Woher kommt er Ruf einiger Beschallungsfirmen

  • Hi,
    ich weiß nicht ob der threadtitel so ideal ist, also wer eine idee hat bitte melden, dann änder ich das noch schnell.


    EDIT ADMIN: Ich habe den Titel gleich selbst geändert.





    Aber nun zum eigentlichen, in einem anderenthread ging es mal wieder um den ruf dieser firma, genausowie es regelmäßig hier passiert.


    Daher ketzt meine frage: wie kommt der doch recht negative ruf von bell zustande?


    bei vielen firmen weiß man ja welche produkte, zeiträume und marketingkampangen dazu führen, aber bei Bell weiß ich das eben nicht.


    ich denke nur das wenn man deutlicher macht woher der ruf kommt, wir dauch schneller deutlich ob dieser noch gerechtfertigt ist, oder ob die firma (wovon ich nachdem ich ja schon einige male damit gearbeitethabe ausgehe) aus ihren fehlern gelernt hat.

    Privater Account mit meiner persönlichen Meinung.

    Sollte es ein Problem mit meiner Neutralität zu einem Thema geben mache ich das im Beitrag kenntlich. :thumbup:

    http://www.noon.ruhr


    Application Support Engineer - HK Audio

  • Hallo,


    ich denke ein Punkt waren und sind mit Sicherheit die innovativen "Plaste-Kisten"


    Egal, ob Sandwich-Technik und was auch immer für Verstrebungen verbaut wurden, frei nach dem Motto "Wat der Bauer nich kennt, dat frist er nich" wurden die Dinger doch seeehr skeptisch beäugt und sorgten teilweise für Spott und Hohn!

    Biete: Zeitrafferaufnahmen, z.B. vom Konzert oder Bühnenaufbau
    zur Miete: TW Audio Sys One B30/T24, M15, Global 4 Punkt Truss, Le Maitre Trockeneisnebel, A&H GLD80, QU-24, ew100 1G8, Nexo PS10 + PS15
    aktuelle Gebrauchtgeräte

  • Wenn du ältere Produkte von Bell kennst, dann weißt du das der Name schon früher für Musikerqualität gestanden hat. Das Material war soweit ja ok, aber Qualitativ meißt nicht wirklich der reisser. Und wenn dann eine Firma die mit Pressspanplatten Gehäusen bekannt wurde auf einmal auf Kunststoffgehäuse wechselt kann man sich nur leicht vorstellen das die Fachwelt das Thema für sich eingeordnet hat. Problem ist, die neuen Produkte sind nicht schlecht, wirklich nicht aber es gibt keine Produkte die wirklich herraus stechen und der Name ist einfach wie gesagt angekratzt da ist es schwer ein Image neu auf zu bauen oder sein altes zu verbessern.

    In meinem Lexikon fehlt das Wort unmöglich!


    ASR Computer & PA Technik
    André Ruhnau
    Rosenstr.6
    78598 Königsheim

  • Musikerqualität ist ja so ein Stichwort... die hatte Zeck wohl auch. Und ich denke, da will sich der Beschaller mit Anspruch durchaus von abgrenzen. Dynacord hat ja auch so eine Vergangenheit... nun gut, es gibt das Alpha, aber ansonsten kenne ich nur aus Tanzmuckerkreisen diese dubiosen Boxen aller Erscheinungsformen, die das wunderschöne D auf dem Gitter tragen.


