Vergleich digitale Mischpulte

  • Wenn du Stereotracks vergleichen willst, dann mach doch auch deine Sinus-Pegelangleichung in Stereo.

    Sinn und Zweck des Sinus ist ja das bei der Aufnahme schon darauf geachtet werden muss das der Pegel vom Sinus möglichst gleich bleibt.

    Damit nachher keiner behauptet das durch die digitale Korrektur das Ergebnis nicht vergleichbar ist.


    Ich denke als erstes justiert man das Interface und sieht zu das der Sinus der rausgeht genauso laut ist wie der aufgenommen wird.

    Danach wird das Interface nicht mehr angefasst. Damit die Testbedingungen für alle gleich sind.

    An den Pulten werden die Fader am In/Output auf 0dB geschoben und der Pegel über den Gain vom Input angeglichenen.

    Die eventuell fehlende Nachkoma Stelle am Gain schiebt man dann mit dem Fader hin.


    Zusätzlich kann man ja alle Gainwerte dokumentieren.

  • Es geht mir um die Sache mit dem Pan Law. Wäre schön blöd, wenn man die Pegel mit Monosignalen kalibriert und beim Stereosignal dann Unterschiede von bis zu 3dB hat.


    btw. kann man dann den Pegelton/Rauschen auch M/S-codiert nacheinander als Mid und Sidesignal einfügen, dann käme man möglichen Fehlern in der Stereoabbildung (die sich entsprechend klanglich äussern würden) schneller auf die Spur.


    Es gibt jedenfalls immer eine linke und eine rechte Spur, die Unterschiede enthalten könnten :)

    Also links Pult A, rechts Pult B?

    Zumindest deutet der Zeitversatz von ca. 1.11ms und der Pegelunterschied von 0.2dB darauf hin... ;)


    Jedenfalls gelingt es mir gerade nicht, mit Neumann NDH20 auf dem Kopf und einem halbleeren Glas Bier vor mir, zuverlässig einen Unterschied wiederholt im Blindtest* zu erkennen.


    *Augen zu und dann ganz schnell Solo An/Aus drücken, bis ich nicht mehr weiss welcher Track gerade aktiv ist

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  • Ja genau :)

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  • Es geht mir um die Sache mit dem Pan Law. Wäre schön blöd, wenn man die Pegel mit Monosignalen kalibriert und beim Stereosignal dann Unterschiede von bis zu 3dB hat.


    btw. kann man dann den Pegelton/Rauschen auch M/S-codiert nacheinander als Mid und Sidesignal einfügen, dann käme man möglichen Fehlern in der Stereoabbildung (die sich entsprechend klanglich äussern würden) schneller auf die Spur.

    Ich hatte jetzt im Kopf das man die „Stereo Spur“ dann auch wieder 2x Mono abwechselnd abhören kann. Wobei man auch da dann auf gleiche Pegel achten muss.


    Das mit der MS Codierung ist eine gute Idee. Kann man dann ja aus den Einzeln Mono Spuren im Nachgang erstellen. Und wenn man dann eine Stereo Spur mit dem Orginal Mono vergleichen will muss man an die 3dB denken.

    Viel wichtiger ist das dann ein sehr genauer Latenz Abgleich erfolgen muss.

  • chris216

    Hat einen Beitrag als hilfreichste Antwort ausgewählt.
  • Komische Testidee, aber nun. Meiner Ansicht nach sind bei Mischpulten der persönliche "workflow" 1000x entscheidender, als der "Klang" einer 16bit CD Wiedergabe über 2 x XLR.

    Anyway, Krefeld ist nicht weit von mir. QL und Rio haben wir rumliegen. Wenn ich Zeit habe könnte ich das rankarren.

  • Digitalpultvergleich ala Dave Rat ^^ :

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    Aufgabe: Finde den Fehler beim Nulltest der beiden Pulten gegeneinander!

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  • Die Location in Krefeld ist doch ne gute Wahl. Parkplätze, fussläufig zum Bahnhof, sogar ne Straßenbahn nach Düsseldorf fährt da mehr oder weniger vor der Tür ab, also man könnte sogar mit dem Flieger anreisen.


