Ich habe heute die Anforderung bekommen die Bassgitarre nicht per DI (Box) abzunehmen sondern mit einem Micro.
Ich habe das bis dato noch nie Gehört, Gelesen oder irgendwo Gesehen.
Welches Micro würdet Ihr empfehlen bzw wie ausrichten.
Ich habe heute die Anforderung bekommen die Bassgitarre nicht per DI (Box) abzunehmen sondern mit einem Micro.
Ich habe das bis dato noch nie Gehört, Gelesen oder irgendwo Gesehen.
Welches Micro würdet Ihr empfehlen bzw wie ausrichten.
Zitat von "Nemo"Ich habe heute die Anforderung bekommen die Bassgitarre nicht per DI (Box) abzunehmen sondern mit einem Micro.
Ich habe das bis dato noch nie Gehört, Gelesen oder irgendwo Gesehen.
Welches Micro würdet Ihr empfehlen bzw wie ausrichten.
Noch nie davon gehört? Tststs die Jugend von heute :wink:
Im Prinzip gilt, was in der Bassdrum tut, tut auch beim Bass. RE20, MD421, ...
Je nach Geschmack und Stil. Ausrichtung wie bei der E-Gtr.
Gruß
Rainer
Wobei die Frage ist, ob ein ausgewiesener Bassdrummikro auf Grund seines oft extrem vorgebogenen Frequenzgangs so sinnvoll ist. Ich würde also eher zu einem neutraleren dynamischen Mic greifen, welches natürlich in der Lage sein muss die Tiefen Frequenzen auch wandeln zu können.
Das RE20 und das MD421 sind auf jeden Fall schonmal gute Vorschläge denke ich.
Gruß
Sebastian
Meine Ideen:
Audix D2 oder D4 (Hyperniere) aus der Schlagzeugabteilung
mit Richtcharacteristik-bedingter leichter Färbung -
Dafür fokusierte Abnahme, gute Tiefenwiedergabe ..
Shure SM57 (Niere) Der Klasssiker für Instrumente,
für Bass immer brauchbar, sofern der Korb nicht rappelt ... :roll:
____
Bei mikrofonierter Bassabnahme braucht es Aufmerksamkeit
für eventuelles Übersprechen anderer Signalquellen,
speziell, wenn das Basssignal stark komprimiert wird.
Klangliche Feineinstellungen lassen sich dafür sehr schön mit
der Platzierung und Neigung des Mikrofons erreichen.
In Punkto Nebengeräusche besteht hier ein weiteres Risiko
für Geschnarre und Gerappel von einzelnen Speakern,
LS-Abdeckgittern, oder Bespannstoffen.
Da heißt es u.U. eine dafür geeignete Mic-Position zu finden ...
Viel Erfolg!
Zitat von "Nemo"Ich habe heute die Anforderung bekommen die Bassgitarre nicht per DI (Box) abzunehmen sondern mit einem Micro.
Ich habe das bis dato noch nie Gehört, Gelesen oder irgendwo Gesehen.
Welches Micro würdet Ihr empfehlen bzw wie ausrichten.
Noch nie gehört oder gesehen :shock: :shock: :shock: :shock: :shock: :shock:
Das ist was ganz normales
Ich persönlich will beim Bass meist ein Micro, welches etwas mittiger ist und Definiton macht.
Für mich einer der wenigen Momente, wo ich gerne ein SM57 einsetze.
oder eben auch D2 und Ähnliches.
Aber wieder andere Kollegen verwenden Bassdrummicros wie das D6, B52, D112 usw.
Wahrscheinlich weil Bass und Bassdrum ähnlich klingen
Wie wäre es mit einem AE2500? Ich finds genau an dieser Stelle unglaublich sexy!
SKY
Der Sky - gleich wieder mind. 2 Kanäle verbraten...
...vielleicht noch mit zusätzlichem DI-Kanal??
Worauf du achten solltest: eine Bass-Kabinetten sind Mehrweg-Boxen. Ruhig mal den Bassisten fragen, wo seine Box üblicherweise abgenommen wird.
Üblicherweise ist übrigends ein sehr interessanter Begriff für Bassmikrofonierung - manchmal hab' ich das Gefühl, jeder nutzt gerade das, was da ist oder experimentiert neu. Fünf kollegen / sechs Meinungen.
Zitat von "klauston"Aber wieder andere Kollegen verwenden Bassdrummicros [...]
Wahrscheinlich weil Bass und Bassdrum ähnlich klingen
Soo unrecht haben die Kollegen nicht - allerdings bliebe zu bezweifeln, ob moderne Bassdrumsounds so klingen, wie eine Bassdrum :wink:
Gerade wenn der Bassist auch mal eine Zerre einsetzt, was ja bei manchen Musikrichtungen schon mal vorkommt klingt das um Welten besser als nur DI.
Ich verwende dann gerne die DI clean vor dem Zerrer um saubere Bässe zu bekommen und mische oben rum das Mikrofon zu um den Sound zu reproduzieren.