    Erst Ende letzten Jahres habe ich auf einem Weihnachtsmarkt eine Bell-PA gehört, gleich zwei Mal an zwei Wochenenden - das waren so riesige Plastikkisten, je 3x2 pro Seite. Wir waren mit einer Band vor Ort, deren Sound ich seit über zehn Jahren im Ohr habe, auf verschiedensten Systemen. Auch mein Kollege, der an dem Tag den Ton geschraubt hat, ist nicht dumm und hat sein Möglichstes versucht; hat sich am Mischpult einen Wolf gedreht, um es in der FOH-Bude einigermaßen schön klingen zu lassen, musste aber zwischendurch zwei, drei Mal raus und in die Marktplatzmitte zum Hören - der war richtig entsetzt über das, was da am Start war... war einfach nicht zum Klingen zu bringen! Schon von der Architektur her waren die Dinger nicht zu gebrauchen - irrsinnig eng abstrahlende Trichter mit einer enormen Bündelung und einfach scheußlich klingendem Hoch(mittel)ton. Nun, und zu Abiturszeiten war ich selbst auch auf Kunststoffdosen von Bell unterwegs, für die Abibandproben und die obligatorischen drei Gigs aus der Tanzmuckergarage vom Schulfreundpapa geliehen - und schon als junger Bursche damals waren mir die Plastikeimer suspekt im Vergleich zu dem, was ich seinerzeit aus Holz gebaut kannte. Und irgendwie ist es nicht nur bei Bell so... zumindest meiner Erfahrung nach. Was ist sonst so an Plastik am Markt? Diese SX-Modelle von Electrovoice, die EONs von JBL - nein, ich finde nicht, dass man sich da irgendwo mit blicken lassen darf, wenn man auf Renommée Wert legt.

  • interessanter Weise ist der Ruf in Kreisen von Kirmesmenschen überhaupt nicht versaut.
    Wenn man bei uns einmal über ein größeres Volksfest bummelt, findet man BELL in jeder denkbaren Konstellation. Von der 12"/1"-Holzkiste an der Losbude bis hin zu kompletten Installationen in Sonderfarben (hier ein riesiger Vorteil mit IMHO komplett gefärbtem Plastik und systembedingter Outdoor-Tauglichkeit) auf modernen Fahrgeschäften...

  • leider hat Bell nie wert darauf gelegt seine Kunden genau zu begutachten. Durch den mietkauf kam nun fast jedes an eine Pa. Auch jeder ohne Ahnung was er da tut. Das Material wurde nicht Fachgerecht verwendet.


    Manche Produkte wie das VPS sind schwierig zu handhaben und klingen bei falsche Konfiguration und Stackig einfach unschön.


    Zumal viel Material auch defekt unterwegs ist.


    Arbeiten kann man schon damit. Trotzdem sind die Bässe nicht gerade wunder ;) auch der VPS500 ist für mich ne lachnummer :roll:


    Leider wird vom Hersteller auch ein Falscher Eindruck erweckt was die Systeme wirklich können.

  • VPS200 top, VPS200 BR, VPS500 BP


    Ich hab das mittlere System schon live gehört und fand es, bezogen auf das was es kostet, völlig OK. Von einem 2-Wege- Stack darf man eben keine Wunder erwarten, zudem ist es unterpowert.
    Würde man mehr Geld für das Rack ausgeben (mehr Wege, XTA, genug Amping) wäre deutlich besseres damit möglich.
    Manu

    die Feuerzeuge der Gäste sind kleine Sterne die am Himmel unseres Alltags weiterleuchten.

  • Das "Problem" ist schon genannt worden und ist mit Sicherheit nicht rein BELL immanent. Alle PA Hersteller, die auch den Musiker-Markt bedienen oder bedient haben (z.B. Dynacord, HK Audio usw), haben alle das gleiche Image Problem. Musiker Equipment ist in der Regel nun mal kein Profi Material, daher versuchen besagte Firmen auch die Segmente so stark wie möglich zu trennen (siehe HK mit ausgegliederter Cohedra Page usw.). Leider fällt es immer noch einigen Kollegen schwer, diesen Punkt zu verstehen. Ich kenne die Bell Sachen ganz gut, da ist ja teilweise ordentliches Zeug drin (B&C usw.) verbaut. Wenn man seinen Job versteht, kann man mit den größeren Serien auch einen annehmbaren Ton fahren.


