Umgang mit unfähigen Kollegen - was machen, und wie?

  • Ehrlich gesagt, wie oft erlebt man es das man als Gast oder als ausführende Technikfirma mit Sound konfrontiert wird wo es einem schlecht wird. Aber nachdem man auch schon den ein oder anderen Job selber hatte bei dem man selbst absolut unzufrieden war, ist es immer sehr schwer zu bewerten. Inzwischen denke ich bin ich soweit das ich betreuend am FOH stehe und einwürfe machen wenn ich es passend finde, an der Reaktion kann ich dann abschätzen in wie weit das Sinn macht. Aber im Zweifelsfall gibt es nur zwei Dinge die mir wichtig sind, mein Gehör und mein Material, je nach dem verlasse ich manche Veranstaltungen oder Veranstaltungsorte, selbst als zahlender Gast, aus Gründen des selbstschutzes.
    Problem ist einfach das Akustik nicht erst hinterm Mischpult anfängt und hier bestehen offensichtlich die meißten Mängel.

    In meinem Lexikon fehlt das Wort unmöglich!


    ASR Computer & PA Technik
    André Ruhnau
    Rosenstr.6
    78598 Königsheim

  • Hmm.... da bin ich ehrlich gesagt sehr glücklich, dass ich hauptsächlich mit Festinstallation zu tun hab. Jede Installation wird mit dem Hallenbetreiber abgenommen (hab dafür 'ne CD mit 'nem Querschnitt durch alle Musikstile - durchgehend mit amtlich produzierten und bekannten Titeln). Das selbe mach ich mit Veranstaltern, die sich in die größeren Objekte einmieten: Vorher Soundcheck mit Konserve und "Genehmigt" vom Veranstalter abholen und fertig. Was dann die Band-Techs machen ist mir ziemlich egal. Die PAs sind fest programmiert und verriegelt, und auch so eingestellt, dass i.d.R. nix kaputt gehen kann. Wenn dann bei einer VA schlechter Sound rauskommt, wissen die Veranstalter, dass sie sich direkt an die Bands und ihre Techs wenden können - beim Soundcheck / Abnahme haben sie ja mit eigenen Ohren hören können, was da rauskommen kann und rauskommen sollte... Life is so easy... ;)

  • Zitat von "AlphaC"

    Hmm.... da bin ich ehrlich gesagt sehr glücklich, dass ich hauptsächlich mit Festinstallation zu tun hab. Jede Installation wird mit dem Hallenbetreiber abgenommen (hab dafür 'ne CD mit 'nem Querschnitt durch alle Musikstile - durchgehend mit amtlich produzierten und bekannten Titeln). Das selbe mach ich mit Veranstaltern, die sich in die größeren Objekte einmieten: Vorher Soundcheck mit Konserve und "Genehmigt" vom Veranstalter abholen und fertig. Was dann die Band-Techs machen ist mir ziemlich egal. Die PAs sind fest programmiert und verriegelt, und auch so eingestellt, dass i.d.R. nix kaputt gehen kann. Wenn dann bei einer VA schlechter Sound rauskommt, wissen die Veranstalter, dass sie sich direkt an die Bands und ihre Techs wenden können - beim Soundcheck / Abnahme haben sie ja mit eigenen Ohren hören können, was da rauskommen kann und rauskommen sollte... Life is so easy... ;)


    Buahhhhhh :!:


    Wenn eine Anlage so mit CD abgenommen ist, heist das noch lange nicht, das man da Live drauf sinnvoll arbeiten kann.


