Hmmm... ich hab das, glaube ich, schon mal hier erwähnt: Mir sind Beschallungswerkzeuge, die NUR mit einer in penibler Kleinarbeit über Monate hinweg von extrem ausgefuchsten Programmierern entwickelten Software zu betreiben sind UND dann auf Tüddelschnur aus dem Baumarkt zur EXAKTEN Ausrichtung basieren, erst mal suspekt.
Nein, keine Frage - die Beschallungstechnik hat in den letzten Jahren / Jahrzehnten immense Fortschritte gemacht, Software und so weiter erleichtert das Leben spürbar und kann helfen, das Ergebnis nicht nur vorherzusagen, sondern auch zu verbessern. Alles keine Frage - aber am Ende ist es doch so: je spezialisierter das Werkzeug, desto dringender der Bedarf an qualifizierten Nutzern. Zeigt sich immer dann, wenn ein Berg aus hochpreisigen Tonmöbeln wieder mal klingt wie ein Haufen. Da bringt es auch nix, einen besonderen Typ oder Hersteller in den ominösen Rider zu schreiben - ich fände es durchaus wichtiger und zielführender, die Marke offen zu lassen, aber im Rider einen kompetenten Kollegen anzufordern. Weil der zwar auch keine Scheiße polieren kann - die aber womöglich sogar erträglich hinbiegen kann.
Verlassen wir nun den hochpreisigen Sektor und begeben uns in die Alltagsgefilde dann möchte man meinen, ein ebenfalls nur (sagen wir) semiprofessioneller Techniker wäre an der Stelle dann auch schon ok. Damit haben wir dann aber auch schon die Gleichung mit zwei Unbekannten - und das war in Mathe auch schon immer doof.