    Allerdings muss ich gerade für meine Ecke (Niederrhein) zugeben, dass hier BELL zumindest bei den mir bekannten Ton-Kollegen "unten durch" ist. Das liegt hauptsächlich an einer VT-Firma aus der Region, die hier eine Menge an Festinstallationen mit Bell durchgeführt hat, welche in der Regel (um das mal vorsichtig zu formulieren) sehr ambivalent in der Beurteilung wegkommen. Das allerdings BELL bzw. den Produkten anzuhaften, halte ich für nicht angebracht.


    Was soll’s, ich würde mir nur wünschen, dass mehr selbst ausprobiert wird als nur "fragwürdige Traditionen" nachgeplappert werden. Ich glaub, ich muss mal zum nächsten Forumstreffen meine „WW-geächteten-PA“ mitbringen. Da ist ein kühner Mix aus gebrauchten billig erworbener Komponenten ähnlich gebranntmarkter Hersteller, die ich als „Kampf PA“ für Karneval, Kneipe, Biker Treff usw. zusammen gehauen hab, wo man das „gute Zeuch“ nicht hinstellen will. Da kann jeder gerne seine Vorurteile am lebenden Objekt überprüfen…


    Grüße
    WW

  • Tja , so ähnliche antworten hatte ich auch erwartet, aber es in geschriebener form zu sehen überrascht dann irgendwie doch. Ein hersteller wird gebrandmarkt, und verschrien, egal ob die produkte taugen oder nicht.
    Ich selber hatte früher auch mal eine Bell kiste aus Holz, Ein 15" mit zwei Piezos, aber muß ich deswegen denken das auch neuere entwicklungen schlecht sind? vor allem ohne sie zu kennen?
    Schade eigentlich das es in unserer branche so viel "engstirnigkeit" gibt, aber das kann man wohl nicht wirklich ändern oder?

    Privater Account mit meiner persönlichen Meinung.

    Sollte es ein Problem mit meiner Neutralität zu einem Thema geben mache ich das im Beitrag kenntlich. :thumbup:

    http://www.noon.ruhr


    Application Support Engineer - HK Audio

  • "Schade eigentlich das es in unserer branche so viel "engstirnigkeit" gibt, aber das kann man wohl nicht wirklich ändern oder?"


    Nein, und das ist auch verständlich. Tonmenschen und Musiker sind konserative Menschen. Klingt komisch, ist aber so. Die meisten Gitarristen spielen Fender Strat/Tele oder Gibson LesPaul/SG - Konstrukte aus den späten 50zigern. Warum tun sie das? Weil es funktioniert, genau wie ein SM58 oder ein EAW850 oder Meyersound MSL.


    Alles alter Kram, aber man weiß, dass man seinen Job drauf ordentlich machen kann. Nur zwei neue Ideologien setzen sich langsam in der PA Branche durch: Digital Pulte und LAs. Nicht wirklich viel für 60 Jahre Beschallungsgeschichte, oder?


    Grüße
    WW

  • Volle Zustimmung. Nur noch eine Ergänzung: der Ruf herrscht nicht nur bei den Techniker vor, sondern auch bei den Kunden. Sicher kann ich auch auf Produkten der Mittelklasse (mit etwas Anstrengung) einen guten Job machen, aber ich habe beim Kunden mehr Überzeugungsarbeit zu leisten. Von den Topfirmen hat jeder schon (viel gutes) gehört, aber bei anderen Firmen wirds schwer, den Kunden im Vorfeld zu überzeugen. Daß das Ergebnis auch damit gut sein kann ist keine Frage.


    Der Vergleich mit Gitarren hinkt meiner Meinung nach: die alten Gitarren zeichnen sich durch ihren Sound gegenüber Neuentwicklungen aus: neue klingen oft "zu modern". Verständlich, sie wollen ja auch nicht nachbauen, sondern neu entwickeln (wie im PA-bereich auch).