    Ich komm oft genug wo hin, wo mit genau DER Einstellung eine Anlage steht, die unbrauchbar ist.
    Und dann die Meldung " Wieso, mit CD klingt die super " :shock:


    Sehr geehrter Herr Kollege:


    Ein tolles Beispiel an " Ich hab verstanden, um was es geht "


    Mit der Einstellung ....... uaaarghhhhh


    Nimms mir nicht übel, vielleicht sind Deine Anlagen ja brauchbar.
    Aber die Aussage läßt mich die Decke hochlaufen :D :twisted:

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  • @Klauston: Dann hätt ich doch bitte gern ausführlich begründet, wie eine Anlage, die eine hochwertige CD-Produktion erstklassig wiedergeben kann, für Live-Musik untauglich werden kann? Was sollte die Anlage denn "unbrauchbar" machen, wenn durch das Setup alle für den Raum charakteristischen Problemstellen bekämpft sind?



    Grundsätzlich zum Thema:
    Immer mal wieder finde ich die Überheblichkeit mancher Tonleute ganz schön daneben, immer alles besser wissen zu müssen und sowieso besser zu können. Interessanterweise sind die Tonleute, welche den besten Sound fahren, die mit den wenigsten Allüren, und diejenigen, welche mit meinen Anlagen problemlos klar kommen. Da bleibt der Master-EQ am FOH stets bügelglatt...


    Aber die Tonleute mit der größten Klappe, die schrauben stets schön am Master-EQ rum anstelle sich um einen gescheiten Soundcheck (der ja doch Basis für einen amtlichen Mix ist) zu kümmern. Die stellen dann auch gern völlig überflüssige Fragen wie "wo trennst Du zwischen Tops und Subs?" oder "was'n das für ne komische Endstufe, hab ich ja noch nie gesehn?"... Ist doch total egal, wenn das, was als Ganzes vorne rauskommt, KLINGT und somit in der gegebnen Halle funktioniert! Das sind für mich immer solche "Behelfsfragen" wenn man "fachkundig tun" muss, weil einem sonst kein Makel einfällt...


    Vermutlich aus diesem Grunde hab ich schon Verleiher gesehen, die den Master-EQ im FOH-Siderack garnicht verkabelt haben... Sollen die Bandtechs doch dran rumschrauben wie sie wollen... Und das schlimmste: Es funktioniert! Da gibts echt Leute, die Mosern herum á la "das klingt doch garnicht", basteln am Master-EQ herum bis sie zufrieden grinsen, da der Master-EQ jetzt ja viel mehr nach "Arbeit" und "Können" aussieht... *kopfschüttel*

  • Zitat

    @Klauston: Dann hätt ich doch bitte gern ausführlich begründet, wie eine Anlage, die eine hochwertige CD-Produktion erstklassig wiedergeben kann, für Live-Musik untauglich werden kann? Was sollte die Anlage denn "unbrauchbar" machen, wenn durch das Setup alle für den Raum charakteristischen Problemstellen bekämpft sind?


    Um Ehrlich zu sein, mit der Frage hast Du Dich für mich fachlich disqualifiziert.
    Eine CD wird gern mal von Verkäufern hergenommen, um Zu zeigen, wie Toll die Anlage klingt.
    Wenn ich dann aber Livemusik drüberspielen muß, die eine ganz andere Dynamik hat, Nicht auf Teufel komm raus gemastert ist und ich Live Stimmen, und sonstige Instrumente drüberbringen muß. Dann habe ich andere Ansprüche an die PA.
    Sonst würds eine HK Actor immer tun, da klingt eine CD auch schön.


    Zitat

    Grundsätzlich zum Thema:
    Ich finde ehrlich gesagt die Überheblichkeit mancher Tonleute ganz schön daneben, immer alles besser wissen zu müssen und sowieso besser zu können. Interessanterweise sind die Tonleute, welche den besten Sound fahren, die mit den wenigsten Allüren, und diejenigen, welche mit meinen Anlagen problemlos klar kommen. Da bleibt der Master-EQ am FOH stets bügelglatt...



