Wie zügelt ihr laute Drummer?

  • Am besten immer den Plexi-Verhau dabei haben (kostet beim Thomann in der 5-4er-Ausführung nur noch 298 Euro!!) und dem Drummer mit dem Ding (am besten über den Veranstalter) drohen. Das ganze gibt's ja Modular und kann ausgebaut werden, bis eine Zwangsbelüftung nötig wird :D


    Schlagzeuger mit Fliegermaske. Mal was ganz neues... Wenn's dann immer noch zu laut ist, dann wird einfach die Zufuhr von Sauerstoff über DMX runtergeregelt.


    Wulfson: Hatte auch mal so eine Ami-Band. Der dannzumalige Drummer hat bei den ersten 3 Songs etwas 4 Sticks der ganz dicken Sorte an den Blechen zu Kleinholz verarbeitet...

  • entschuldigt, dass ich diesen uralten thread aus der kiste gezogen habe.. aber er spricht mir aus der seele und geht runter wie balsam
    :D .
    Den werde ich immer lesen, wenn ich nach einem dieser beschriebenen abende mein ego wieder aufbauen muss..
    ( mein stammladen: punkrock, HC, glatte wände, Glasbausteintheken und der Hammer: Stahltanzboden ). das ganze quer zum raum mit entsprechend halllllllllllllll..
    molton ist da schon standard sowie der Run zum WC-Papierspender um die becken damit zu verzieren. Von unten beklebt siehts keiner im geneigten auditorium und hilft ein wenig ( soll ja nicht ganz tot klingen)
    Die Moongel-Pads hat mir übrigens auch mal ein drummer selbst empfohlen. Werde ich mal testen.
    Trotzalledem, Thema Praxis : drummer von 'ner band mit ex-Misfits gitarristen ( name: :? vergessen): das set hatte >110 dBA, trocken ! was soll ich da bei einem RW-TÜV vorgeschriebenem Level in dem laden von max. 100dbA noch machen?? Weinen?? :cry:
    regards
    arnt

  • Hach ja, dieser thread wird wohl nie altern, aber richtige lösungen???????


    vor zwei wochen war ich mal wieder etwas früher da, und habe schon mal zwei tische auf die bühne gestellt für die gitarren- und bassamps. Als der gitarrist ankam war er erstmal begeistert über die gute idee (hat der das noch nie gesehen?) drehte den amp dann aber halb zu sich und halb zum publikum, fragte aber nach einem halben lied soundcheck danach die gitarre auf monitor lauter zu machen????????
    als ich fragte warum er nicht einfach den amp weiter zu sich dreht sagte er der würde scheiße klingen!
    habe dann noch kurz versucht ihn davon zu überzeugen sich die zeit zu nehmen den amp richtig einzustellen, aber er meinte das geht nicht!!!!!
    mein gesicht kann sich glaube ich jeder vorstellen! :roll:


    bei einer anderen kombo hab ich das drummerproblem, der versucht nämlich magelndes können durch exzessives eindreschen auf minderwertigen becken zu kompensieren, abgesehen davon das er nich weis wie er sein set zu stimmen hat (warum muß ich -techniker- es dem erklären??????)
    da habe ich auch schon mal mit dem gedanken gespielt plexiglass zu nehmen, ich werde es wohl mal mit den moonpads versuchen.


    Es sollte einen bühnenführeschein geben!

    Privater Account mit meiner persönlichen Meinung.

    Sollte es ein Problem mit meiner Neutralität zu einem Thema geben mache ich das im Beitrag kenntlich. :thumbup:

    http://www.noon.ruhr


    Application Support Engineer - HK Audio

  • Zitat von "andi.h"


    Übrigens: Meine diesbezüglich bisher schlimmste (uneinsichtigste) Band waren "Dozer" aus Schweden. Zu denen hatte ich auch so gar keinen Draht. Schlimmschlimmschlimm....


    echt, habe die auf der gleichen tour gemacht als sie auch in wü spielten und hatte eigentlich keine probleme.
    waren supernett und für schwedenrockbands erstaunlich einsichtig.
    hatte da schon ganz andere kaliber die vorher taschentücher für die ohren austeilten und meinten sie "müssen" so laut klingen, naja bei denen hätte eine gesangsanlage mehr oder weniger gereicht.