    Nur Digitalpulte und Line Arrays? Line Arrays sind (vom Prinzip her) nicht so neu. Und es gab doch noch weitere Errungenschaften: Digitale Effekte, Controller, Schaltnetzteilendstufen, die PC-basierte Überwachung und Steuerung von allen möglichen Geräten und Systemen, die Simulation von Beschallungssituationen, Räumen und Anlagen usw.

  • Ich meine damit, dass sich bei LAs und Digipulten ein Konsens abzeichnet, dass man so etwas verwenden "darf".


    Bei den Schaltnetzteilen fängt es doch schon wieder an...muss man sich nur die 100.000 Postings zu den ach so "bassarmen" Schaltnetzteilamps durchlesen...oder der harte Sound von Digam und Co...


    Ich bleib dabei, die Musikbranche ist konservativer, als sie es selbst wahrhaben möchte :D
    Vorurteile überleben hier, trotz wider besseren Wissens,am längsten.
    By the way: Wer ist eigentlich der offizielle Vodoo&Esotherik Experte des Forums? Hab hier einen defekten Controller, könnte man diesem nicht das Böse austreiben?


    Grüße
    WW

  • Zitat von "Jobsti84"

    Gibts eigentlich brauchbare Plastikkübel?
    Weil für draussen kann das ja ganz nett sein.


    Ja ich denke schon aber Du mußt schon sehen für welchen Einsatz. Die Bose 802 war schon ganz praktisch und wir haben dann mal 10Stück SX300 von EV gekauft. Die Teile stellen wir zu Gala/Kongreß/Konferenz. Lassen sich super fliegen und wenn der Kunde mal was für draußen will ist das auch nicht das Problem. Also Sprache und Dosenmusik ist ganz ok. Auch mal bischen was Klassisches aber R+R neee das eigentlich überhauptnicht!!!!!

    Wer Augen hat der höre ------- besser?

  • Na ich würde sagen das die Box dafür nie gebaut wurde. Was willst Du mit der Box bei R+R eigentlich. Sie als Top einsetzen??? Da geht der Hochtöner schnell in die Knie und nach unten bekommst Du keine sinnvolle Anbindung an den Bassbereich. Das Entwicklungskonzept siehts, imho, wohl auch nicht vor. Die 802/402 ist ja auch nicht für R+R.
    Ich glaube das Kunststoffmaterial hat großen Einfluß wenns an die Leistungsgrenze geht. Aber wenn die Teile "Halbgas" gefahren werden dann ist ein klarer transparenter Sound rauszubekommen (weiteres Equipment vorrausgesetzt denn manchmal klingts Ohne so besch...... und manchmal so supi) Meines Wissens wurde da auch von EV mit anderen Treibereigenschaften experimentiert und auch nachgebessert.

    Wer Augen hat der höre ------- besser?

  • Um hier etwas Dunkel in die geheime Welt der 'Plaste Kisten, Joghourt-Becher, Tupperware Dosen' etc. zu bringen, erlauben wir uns ein kleines Hersteller-Statement in Q&A Form.


    Es geht hierbei um eine nüchterne Darstellung - nicht um Rechtfertigung
    oder gar Produktwerbung. Schließlich sei jedem sein Geschmack oder sein Vorurteil gegönnt.



    Q) Wo werden BELL Lautsprechersysteme hergestellt?
    A) Alle BELL Systeme mit Ausnahme der kleinen CPX 11 werden in Deutschland gefertigt.


    Q) Warum verwendet BELL Dual Core Gehäuse, wärend andere Hersteller MDF, Multiplex oder Kunststoff-Spritzguss einsetzen?


    A) Nichts gegen Holz. Immerhin hat BELL zwischen 1973 und 1993 zusammen mit OHM (früher Leech, England) eine Fertigung hochwertiger Holzgehäuse unterhalten.