    Das mit Überheblich berwerte ich nach Deiner Beschreibung schon etwas Anders.
    Oder Ist jeder überheblich, der ev Deinen Master EQ angreifst, auf Deiner Anlage, die Du ja mit CD so schön eingestellt hast ??? :D


    Zitat

    Aber die Tonleute mit der größten Klappe, die schrauben stets schön am Master-EQ rum anstelle sich um einen gescheiten Soundcheck (der ja doch Basis für einen amtlichen Mix ist) zu kümmern. Die stellen dann auch gern völlig überflüssige Fragen wie "wo trennst Du zwischen Tops und Subs?" oder "was'n das für ne komische Endstufe, hab ich ja noch nie gesehn?"... Ist doch total egal, wenn das, was als Ganzes vorne rauskommt, KLINGT und somit in der gegebnen Halle funktioniert! Das sind für mich immer solche "Behelfsfragen" wenn man "fachkundig tun" muss, weil einem sonst kein Makel einfällt..


    Du bist ja Super Pauschal.


    Es gibt Gründe, warum Soundchecks oft anders oder gar nicht laufen.
    Und wenn wer an einem EQ rumdrehen will, wird sich der entsprechende Tec was denken oder auch nicht. Aber es ist SEIN RECHT, auf dem Master EQ rumzudrehen und das mußt Du nicht als persönlichen Angriff werten.
    Und wenn wen interessiert, wo du die Bässe/Tops auftrennst? Darf man das bei Dir nicht fragen ?
    Fachkundig tun diejenigen, die Meinen: " die CD klingt geil, jetz muß der Live Techniker schuld sein "




    Zitat

    Vermutlich aus diesem Grunde hab ich schon Verleiher gesehen, die den Master-EQ im FOH-Siderack garnicht verkabelt haben... Sollen die Bandtechs doch dran rumschrauben wie sie wollen... Und das schlimmste: Es funktioniert! Da gibts echt Leute, die Mosern herum á la "das klingt doch garnicht", basteln am Master-EQ herum bis sie zufrieden grinsen, da der Master-EQ jetzt ja viel mehr nach "Arbeit" und "Können" aussieht... *kopfschüttel*


    Ja, stimmt, so Techniker soll es geben.
    Aber einen EQ nicht zu verkabeln, weil man davon ausgeht, das die Techniker eh alle Trotteln sind......
    Das ist für mich ein No go.
    Solche Verleiher mit dieser Einstellung sollen bitte weiter Schützenfeste machen.
    Amtliche Jobs macht man so nicht sehr lang.
    Und das ist auch gut so.


    Aber wird wohl jeder Techniker, der mit Deiner Anlage nicht sofort Freudensprünge vollführt, als überheblich bezeichnet ???


    Und wenn Du lesen kannst, ist Dir eventuell aufgefallen, das ich Oben die Aussage" Wenn eine CD gut klingt, dann muß es für Live sinnvoll sein."


    Und ich hab auch gesagt, das Deine Anlagen ja durchaus brauchbar sind. Weil ich Sie nicht kenne.


    Aber ich hab ein Problem mit DER Aussage.
    Aber liegt wohl eher an meiner Überheblichkeit.

    Amp und Boxen Brett _ Die Vuvuzela des Forums


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  • ..Hier gehts ja ab..
    Master EQ nicht verkabeln..das geht ja gar nicht. Sollte mir sowas einmal passieren gäbe es Theater. Und das mache ich sonst nie.


    Aber grunsätzlich hat Klaus schon recht, nicht jede PA die mit CD gut klingt ist auch 100% Live kompatibel.


    Deshalb empfehle ich zum Check der PA nicht nur die Dire Straits CD auszupacken, sondern auch mal ein SM58 ohne Kompressor, nur mit Lo Cut anzuschließen..

    Was sagt der Raver auf der Techno-Party, wenn sein Extasy aufhört zu wirken?


    "Was ist denn das für eine sch... Mucke hier?"

  • Zitat von "klauston"

    Wenn eine Anlage so mit CD abgenommen ist, heist das noch lange nicht, das man da Live drauf sinnvoll arbeiten kann.


