Handy-Ortung / Diebstahlschutz für Equipment

  • Hallo,


    das Thema war in der Vergangenheit schon ein paar Mal angeklungen, aber ich glaube, damals war nix brauchbares am Markt...


    Ich bin heute durch Zufall über das Thema "Handyortung" gestolpert und habe festgestellt, dass das
    a) mittlerweile bei allen Anbietern geht, auch die ganzen Billig-Reseller & Prepay-Karten!
    b) ja gar nicht mehr teuer ist...


    zB bietet der Anbieter http://www.picosweb.de die Ortung für 0,49 EUR an,
    Die (kostenlose) Registrierung muss vor der ersten Ortung gemacht werden; nachträglich einrichten, wenn das Handy erst mal weg ist, geht also nicht mehr :)


    Andere Anbieter, wie zB http://www.trackyourkid.de haben da auch Modelle für "Vielorter" mit Grundpreis und dafür dann günstigeren Preisen für die Ortung.


    Die Genauigkeit der Ortung liegt halt eben im Rahmen der Funkzellen; in Städten sind ~300m angegeben; auf dem Land werden das wohl eher ein paar km sein.


    Vielleicht für den Ein oder Anderen interessant... Darf man nur nicht vergessen, das eingebaute Handy aufzuladen :)


    Tom

  • Ob der Kunde komischer dreinschaut, wenn das Handy im Wackeleimer klappert, oder eher der Verkäufer, wenn man nach 30 Stück fragt? :wink:

    Am Anfang war das Licht

  • In einem 08/15 Flightcase ist meistens oben und unten ein wenig Platz zwischen Amp/Dimmer/Gerät und Case.
    Wenn man dann ein kleines flaches Handy reinlegt ...


    Das Motorola F3 z.b. ist ein kleines, flaches "kann nur telefonieren" Handy. Ich hab mir eins als Ersatz besorgt. Sehr flach und hat eine Woche! Standby Akkuzeit. Das ist echt viel ..
    Das wäre eine gute Kombination, gerade bei Erstkunden, OpenAirs oder "Notfällen" sehr praktisch.

  • Es gibt auch kombinierte GSM/GPS Module, die einem nach einem Anruf der Nummer bzw. einer SMS an die Nummer die aktuelle GPS Position via SMS übermitteln, sind etwas teurer als ein Handy ca. 300€ aber wären dafür optimal geeignet, Akkulaufzeit von mehreren Monaten, da kein Display, kein Lautsprecher etc. angesteuert werden muss.


    Von der Bauform her ultra kompakt, fällt in keinem Case auf.


    Wenn, dann richtig... ;)


    Grüße

  • Zitat

    in Städten sind ~300m angegeben; auf dem Land werden das wohl eher ein paar km sein.


    Ich möchte sehen wie jemand die Polizei überredet bekommt eine Fläche von kapp 300000 Quadratmetern nach dem Material zu durchsuchen. Bei einer Durchschnitts-Grundstücksgröße von 500 Quadratmetern kommt man auf ca 565 Objekte. Dabei ist nicht inbegriffen, dass es noch unter der Erde (Keller) oder im Hochhaus lagern kann, und Häuser mehrere Wohnungen haben können. 8)


    Gruß
    Grobi

  • Die Polizei kann richterlich eine genaue Ortung anordnen lassen. Dann werden es nur ein paar Meter. Auch auf dem Land :D


    Aber selbst mit ein paar Kilometern (bei mir sind ca 2km) kann man sein Material ggf. auf Veranstaltungen im Umkreis orten, bzw danach suchen.

  • Hi!


    Die GPS-Lösung hat nur neben dem Preis eine Haken: Die funktioniert in Gebäude nicht :(


    Zur Ortungsgenauigkeit: Ich denke, in vielen Fällen weiß man ja, wer das Material hat (Unterschlagung), nur nicht wo.


    Und so klein sind die in der VA-Technik üblichen Gegenstände ja auch nicht, dass man die im Hochhaus in den 7. Stock trägt :)
    Wer ein komplettes Linearray vermisst und per Ortung im Industriegebiet landet, Aldi und Baumarkt ausschliesst, hat doch eine gewisse Wahrscheinlichkeit, den Kreis verdächtiger Objekte einzugrenzen...


