AA akkus für funkmikrofone

  • Hallo zusammen,


    leider hat die suche nicht funktioniert, deshalb nun die Frage.


    Welche AA Akkus benutzt Ihr, da ich immer wieder unterschiedliche Strecken habe.-
    Hab gehört sogar ie von IKEA sollen gut sein?
    Ich benutze im moment die Panasonic Eneloop weiss 2000 maH, manchmal ist das auch eine wundertüte und nach ca 1-2 Jahren tausche ich die aus (mit edding das Kaufjahr).


    vlt gibts ja alternativen bin offen.


    Danke

  • Kurze Suche mit Google:






    thc


    Freelancer für Audio Beschallung/Recording seit 2003 - Alle Beiträge spiegeln meine persönliche Meinung/Erfahrung als von Herstellern & Vertrieben unabhängiger Tonmensch wieder

    Einmal editiert, zuletzt von audiobo ()

  • jepp, die frage kam mich auch irgendwie bekannt vor ;)



    wir nutzen seit vielen jahren Eneloop akkus mit 1900mAh.

    auch wir schreiben das datum drauf. im bestand sind noch welche von 2015, die nach wie vor einwandfrei funktionieren.

    Eneloops sind mir persönlich noch nie kaputt gegangen oder sonstwie ausgestiegen. der einzige grund, warum bei uns nicht mehr alle im einsatz sind, nennt sich, vornehm ausgedrückt: "schwund"

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Ich stehe aktuell etwas auf dem Schlauch, da wir einen wirklich hohen Batterieverbrauch für Funkmikrofone haben und sich gerade im häufigen Konferenzbetrieb mit Mittagspausen etc. immer wieder die Gelegenheit zum Akkuwechsel anbietet, kam die Idee auf mal einen Testballon mit Akkus zu starten.


    Gesagt getan, versuchshalber ein Palmer Ladegerät und einige Eneloop 2000mAh Akkus geordert, da sich dieses Akkumodel auch bei meiner Suche unter Anderem hier im Forum wohl bewehrt haben soll.


    Also habe ich mir heute im Lager mal ein paar Sennheiser G3/G4 Taschensender geschnappt und siehe da, die Laufzeit etc. ist vollkommen ok. Cool dann versuchen wir das Mal mit einem Handsender….


    Hier kommen wir dann zu meiner Frage, warum lässt sich keiner der 300 G3 Handsender, die ich zur Hand hatte einschalten? Mit normalen Batterien funktioniert alles einwandfrei, andere Akkus hatte ich zum testen jetzt nicht zur Hand.


    Hat einer der fleißigen Akkunutzer eventuell selbiges schon erlebt oder einen Tipp oder Fix für mich?


    lg Flo

  • Hat einer der fleißigen Akkunutzer eventuell selbiges schon erlebt

    leider nein, da bin ich jetzt erstmal ratlos.

    mit sennheiser-sendern kenne ich mich nicht mehr aus.


    aber die erste spontane frage wäre: sind die akkus richtig eingelegt?

    und jetzt bitte nicht schlagen, ist alles schon vorgekommen ;)


    eine weitere spontane frage wäre, ob es da vielleicht einen modus gibt, in dem man verschiedene akku- und batterietypen einstellen kann?

    aber solche modi sind eigentlich nur dafür da, dass die akkuanzeige korrekter dargestellt wird. akkus und batterieen verhalten sich ja nicht gleich. das sollte sich aber eben nur auf die anzeige beziehen, nicht auf den eigentlichen betrieb. warum die sender mit den eneloops nicht angehen, ist mir gerade durchaus ein rätsel.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Bei Sennheiser hat sich dort doch AFAIR die Art, wie die Akkus einzulegen sind, verändert. Früher war der Pluspol nebeneinander, jetzt ist Plus und Minus nebeneinander. Wenn man da schnell hin und hersechselt, kann einem schon ein Fehler unterlaufen.

    Der Ton macht die Musik.

  • Geräte, die Batterien komplett ausnutzen müssen bis 1V pro Zelle arbeiten. Das passt auch für die Akkus.

    Kann es sein, dass der Knubbel am Pluspol zu dick oder zu kurz ist, bzw dass der Kontakt im Sender etwas platt gedrückt ist? Solche Kontaktprobleme sind nicht unüblich.

  • Bei Sennheiser hat sich dort doch AFAIR die Art, wie die Akkus einzulegen sind, verändert. Früher war der Pluspol nebeneinander, jetzt ist Plus und Minus nebeneinander. Wenn man da schnell hin und hersechselt, kann einem schon ein Fehler unterlaufen.

    Kann es sein, dass du verschiedene Serien meinst?


    Sennheiser HTML5


    Hier kommen wir dann zu meiner Frage, warum lässt sich keiner der 300 G3 Handsender, die ich zur Hand hatte einschalten? Mit normalen Batterien funktioniert alles einwandfrei, andere Akkus hatte ich zum testen jetzt nicht zur Hand.

    1. Möglichkeit

    Die +-"Nase" ist zu kurz. Kann bei versenkten Kontakten schon mal sein.


    2. Möglichkeit

    Ist die Kunststoff-Ummantelung der Akkus intakt?


    Generell gibt es zwischen Batterien und Akkus den Unterschied, dass das Gehäuse bei Batterien auf dem Plus-Potenzial liegt, bei Akkus hingegen auf Minus. Bei unglücklichem Gerätedesign (zusätzliche Metallkontakte im Batteriefach) und verletzter Ummantelung kann das zu Kurzschlüssen führen (Shure ULX-D ist z.B. so ein Fall).