    Und damit die vielen Mitlesenden auch etwas davon haben, jetzt mal ein paar Gründe dafür:


    1.) Von demselben Grundpegel (Leq) aus betrachtet liegt bei der Konserve der der Lmax etwa 10 dB und der Lpeak etwa 20 dB drüber. Bei Live liegt der Lmax etwa 20 dB drüber und der Lpeak etwa 30 dB. Die Anlage muss also rund 10 dB mehr Pegel bringen. Dementsprechend sprechen bereits die Limiter an, dementsprechend kann's auch schon mal etwas mehr klirren.


    Wenn Limiter ansprechen, dann meist nicht alle gleichmäßig, dementsprechend verbiegt's den Frequenzgang.



    2.) Konservenmusik wird so produziert, dass sie auch auf schlechten Anlagen gut klingt - die Leute hören ja vor allem im Büro und im Auto. An so einem Titel sitzt ein gutbezahlter Reglerschubser mindestens einen Tag dran und verwendet viele teure Technik, damit das nirgendswo mehr schlecht klingt.


    Dementsprechend viel Freude habe ich, wenn ich Titel für Vergleichstests suche, weil fast alles irgendwie brauchbar klingt.



    3.) Bei Live muss die Anlage gegen die Bühnenlautstärke ankommen. Wenn bei Konserve es bei einer Frequenz an Durchsetzungsfähigkeit (sprich unverzerrtem Pegel) fehlt, dann ist's da halt leiser, das Ohr stellt sich innerhalb 15 Sekunden darauf ein, das fällt keinem mehr auf.


    Bei Live ist dann halt die Bühne lauter, und das fällt sehr wohl auf.

    Bitte keine fachlichen Fragen per PM - Inhaber von dBmess

  • Zitat

    Ist doch total egal, wenn das, was als Ganzes vorne rauskommt, KLINGT und somit in der gegebnen Halle funktioniert!


    ja, WENN. und wenn nicht, will ich von dir jede verfügbare information zu, damit ich meine arbeit machen kann. von mir aus kann der master-eq auch flat bleiben, dann programmierst du bitte die controller um. mir ist, WENN es funktioniert, auch egal, was da für holz steht. wenn es nicht funktioniert, und ich kenne es nicht, will ich alles darüber wissen. damit ich meine arbeit machen kann. etc pp…

  • @ AlphaC Master EQ nicht verkabeln?
    ICH :


    ( Sonst sehr friedfertig )

    Über eigene Fehler zu lachen, kann das Leben verlängern. Über die Fehler anderer zu lachen, kann es verkürzen.

    Cullen Hightower

  • Wenn ich irgendwo hinkomme, und mir der Sound nicht gefällt, lasse ich den FOH-Mann einfach in Ruhe und überlege mir, was er falsch macht oder was sonst nicht stimmt und versuche es, bei meinen eigenen Sachen besser zu machen.


    Wenn ich aber selbst damit zu tun habe (wenn mir zum Beispiel die Tanzband auf der Karnevalssitzung eine grottige Summe liefert) mache ich schon Verbessungsvorschläge.


    Aber ich versuche ansonsten nicht, anderen Leuten (die da im Moment anstelle mir ihr Geld verdienen) den Sound zu retten. Kann sowas selbst auch nicht haben, wenn da bei einer VA 20 "Ich hab das früher auch mal gemacht.."-Typen an meinem FOH vorbeipilgern und schlaue Kommentare abgeben.


    Gruß,


    Klaus

    FOH = Holz vor der Hütte!

  • Um mal etwas den Dampf aus der Diskussion zu nehmen...: Sicherlich hab ich das aus meiner kleinen, persönlichen Ecke heraus betrachtet, da ich mir bei meiner Arbeit immer sehr viel Mühe gebe und daher (vielleicht fälschlicher Weise) annehme, dass das andere stets auch tun. Daher verstehe ich auch voll und ganz, dass von Euch, die Ihr ja in Vertretung für alle potentiellen Fremdtechniker sprecht, Vorbehalte und Skepsis vorgebracht wird. Ich gebe zu, dass wenn ich auf einer fremden Anlage arbeiten sollte, ich auch erstmal genauer hinschauen und hinhören würde, bevor ich einer bloßen Aussage blind (taub) vertraue.