Es gehen viele Mikros, neulich habe ich z.B. ein 441 verwendet und war mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Aber auch das althergebrachte 57 geht da gut oder ein i5 von Audix, oder, oder, oder. Es ist halt nix anderes als eine Gitarre 1 Oktave tiefer. Auch da gibt es bei 5 Technikern meist schon 10 Meinungen.
Aber der Einwand aus Marzipanstadt ist sehr berechtigt. So manche Bassbox hat noch einen schrecklichen Hochtöner, aber den brauchts meiner Meinung bei Musik wo der Bass zerrt net wirklich!
ZitatDer Sky - gleich wieder mind. 2 Kanäle verbraten...
...vielleicht noch mit zusätzlichem DI-Kanal??
- kann man machen!
;o)
SKY
Heutzutage sind kanäle ja häufiger mal vorhanden, dann kann man auch mal zwei drei kanäle für den bass verbraten, man darf auch
nicht unterschätzen wie wichtig dieses instrument sein kann! es wird häufig unterschätzt, und dann fragt man sich warum man den mix nicht rund bekommt.
an mikros würde ich auch keine modernen kick mikros empfehlen, denn gerade der lowmid bereich ist da häufig raus gezogen, der ist ja bei bass je nach stil nicht unwichtig!
ich würde also auch ATM250DE / AE2500 oder die Klassiker MD421/441 empfehlen, gut gehen auch alle gitarrenmikos: AT4050, C414 etc. esw urde ja schon gesagt,ist ne tiefe gitarre;)
Wenn es um Rock&Metal geht, dann finde ich die Mel Gibson Technik ganz gut-->
http://www.youtube.com/watch?v=mol6awk_aDo&feature=player_embedded
Cleane DI für den Tiefbass und auf der Mikrospur kommt ja meist ein angezerrtes Signal via SansAmp o.ä. über den Amp.
Daher auf den Mikrokanal viel Hi&Low Cut drauf. Hat den Vorteil, dass man diesen (wenn überhaupt nötig) auch gut komprimieren kann, da der Tiefbass
über den cleanen DI Kanal kommt. Beide Kanäle nach Gusto zusammen schieben - fertig. Kommt auch ganz gut, wenn der Gitarrist zum Solo ansetzt, dass man den angezerrten
Basskanal dazu etwas lauter fährt, damit es nicht so dünn klingt, wenn die GTR Power Chords im Solo wegfallen.
Ein Bass Drum Mikro für die Bass Abnahme hat mir perönlich noch nie gefallen (zumindest wenn es parallel noch ein DI Signal gibt). Lieber SM57, 421 o.ä., um fiese Mittenzerre zum dazuschieben zu haben. Hängt aber wie immer alles sehr von der Quelle (Bassist) ab.
LG
WW
Zitat von "skyworker"- kann man machen!
;o)
SKY
Ich kenn das sogar, das man noch zusätzlich Pre und Post FX extra bekommt, und sogar 4 Kanäle verbrät.
Wenn genug Platz ist:
1: DI Direkt aus der Gitarre (Clean)
2: DI Nach den FX, vor dem Amp
3: DI Ausgang Amp
4: Mikro Bass Box
und für total verrückte (schon gesehen, nicht selber Praktiziert):
4a: Mikro Bass Box 10"
4b: Mikro Bass Box 15"
Gehen tut vieles, wann welche Methode sinvoll ist muß man immer wieder neu entscheiden
und jetzt noch die beiden Quellen DI und Mic phasengleich machen, dann geht die Bass-Sonne auf!
Zitat von "der diak"und jetzt noch die beiden Quellen DI und Mic phasengleich machen, dann geht die Bass-Sonne auf!
Wie soll denn das (live) funktionieren? NULL Zeit, dafür ein direktes Signal und eines, was vom Amp, der Box und ggf. Kleinkruscht darum herum bearbeitet wurde?!?
Zitat von "mediennutte"...und dann fragt man sich warum man den mix nicht rund bekommt.
Auf die Frage einer Freundin, was das Zitat der hier auch anwesenden Herren Hübner & Bochè auf meinem Pulli soll, konnte ich nur antworten: "Wer will schon einen "runden" Mix? Und was will mir: bisschen rundlicher Mischer - bisschen rundlicher Sound sagen?!?
Fett muss er/sie/es sein!!!
Mit sowas hab ich bei 4 Stück 8x10 SvT plus 4x 1200Watt amp keine Sorge. Gut hoeren tut man den Bass bei uns immer
... aber ist die Anstimmung zwischen Mic und DI nicht vorrangig eine Timing-Aufgabe?
Mittels einer kontinuierlichen Phasendrehung kann man den Klang sicher verändern,
aber den Timing-Unterschied ausgleichen ... ?
Beta98 tut da auch ganz gut - und ich bin der Meinung, daß Phasendreher hier eher fehl am Platz sind (genau wie in der Kick zwischen PZM und Zweitmic).