    Freelancer für Audio Beschallung/Recording seit 2003 - Alle Beiträge spiegeln meine persönliche Meinung/Erfahrung als von Herstellern & Vertrieben unabhängiger Tonmensch wieder


  • Bei Sennheiser hat sich dort doch AFAIR die Art, wie die Akkus einzulegen sind, verändert. Früher war der Pluspol nebeneinander, jetzt ist Plus und Minus nebeneinander. Wenn man da schnell hin und hersechselt, kann einem schon ein Fehler unterlaufen.


    Danke für eure Antworten, richtig rum und auch korrekt eingelegt waren die Akkus!



    Mit der Nase passt es, die Ummantellung ist auch ok.



    Ich konnte das Problem nun folgendermaßen tatsächlich lösen:


    Nachdem ich die Akkus gerade diverse Male eingesetzt und entfernt habe, ist mir aufgefallen, dass der Handsender irgendwann kurz geblinkt hat, nach ein wenig probieren haben ich mir noch ein paar Handsender geholt und bin zu dem Ergebnis gekommen, dass die Akkus vielleicht irgendwie beschichtet sind oder waren, bzw. wie von floger vorgeschlagen ein Kontaktproblem bestehen muss.


    Fall I Akku einsetzt / keine Funktion

    Fall II wiederholtes einsetzten / irgendwann Funktion

    Fall III kratzen mit dem Fingernagel über +/- des Akkus vor dem ersten Einlegen (bei den unbenutzen) sofortige Funktion


    Der dritte Fall hat nun bereits bei 20 weiteren Akkus funktioniert, warum erschließt sich mir ehrlich gesagt gerade nicht wirklich, ggf. sind die Pins und den Handsendern nun auch einfach so gebogen das es funktioniert.


    Was ich noch festgestellt habe, ist , dass die Akkus im Handsender wesentlich „strammer“ als im Taschensender sitzen.


    Trotz dessen, vielen Dank für die vielen Antworten!

  • Was gibts da groß zu rätseln ? Versteh ich nicht so ganz, wenn neue, volle Akkus in einer Funke nicht funktionieren, dann gibt es nichts anderes als Kontaktschwierigkeiten wegen der Bauform.

  • Hier kommen wir dann zu meiner Frage, warum lässt sich keiner der 300 G3 Handsender, die ich zur Hand hatte einschalten? Mit normalen Batterien funktioniert alles einwandfrei, andere Akkus hatte ich zum testen jetzt nicht zur Hand.


    Hat einer der fleißigen Akkunutzer eventuell selbiges schon erlebt oder einen Tipp oder Fix für mich?


    lg Flo

    Jop, hier! In einem Haus das wir seit vielen Jahren betreuen sind viele Strecken EW300/500 G3/G4 verbaut. Eine handvoll Handsender spielt mit Eneloop Akkus. Alle anderen kann man nicht mehr einschalten. Wenn ich so drüber nachdenke sinds vielleicht die mit dem Push/Mute Schalter, die mit Akkus nicht wollen... werd dem mal nachgehen

  • Hallo zusammen, hier mal ein Erklärungsversuch:


    im Service Manual der G2-Taschensender (Quelle: Elektrotanya) sind folgende Spannungen für Akkupack und Batterien hinterlegt:



    Dabei wird erkannt, ob ein Akkupack eingelegt ist, indem der im BA2015 eingebaute NTC vorhanden ist oder nicht. Dann werden auch - so verstehe ich es - andere Schwellen für das Ein- und Ausschalten verwendet.


    Wenn ich es richtig weiß haben Eneloop Akkus (bzw. NiMh-Akkus generell) eine Nennspannung von 1,2V und fallen unter eine Spannung von 1,1V erst dann, wenn sie wirklich entladen sind. Von daher machen die anderen Schwellen ja Sinn.


    Verwendet man Akkus ohne den NTC werden logischerweise die Batterienschwellen verwendet. Bei schlechten Kontakten oder schlechten Toleranzen bei der Spannungsmessung - was auch immer - ist man schnell bei Spannungen, bei denen die Sender abschalten bzw. sich nicht einschalten lassen.


    Ganz sicher bin ich nicht, aber die 100er (evtl. auch 300er) der G2 Familie hat keine externen Ladekontakte und können dann möglicherweise nicht mit Akku betrieben. Evtl. ist da der Anschluss für den NTC gar nicht vorgesehen. Kann ich aber jetzt nicht überpüfen.


    Die G3 und G4 Familien sollten sich ja ähnlich verhalten und ähnliche Schwellen nutzen.

    Sennheiser will ja auch an den Akkus ein wenig mitverdienen, was ja auch legitim ist. Ich kenne keine Firma, die das nicht versucht.


    In dem Zusammenhang - hat schon mal jemand defekte BA2015 mit Eneloop-Zellen neu bestückt?

  • Die Spannung eines vollen NiMH-Akkus liegt eher bei 1.3V. Frisch aus dem Ladegerät sogar bei bis zu 1.5V. Und bevor der Sender läuft gibt's mangels Strom auch keinen Spannungsabfall. Außerdem sind Akkus eher niederohmiger. Die etwas höhere Abschaltschwelle kommt der Lebensdauer der Akkus zugute, 1.8V sind aber auch nicht tragisch. Außerdem würde das in diesem Falle das Problem ja eher verschärfen.

    Ich denke immer noch, dass da ein mechanisches Problem vorliegt.