    Auch bin ich alles andere als allwissend und ebensowenig unbelehrbar, jedoch habe ich über die Jahre ein kleinwenig Vertrauen gewonnen in das, was ich da mache. Die Schwierigkeiten und möglichen Probleme bei Livemusik sind mir durchaus bestens bekannt. Auch dass sich die Dynamik deutlich von Konserve unterscheidet ist mir bekannt. Daher berücksichtige ich diese Faktoren auch grundsätzlich beim Setup - in besonderer Weise natürlich wenn Livetauglichkeit gefordert ist. Ich dimensioniere grundsätzlich mit reichlich Headroom, schon allein deshalb, weil ich nichts mehr hasse, als "kotzende" PAs.


    Allerdings muss ich dem Einwurf widersprechen, dass Konserve "immer irgendwie ganz gut" klingt. Das würde ja bedeuten, dass der Raum, in dem eine Anlage steht, ganz und gar gleichgültig sei. Dabei sollte eigentlich hinreichend bekannt sein, dass die Raumakustik den mit Abstand größten Einfluss auf den resultierenden Klang hat... Aber vielleicht spielt Ihr ja auch alle hauptsächlich unter freiem Himmel...


    Zum Thema des nichtverkabelten EQs muss ich nochmals darum bitten genauer zu lesen. Ich selbst stelle nie FOH-Technik, von daher kann ich garkeinen Master-EQ nicht-verkabeln... Ich schrieb, dass ich dieses Vorgehen von Verleihern gesehen habe - sogar von recht namhaften Companys und vor allem dann, wenn abzusehen war, dass die Bands eher unterdurchschnittlich sein würden...

  • Es ist passiert - letzte Woche hatte ich auch ein Erlebnis mit einem "Kollegen", das ich nicht wirklich toll fand. Ich bin ja hauptsächlich als DJ unterwegs, so auch letzten Samstag. Neue Veranstaltung, die regelmässig stattfinden soll. Club mit Platz für ~400 Leute, Mehrzweckbetrieb, und der Betreiber lässt sich die Veranstaltungen von externen Vernastaltern planen.


    Ich habe also im Vorfeld nur mit dem Veranstalter kontakt gehabt. Der hat einen DJ (mich) und einen LJ gebucht. Art der Veranstaltung: Rock, Alternative, Indeopendent, Wave, etwas EBM...


    Situation dort:


    Fest installiertes d&b System, sehr gut konfiguriert. Aber DJ-Platz wird jeweils mit Technik versorgt, wenn dort Konserve läuft, sonst ist dort FOH.
    Als Pult steht ein ziemlich stark benutztes (versifftes) DJM-500 - naja, das kann man noch akzeptieren. Als CD-Player ein Denon DN-1800 - prinzipiell auch OK. Aber: Der CD-Player ist in einem 4HE-Effekt-Case, mit Bedienteil dort drin. Das macht sich natüprlich schon mal nicht so toll :( Frage an den Haustech, ob er ein Problem hat, wenn ich das Bedienteil aus dem Rack ausbaue und mir vor den Mixer stelle - "geht auf keinen Fall, der Player muss so bleiben". Ausserdem blafft er mich noch an, das der keine MP3 kann - klar, das wusste ich bereits.


    Fürs Licht: einfach 12 kopfbewegte Systeme und einige Pars, etwas Nebel, ein Scanco als Lichtpult - sieht gut aus. Mein LJ schaut zum Scanco, und bevor er den anfassen kann, rastet der Haustech aus: "Der Scanco ist Sperrgebiet!". Äh - wie jetzt?