    Die Sache selber finde ich spannend. Allerdings bin ich der Meinung, dass ein System auch alle Stärken ausspielen sollte, die es ggfs hat. Also bei der dlive wäre ich zum Beispiel für analogen Eingang und dann alles in 96khz und direkt via aes out in die braunen Amps.

    Aber im Detail ist mir das egal, freue mich eh jetzt schon mindestens genauso sehr auf die schlechten Witze von Wurst Werner und wäre folglich dabei.


    Funfact:

    Wir haben letztens ein braunes System geliefert für eine Veranstaltung, bei der sonst alles von der Tourfirma kam. Pult war ne QL1, auf der Bühne stand ein Rack mit diversen A16R und MP8R von focusrite. Begründung: die Rio klingt sch… die alte noch schlechter als die neuere, aber beide taugen nix.

    Ich kann da nix zu sagen, wir haben die Dlive und daher keine Yamahapulte im Lager, wollte das hier nur mal in die Runde werfen, was andere noch so für Ideen haben…

  • Hier wie versprochen der Link zu dem alten thread.


    Das ganze war durchaus naiv, bzw wie man an der Diskussion hier sehen kann nicht für alle Belange aussagekräftig.


    Schade das der thread mit den Ergebnissen nicht mehr auffindbar ist.


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  • Ich hab echt alles mögliche versucht, aber darauf bin ich nicht gekommen :/



    Jetzt bin ich mal auf Reaktionen gespannt, damals war das ja auch eher mau…

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  • Moim Kollegen, ich bin der Meinung das die Unterschiede marginal sind. Aus der Praxis weiss ich das ich mit nem z.b. X32 oder einer Sd7 sehr ähnlichen Sound hinbekomme. Habe den Direktvergleich mehrfach gehabt. PA war immer D&B V plus V-Gsubs. Das ganze immer Open Air. Situation folgende: Bandbetreuung die ohne eigenen Mischer kommen. Da hatte ich dann mal CL5, D-live, Digoco ( SD9, SD 12, SD 7 ) und dann spielte auch ne Coverband die ich betreue.

    Die haben eigenes X32. Das hab ich auch genutzt, da die ganze Peripherie bei denen dazu passt.

    Also Multipin verkabelung auf der Bühne…In-ear, ect. Wenn man jetzt mal von den zusätzlichen Funktionen der anderen Pulte absieht, habe ich die anderen Pulte nicht vermisst, obwohl sie direkt neben mir standen. Unterschiede waren meisten: wie viel muss ich am EQ drehen bevor hörbar was passiert. z.b X32 passiert flat nicht so viel im Low end…kann man aber am Master EQ anpassen. Und der Workflow natürlich. Arbeite unter anderem für einen Künstler der mal 200 pax hat ( von Firmen eingeladen ) da dann nur Piano und Vox, aber auch vor 150000pax spielt mit Orchester. Bei den kleinen Nummern würde ich problemlos ne X32, Sq 5 ect akzeptieren. Bei den großen halt am liebsten Sd7….in Zukunft Quantum) Ich hab noch kein Pult abgelehnt wg dem Sound. Nur wg…wie komme och damit zurecht. VI series z.b. ist für mich vom Workflow der Alptraum…das lehne ich kategorisch ab.

    Über eigene Fehler zu lachen, kann das Leben verlängern. Über die Fehler anderer zu lachen, kann es verkürzen.

    Cullen Hightower

  • Im Kern geht es eigentlich nur um den Workflow. Massive klanglich unterschiede wird es nicht geben, wenn man das in Relation zum Rest sieht. Mir fällt da z. B. Das mit den lan Kabeln oder einer gut gepflegten App ein.

    Das mit der lan Verkabelung wäre für mich ein Hauptargument gegen die behringer welt

  • ich gehe auch davon aus, dass die sache (mal wieder) im sande verlaufen ist... irgendwie hat wohl doch keiner lust auf die arbeit.


    das ist nicht schlecht, denn dann kann ich ja bei meiner behauptung bleiben, dass es unterschiede gibt frech*

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang