Behringer X32 und Midas M32 - Erfahrungsberichte / Fragen / Tipps and Tricks ( X/M32 Hilfeboard für unerfahrene User ab sofort weiter unten im Hobbyforum)

  • lol, ja ... OT ist das schon ...


    Aber das liegt ja auch daran das unser X32 einfach ganz unspektakulär seine Arbeit macht, es recht klar von der Bedienung ist und wenig Fragen dazu auftauchen... Auch von ernsten Mängeln liest man nichts.


    Da muss man sich die Zeit eben mit OT vertreiben oder leise Meckern weil der Liefertermin um viele Monate überzogen ist.


    gruß

  • zegi


    Das hängt ja davon ab welche Funktion die DI-Box hat, bzw. wie weit die Stagebox vom "Signalgeber" entfernt steht.
    Soll die DI-Box zur Impedanzanpassung genutzt werden oder zum Symmetrieren.


    Beim Symmetrieren ist es ja auf jeden Fall sinnvoll, das Kabel welches das unsymmetrische Signal führt so kurz wie möglich zu halten.
    Daher finde ich, macht eine DI-Box da auf jeden Fall Sinn.
    Geht es um die Impedanzanpassung müsste man mal schau wie es mit dem Eingangswiderstand der Micpreamps in der S16 ausschaut.


    Gruß


    Sebastian

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  • DI Box in der Stagebox ist in der Regel nonsense ( Ausnahme wäre z.B. ein auftretender Keyboard-Solist :D oder ein einzelner DJ mit der Stagebox unmittelbar am Key/DJ-Rack ) weil auch auf einer kleinen Bühne mehrere Musiker niemals so nahe beineinander und bei der Stagebox stehen, dass das nicht zu längeren unsymmetrischen Leitungen führen würde, was den Sinn einer DI ad absurdum führt.
    Der Weg ist: DI nahe bei der Quelle -> symmetrisches Kabel -> Stagebox an einem tritt- und drüberfallsicheren Ort. Basta.

    Daran ändert auch digital nix, solange es sich bei der Stagebox um eine Art analogen Sammelpunkt handelt. Ändern würde sich das nur dann, wenn die A/D Wandler näher an die Quelle rücken würden oder die Quelle selbst digital ist. Dann werden aber herkömmliche DI Boxen eh ausgedient haben.

  • Zitat von "guma"

    Daran ändert auch digital nix, solange es sich bei der Stagebox um eine Art analogen Sammelpunkt handelt. Ändern würde sich das nur dann, wenn die A/D Wandler näher an die Quelle rücken würden oder die Quelle selbst digital ist. Dann werden aber herkömmliche DI Boxen eh ausgedient haben.

    Na da lehnt sich aber jemand deutlich aus dem Fenster... :wink:
    Ich finde seit Erfindung der "Digitalen Stagebox" sind die A/D Wandler schon um etliches Näher an die Instrumente herangerückt - auch, wenns noch ein "analoger Sammelpunkt" ist.
    Und in den meissten Fällen werden doch eh keine "ultrakurzen" Klinkekabel verwendet, sondern das, was grad da ist. Die 5-6m reichen aber auf mittelkleinen Bühnen fast immer in unmittelbare Nähe der Stageboxen.
    Und warum man 2012 ein "Digitalpiano" erst D/A, dann A/D und dann wieder D/A wandeln musste, wer ich wohl meinen Enkelkindern nicht mehr vermitteln können.


    Wiedemauchsei: Ich persönlich glaube nicht an das vorzeitige Aus der DI-Box. Die hat immernoch gute Gründe, warum sie weiter eingesetzt wird. Und wenn es nur dazu ist, sie nach irgendjemand zu schmeissen.

    ...hauptberuflicher Sarkastiker.

  • Habe mich gerade gewundert dass die bei der Lieferbarkeit beim Thomann grün angezeigt wird. Ist schon klar dass man da nicht so viel drauf gehen kann und dass da auch bei den Versendern viel getrickst wird aber das hat mich dennoch gewundert.

  • Uli Behringer schrieb heute morgen in soundforums.net:
    Dear all,
    allow me to comment.
    We have been shipping large amounts of S16's which should be arriving very soon in various parts of the world.
    However please understand that as a manufacturer we are not responsible for what individual distributors and dealers order.
    In this aspect we recommend to contact Thomann etc. as perhaps there is a glitch in their system. From what we know, they have been heavily backordered.
    If Thomann does not have stock you might want to check with other distributors and dealers in Europe.
    Please bear in mind, that shipping time is around 5 weeks from our China factory.
    Thanks for all your patience and support!
    Warm regards
    Uli


    Also entspannt warten und es kostet nur noch 2 Geduldsfäden :)

    Gruss
    Spector
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    هو ، هو ، هو! عيد ميلاد مجيد! الجميع يحب عيد الميلاد!
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  • zumal
    in den s16 die selben Preamps werkeln, wie im Pult selbst.

    Gruss
    Spector
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    هو ، هو ، هو! عيد ميلاد مجيد! الجميع يحب عيد الميلاد!
    ------------------------------------------------------

  • Es geht doch darum ob - wenn die AD-Wandler so nahe an einem Klangerzeuger sind wie bei der S16 auf der Bühne - DI-Boxen noch nötig sind.


