in nem 200-Mann Schuppen. Sogar die Snare war da und "auf der Fresse".
    Aber zum Glück gibts für kleine Geschichten noch passende Beschallungswerkzeuge im Lager, und die Wägen mit 12 Elementen pro Wagen zu zerstückeln wäre auch irgendwie doof.


    Im Sommer haben wir auch betreffendes Array mit 12 Schachteln pro Seite angekoppelt an 6 Stück18er pro Seite für den Bass, und 4 Stück 4x10er für den Tiefbass. Das war immernoch das schönste akustische Erlebnis das ich mit Kleinarrays bisher hatte :D