Ich erinnere mich an ein Video, bei dem ein und dieselbe Band von ein und demselben Techniker über 3 verschiedene Digitalconsolen gemischt wurde. Darunter auch ein Behringer. Ist jetzt nicht repräsentativ und die Qualität von solchen Videos ist ja deutlich schlechter als das LiVergebnis, so dass man nicht wirklich signifikante Unterschiede hat hören können. Auch die Macher des Videos konnten keine relevanten Unterschiede ausmachen.
Ich persönlich bin der Meinung, dass die Mixer heute sich nix mehr groß geben, LowBudget mal ausgenommen. Im Prinzip werkeln da auf Digitalebene dieselben DSP's. Da kommt es auf die Programmierung an, vor allem bei internen Effekten. Alles andere sollte jedoch keinen Unterschied machen, zumindest nicht hörbar. Bleiben also noch die Preamps und das war bei den Analogteilen auch immer der ausschlag gebende Punkt.
Die Technik ist so gut heute, dass man nicht wirklich mehr in der Lage ist klangliche Unterschiede per Gehör wahrzunehmen. Da muss schon Messtechnik ran und das sind dann meist auch nur Nuancen. Letztendlich steht und fällt das ganze vor allem mit der Haptik. Was bringt mir eine HighEnd Console, die sich nur schleppend bedienen lässt und ich 2 Stunden brauch, damit ich am Ziel bin, also wenn ich ne 08/15 Möre nehme, die sich aber super einfach und nach meinen Wünschen bedienen lässt und ich nach 15 Minuten am Ziel bin.
Ist schon seltsam... Da kann man sich auch heute UHDTV Geräte kaufen, doch das menschliche Auge kann das gar nicht mehr auflösen. Ist im Audiobereich ähnlich, oder? Seit mal ehrlich.
Wichtig ist, dass der Tech die Maschine beherrscht und nicht umgekehrt. Klang hat was mit Emotionen zu tun und das kann keine Maschine rechnen.