    Diskussion, Program-Lock sei doch kein Problem, und den ganzen Abend das gleiche durchlaufende Licht ist doch Sch... - nix, der Scanco wird komplett gesperrt. Naja, mein LJ hat dann einen sehr entspannten Abend gehabt...


    Soundcheck - klingt ganz gut, nur etwas leise. Kurz nachgeschaut - der Haustech hat den DJM an ein anderes Pult gehangen, dort die Kanalfader schön auf 0db, den Gain dafür fast zugedreht. Da ich keinen Bock habe, den DJM rot glühen zu lassen,habe ich das natürlich geändert - als der Haustech nicht zu sehen war.


    Ich hab zwar schon einiges erlebt, aber das war dann doch neu... Sicher, der Typ kennt mich nicht - aber er hätte mit mir reden können, statt mich nur als Idiot zu behandeln.


    Das die Party dann trotzdem gut lief, lag sicher nicht an ihm... nur bei den EBM-Sachen war halt leider nix mit richtig mixen - dafür war der Player einfach zu besch*** zu bedienen...

  • Eine anfängliche Skepsis ist aber normal. Dafür gibt es zu viele D@H@@@YDJS, die meinen, gottweißwas zu können und doch nur alles kaputtspielen. Irgendwann wird auch der Haustech verstehen, was Ihr draufhabt und Euch auch in dieser Angelegenheit entgegenkommen.


    Gruß,


    Klaus

    FOH = Holz vor der Hütte!

  • Also ich hab das Problem das wir ein Technik-Team aus 3 Leuten sind, nun ja vielleicht ein wenig viele aber gut...1ner von uns, ist die Totale niete und baut nur scheiße und hat überhaupt keine ahnung (musste ihm letzte woche mal beibringen was ne DI Box is *grinz*)...er macht so sachen wie wärend dem laufenden Gig einfach weg gehen und sich drauf verlassen das schon irgendwer weiß was er am (Unbeschrifteten) Pult zu tun hat...
    naja, also fest steht das ich ihn schonmal nicht los werde und wenn ich mich über ihn beschwer bringt das herzlich wenig da er kommischerweise immerhin das talent besitzt alles schön zu reden...an ihn selbst komm ich auch nicht ran da sein Ego über allem steht, son kleiner Frauenverachtender Ars.... halt, naja habt ihr vielleicht n paa Tips was ich da jetz ma so machen könnte? :?:


    Vielen Dank schon mal
    Sven


    ______________________________
    Regelmäßiges versagen
    ist auch eine form der ZUVERLÄßIGKEIT


  • Bitte was?

  • sven b.


    So einen hatten wir in der 10. Klasse. Ham dem stundenlang erklärt (und bewiesen), dass er keinen Plan hat. Weder von Elektronik, VA-Technik, Sicherheit noch von VDE Vorschriften. Was aber nix geholfen hat.


    Das einzige wass mann da machen kann ist so gut wie möglich zu ignorieren, und ihn nicht mit überlebensnotwendigen Informationen über den Gig und über Technikfragen versorgen. Also alles hinter seinem Rücken absprechen und planen. Irgendwann krigt er schon mit, dass er nicht gewollt ist (oder eben nicht). Spätestens, wenn er auf dem falschen Gig steht. :D


    Das ganze ist zwar ziemlich kontraproduktiv und auch Menschlich nicht wirklich OK. Aber wir haben dass gemeinsamm nach 2 Jahren geschafft, dass mann ihn nur noch auf den Gängen und nichtmehr im Zimmer gesehen hat (er durfte halt nen Jahr wiederholen). Mir wird aber heute noch schlecht, wenn ich diesen sehe. (Einigen aus der Schule gehts ähnlich, andere freuen sich aber über ein wiedersehen)



    MFG Simon


    PS: Ich gehe normalerweise auch immer freundlich mit komplizierten Kolegen um. aber da ging das echt nicht anders.