    Und das sind sie bei viele unsymetrischen Signalen auch dann wenn das Kabel nur 1m kurz wäre! Sobald ein E-Piano oder andere stromgetriebene Geräte auf ein Pult oder eben die S16 treffen wird es Brummen, zwitschern oder sirren (wenn man nur Adaptiert ohne DI-BOX) ... mit Dimmerpacks in der Nachbarschaft noch mehr! Aber eine DI-Box auf jeden Eingang - selbst wenn man sie nicht bräuchte ist teuer wenn man den Klang nicht zu sehr verfälschen will! Das würde die S16 viel teurer machen und auch lange nicht jedem am Pult gefallen.


    Also einfach wie bisher: unsymetrische Signale direkt auf dem Boden unter dem Erzeuger in die DI-Box und weiter per XLR! Alles was eh schon XLR hat one "Trenntrafo" direkt in die Kiste!


    gruß

  • Zitat von "bitboy0"

    Es geht doch darum ob [...] DI-Boxen noch nötig sind


    Selbstverständlich. Das hat nichts mit digital und analog zu tun, sondern mit Impedanzanpassung und der Unzulänglichkeit asymmetrischer Signalführung auf noch so kurzen Strecken. Das wurde hier bereits erörtert.


    Zitat von "bitboy0"

    eine DI-Box auf jeden Eingang - selbst wenn man sie nicht bräuchte ist teuer wenn man den Klang nicht zu sehr verfälschen will


    Das wiederum ist - mit Respekt - Blödsinn. DI-Boxen sind kein Kostenfaktor, höchstens bei Betrieben vom Niveau der Amethyst-Mobildisko Konigswusterhausen mit DJ Heinz. Ich gehe jede Wette ein, dass kein Forenmitglied hier hören wird (und zwar in verlässlichen Doppelblindstudien, nicht nach Schema F einmal so, einmal so), ob ein Synthesizer oder eine Akustikgitarre mit einer DIB-100 oder einer AR-133 oder einer aktiven Superedel-Röhren-DI von $Firma (kenne die Namen solcher Edelschmieden nicht) ins System eingespeist wurde. Dazu sind die Unterschiede zu marginal. Folglich ist es wurscht, ob ich dem Gitarristen eine 35€-DI-Box oder eine für 850€ vor die Füße lege. Kein Schwein wird es hören - zumindest nicht nach objektiven und operationalisierbaren Gesichtspunkten (merke: blöde Klugscheißersprüche klopfen kann jeder Hauptschüler).

  • Zitat von "wora"

    eben.
    die soundqualität früherer digitalpulte wurde ja auch nie wirklich in zweifel gezogen... 8)

    Zitat von "Audiowerk"

    Was soll denn da hinsichtlich der "Soundqualität" nicht in Ordnung sein?

    Zitat von "spector"

    zumal
    in den s16 die selben Preamps werkeln, wie im Pult selbst.


    Ne beziehe es auf nen Vergleich zu Behringer ADA8000 und Focusrite Octopre MKII Dynamic, die ich hier bei mir daheim habe.


    Negativ war das auf keinen Fall gemeint.

  • Zitat von "Audiowerk"

    Ich gehe jede Wette ein, dass kein Forenmitglied hier hören wird (und zwar in verlässlichen Doppelblindstudien, nicht nach Schema F einmal so, einmal so), ob ein Synthesizer oder eine Akustikgitarre mit einer DIB-100 oder einer AR-133 oder einer aktiven Superedel-Röhren-DI von $Firma (kenne die Namen solcher Edelschmieden nicht) ins System eingespeist wurde.


    Mach den Wetteinsatz nicht zu hoch, könnte echt ins Auge gehen für Dich! 8)

    Ignoranz ist der Feind des Wissens!

  • Es gibt definitiv Unterschiede.
    Als ich den Messschriebs der DIB 100 in der Tools gesehen hab stellte sich mir schon die Frage, warum das Teil wenigstens halbwegs anerkannt ist.
    Aber es gibt für unter 50€ DIs, die ordentlich arbeiten.
    Von daher seh ich nicht das Problem darin, diese ach zu nutzen.


    Spätestens, wenn ein Ground lift gebraucht wird ists ohne eh essig :wink: .

  • Zitat von "bitboy0"

    Es geht doch darum ob - ... - DI-Boxen noch nötig sind.


    ... Sobald ein E-Piano oder andere stromgetriebene Geräte auf ein Pult oder eben die S16 treffen wird es Brummen, zwitschern oder sirren (wenn man nur Adaptiert ohne DI-BOX) ... mit Dimmerpacks in der Nachbarschaft noch mehr!...


    nö, das muss gar nicht zwingend so sein.
    ich habe, als ich mir 2009 die iLive gekauft habe, bei keyboard-linesignalen mehrmals einfach mit Klinken-XLR adaptern gearbeitet. das ging in den meisten fällen ohne probleme. schwierig wird es nur, wenn man die stromverkabelung auf der bühne nicht selbst gelegt hat... und genau deshalb nehme ich doch lieber wieder Di-boxen, denn damit hat man dann wenigstens die möglichkeit, einzugreifen ;)
    es trifft aber nicht zu, das eine symmetrierung von linesignalen auf der bühne grundsätzlich immer nötig wäre, vor allem auf kleinen bühnen. eine symmetrische signalführung kann aber auf keinen fall schaden, das möchte ich schon noch dazufügen.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Bei niederohmigen Ausgangsquellen auf Linepegelniveau braucht man keine symmetrische Anschlußbeschaltung. Pin 2 heiß, Pin 3+1 gebrückt - fertig. Sofern das GND Niveau irgendwie differenziert muss man natürlich den Bezug Masse / PE im Auge behalten, sonst surrt's (halt ein Fall für den Groundlift, der ohne DI-Box nicht so ohne weiteres zur Verfügung steht).