    Interessant wäre vielleicht dann eine per SMS aktivierbare, laute Sirene :o) oder ein Peilsender wie bei Daktari :)


    Gerade gefunden: Dieser Anbieter bietet 4 kostenlose Ortungen an: http://www.corscience.de/ortungssystem.html
    Außerdem kann man dort auch eine GPS-Ortung von entsprechenden (Java- und GPS-fähigen) Handys bekommen.


    Tom

  • naja, vom Prinzip her sollte es ja kein problem dastellen z.B. in größere Pulte ein Handymodul einzubauen, das über das Netzteil aufgeladen wird. Sollte das Ding wirklich verschwinden kann man es einfach orten, die GPS-Daten lassen sich z.B. in Google Earth anzeigen, das funktioniert je nach Modul schon sehr genau!


    Allerdings frag ich mich nach der Störsicherheit - wäre schon blöd, wenn das Mischpult bzw. die Anlage "takkert" oder die Wackellampen Zufallsgobos nehmen, nur weil das Equipment ein Ortungssystem hat - das wäre ein absolutes No-Go!
    :wink:

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  • Bei nem kran kann sich der dieb aber informieren, wie man das GPS modul entfernen kann. Bei nem case wird sicherlich keiner auf die idee kommen, nach einem GPS modul oder handy zu suchen.

  • Wenn irgendwo eine Ladebuchse "sichtbar" angebracht ist dann schon ...


    Interessant wären aber auch diese Peilsender die in der Wildniss Füchsen und anderen Tieren angehängt werden.
    Die haben auch eine Sendeleistung von mehreren Monaten und lassen sich auch genau orten, mit den Handempfängern und ein wenig Zeit.

  • Kommt immer darauf an was einem der Spaß wert ist ...


    Aber im großen und ganzen kann ich nur marcoboy recht geben und meistens kann man einen Diebstahl auch recht leicht verhindern.

  • Ganz einfach und ohne große Kosten ist die o2 Genion S vertrag ohne Handy.


    Bei o2 kann man Kostenlos Orten sowie der Vertrag kostet nix.
    Hab mein Handy mal Spaßeshalber geortet, 200m um mein HAus rum war dann das Tatsächliche ergebniss.


    20 Vertäge abschließen. Handy mit Ladekabel irgendwie ins Case mit einbauen, so wird es wieder automatisch geladen.


    Gruß

  • Der klassische Unterschlager ist eher einer, der schnell verwertbares Equipment benötigt. Also keine Linearrays oder große Sideracks.
    Eher 1210er, gängige Pioneerplayer/pulte, die auf Ebay schnell einen neuen Besitzer gefunden haben oder vielleicht mal eine Lautsprecheranlage.
    Aber wie versteckt man in einem 1210er oder einem CDJ1000er das Handy?


    Wie schaut das mit dem Datenschutz aus? Darf man jeden Kunden so einfach orten? Oder müssen die dazu erst zustimmen? Würde das im Rahmen der AGB funktionieren?


    Ansonsten kann man ja im Mietvertrag (besser noch im Angebot oder auf der Homepage) den Passus aufnehmen:
    "Unsere Geräte enthalten versteckte, hochpräzise GPS-Peilsender um Untersschlagungen zu vermeiden"


    Ich glaube schon allein dieser Satz verhindert Unterschlagungen :)

  • Es ist auch nicht verkehrt sein Equipment zubeschriften bzw irgendwo was reinzuprägen ... gut sichtbar schreckts gut ab und Abschreckung is meiner Meinung die beste Vorsichtsmaßnahme.

  • Die Beschriftung hilft höchstens Verwechslungen auf der Bühne bei größeren Jobs mit gemischtem Equipment zu vermeiden.


    Wenn ein professioneller Unterschlager Dein Equipment haben möchte, der weiß ja erstens anfangs gar nichts, ob und wie Dein Zeug beschriftet ist. Er wird ja wohl kaum ins Lager kommen, das Material ansehen und dann sagen, "oh, habs mir anders überlegt, brauch jetzt doch nichts..."


    Zweitens interessiert ihn der Firmenaufkleber/gravur auch nicht. Es gibt genügend Möglichkeiten, diverse Beschriftungen zu neutralisieren bzw. dem potentiellen Käufer dies als Gebrauchtware zu erklären. Wenn der Unterschlager das Gerät weiterverscherbelt und er sein Geld hat, dann interessiert ihm die eingravierte Beschriftung auch nicht mehr.


    Oder Dein neuer CDJ1000er steht jetzt mit Deiner Gravur in einer bosnischen oder ukrainischen Disco...