    Neben den Gehäusen für den Eigenbedarf (in den letzten Jahren ausschließlich Multiplex) wurden dort u.a. auch OEM Versionen für Martin Audio hergestellt.


    Leider sind die Möglichkeiten mit Holz recht limitert. Das Ausgangsmaterial - zumeist 19mm starken Multiplex-Platten - ist aus Sicht des Konstrukteurs -irgendwie '2-dimensional'.


    Hinzu kommt, daß selbst das einfachste Holzgehäuse nicht weniger als 12 durch Schrauben, Klammern, Nägel und Leim zusammengehaltene Nähte aufweist. Undichtigkeiten oder Vibrationen sind hier auf Dauer vorprogrammiert.


    BELL Dual Core Gehäuse sind absolut nahtlos 'aus einem Stück' gefertigt. Zusätzlich sind alle Ecken und Kanten darüberhinaus verstärkt.


    Konstruktionen wie die BELL Omnisphere12 (Großkugel mit Waveformer) oder das Line Array Unit VPS500T (wo ein großer Radius Pflicht ist), wären in klassischer Holzbauweise nicht zu realisieren gewesen.

    Q) Was unterscheidet Dual Core Gehäuse von herkömmlichen Kunststoffboxen? Sind die nicht alle irgendwie gleich?


    A) Die meisten am Markt befindlichen ‘Kunstoffboxen’ (nicht BELL) werden im Spritzgussverfahren hergestellt und aus jeweils 2 dünnwandigen Halbschalen zusammengeschraubt. Spritzguss erlaubt eine Wandstärke von max. ca.8mm und ist somit für größere Systeme als z.B. eine Control One aus akustischer Sicht kaum zu empfehlen. Im Gegensatz zum weit verbreiteten Irrglauben tragen Verstrebungen nicht zur Wandstärke bei.


    Der Vorteil von Spitzguß:
    Die sehr günstigen Stückkosten ermöglichen stets neue chinesische SX300 Kopien zu immer günstigeren Tagespreisen.


    Im Gegensatz dazu wird jedes BELL Dual Core Gehäuse mit hohem Zeit- und Werkzeugaufwand in einem patentierten Verfahren doppel- oder dreischichtig (bis zu 50mm Wandstärke) gefertigt.


    Für den Anwender bedeutet Dual Core: optimales Handling, geringeres Gewicht, höchste Bruchfestigkeit und unerreichte Wetterbeständigkeit wie sie Holz- oder Spritzgussgehäuse nicht bieten können. Leider sind BELL Dual Core Gehäuse ähnlich teuer, wie ein PU-lackiertes Gehäuse aus 19mm Multiplex.


    Q) Warum findet man Dual Core Gehäuse bislang nur bei BELL?


    A) BELL Dual Core Gehäuse entstehen in einem p a t e n t i e r t e n Fertigungsverfahren.


    Q) Welche Lautsprecherkomponenten kommen zum Einsatz?


    A) BELL verwendet ausschliesslich anerkannte Qualitätskomponenten bekannter Hersteller wie US.magnetics, Fostex oder B&C. Es wird kein OEM Branding betrieben. Der Kunde sieht, was er kauft.

    Q) Warum sind BELL VPS Systeme bei Verwendung gleicher Lautsprecher oftmals günstiger als die anderer Hersteller? Wo wird gespart?
    A) Bell verzichtet auf großformatige Werbung, überdimensionale Messestände und unnötiges Sponsoring. Das spart Kosten.


    Q) Warum kommen alle BELL VSA- und VPS Systeme mit separaten Endstufenracks?
    A) Separate Endstufen garantieren Flexibilität und Betriebssicherheit. Im Gegensatz dazu sind die in Lautsprechersystemen (zumeist in Subwoofern oder LA-Tops) integrierten Verstärker vieler Hersteller dauerhaft erheblichen Vibrationen ausgesetzt. Eine Havarie führt hier gerne zum Totalausfall des gesamten Systems, währed bei separaten Endstufen auf Reserven zugegriffen werden kann. Weiterhin sollten Systeme mit eingebauten Endstufen keinesfalls einem auch noch so kurzen Regenschauer ausgesetzt werden.


    BELL Systeme sind auf Dauer wetterfest.


    Q) BELL SCA2MR / 4MR Endstufen verwenden digital kontrollierte analog Controller pro Seite. Wozu dieser Aufwand?
    A) Sicherheit und Schutz vor Fehlmanipulation stehen hier im Vordergrund. Die BELL VPS Serie verwendet für jeden Lautsprechertyp ein eigenes VCA System Control Modul (SCM) pro Endstufenkanal. Nach Einschalten der Endstufe wird zunächst ein Systemtest durchgeführt und das Ergebnis via Display angezeigt. Daneben erfolgen Angaben zum Modultyp, der gewählten Dämpfung (dB), der gemessenen Leistung und zur Betriebstemperatur.


    Q) Welchen Support kann ein BELL Kunde erwarten?
    A) Wir stehen unseren Kunden rund um die Uhr zur Verfügung. (Den mit uns enger zusammenarbeitenden Verleihern sind die Mobilnummern unserer technischen Mitarbeiter bekannt).


    Da es im Markt zwischenzeitlich viel Material in zweiter oder dritter Hand gibt (BELL wurde vor über 30 Jahren gegründet) kann von hier aus leider nur wenig Einfluß auf dessen Performance oder die Kompetenz des Bedienpersonals genommen werden.



    Gerd Mayer / BELL Audio Systeme

  • Hui...wieder mal ein spannender Thread und bestimmt schlagen sich auf der nächsten Seite Experten die Köpfe ein und werden persönlich...


    Ich mische regelmäßig auf Bell-Systemen...Mufu, Wedge, kleine 8"/1" "Front" bis LineArray...Rock-Open-Air bis Gospelchor oder Musical...naja.


    Ohne ins Detail zu gehen: Ich finde einige Produkte richtig gut - andere nicht. Ich denke das ist normal.


    Ich mische auch auf anderen Systemen, richte mich halt nach den Materialvorgaben die Band-PA oder Verleiherbestand diktieren.


    Ich weiß bei Bell das ich mit dem Material (gut) arbeiten kann - und als regelmäßiger User kann ich beurteilen ob ein Lautsprecher für die vorgesehene Verwendung in Frage kommt oder nicht, was noch geht und wo Ende ist.


    Um zum Punkt zu kommen: Ich brauche zufriedenes Publikum, zufriedene Musiker und keine Weichen Knie weil ich Angst hab das mir gleich die komplette Anlage um die Ohren fliegt.
    Und das geht mit akutellen (alte Systeme kenne ich nicht) Bell-Systemen so gut wie mit jedem anderen aktuellen System eines ernsthaften Herstelles von Profimaterial (da zähle ich Bell eindeutig dazu).

    Besitzer einer 10-kanaligen DMX-Kaffeemaschine mit stufenloser RGB-Farbmischung und Remote-Brühvorgangsauslösung.

  • Danke für das Statement, ich habe zwar die befürchtung das die von Wurst Werner angesprochene "konservative ader" der branche trotzdem weiter exisiteren wird, aber zumindest habe ich jetzt einen eindruck wie sich das zusammen setzt.
    Ich finde es eben immer schade wenn material schlecht gemacht werden, welches es im grunde gar nicht sind (wie z.B. gerne bei der HK R-serie).


    Und aus klanglicher sicht ist es ja zum teil eh eine geschmacksfrage.


    nur etwas weniger glatt könnten die gehäuse sein :D

    Privater Account mit meiner persönlichen Meinung.

    Sollte es ein Problem mit meiner Neutralität zu einem Thema geben mache ich das im Beitrag kenntlich. :thumbup:

    http://www.noon.ruhr


    Application Support Engineer - HK Audio