  • Zitat von "TLM2496"

    100%ig genau:


    E: In Bezug auf Kammerton A (440Hz)
    A: 442Hz
    D: In Bezug auf Kammerton A (442Hz), nur einen Ton drunter, also D Saite auf C
    G: Wieder in B. a. K. A (440Hz)


    :?::?: ich raff das grad net. :?::?:


    Wozu gibts denn Stimmgeräte?


    Zum Glück stimme ich immer nur 5 Saiten.

    Es lebe der Offbeat !!!

  • tach ich mach ton in "punk club"und ich hat so viele die einfach zu laut waren
    aber mit "richtigen" punkbands hat ich nie probleme dann er schon bei freejazz
    (hat ma ne band da,da hat einer sax. über einen ampeg svt ;schag mich tot;mit 8x10" und div efekten"gespielt dat war krach ohne ende :shock:)


    aber wie dem auch sei
    allet technikfaschisten und wär sich nicht leiser macht bekommt ein scheis sound und dat publikum einen vor gefertigten zettel mit einer erklärung warum der sound so scheisse is
    :twisted:

  • Hm, haben wir die Satzzeichen jetzt ganz abgeschaft?


    Sorry, ist nicht böse gemeint, aber es würde das Lesen leichter machen.
    (Bitte orientiert euch in dieser Hinsicht nicht an TBF :wink: )

    Es lebe der Offbeat !!!

  • schlechte becken die in alle gesangsmikros hauen kenne ich zur genüge,
    am besten noch ne sängerin mit dünnen stimmchen die genau daneben steht dabei und du kannst alles nach und nach ausstellen, ich hab mir angewöhnt den drummer davon zu überzeugen das es besser ist mit gaffa tape auf den becken zu spielen, den letzten endes will auch der das es draussen gut klingt und sein dynamic stil wird er eh nicht den gegebenheiten anpassen können, das wäre so als wollte man michael schuhmacher sagen er sollte mal langsamer fahren weil es besser für die reifen wäre.


    gruss robert lienemann
    BIG BEAT PA SERVICE

  • Zitat von "bigbeatrobby"

    ... das wäre so als wollte man michael schuhmacher sagen er sollte mal langsamer fahren weil es besser für die reifen wäre...


    Hmm. War das nicht Ralf, der dieses WE arge Probleme mit platzenden Reifen hatte??? 8)

    ...hauptberuflicher Sarkastiker.

  • ... ebenso wie unfähige Tontechs es trotz guten Materials schaffen, einen miesen Sound zu kreieren, kann auch ein erfahrener Tonmensch (gerade bei kleinen Locations ...) mit drauflosknüppelnden "Schlagzeugern" keinen optimalen Sound realisieren.


    Keiner würde einen Hobby-Klempner an seine Heizungsanlage hantieren lassen, der dann planlos herumhantiert und vielleicht sogar eine kleine Gasexplosion heraufbeschwört ... bei Musikern hat (midibedingt ...) der prozentuale Anteil an "Schwachmaten" in den letzten Jahren stetig zugenommen.


    Ich habe übrigens auch "kein Herz" für halb oder komplett taube, debile "Altrocker", die den Zenit ihrer Popularität schon vor 20 Jahren überschritten haben und dann diese "Oldiefestivals" heimsuchen (... von wenigen Ausnahmen - z.B. Earthband - mal abgesehen ...).


    Ebenso "passend": Es liefen hier auch schon (eher sinnlose ...) Fragen wie "unsere Sängerin kann nicht gut singen ... kennt einer für dieses Problem ein Gerät ..." u.s.w. :x


    Mein Fazit: Wer sein "Handwerk" (nicht nur als Musiker ...) nicht versteht, sollte in seinem Übungskeller bleiben ... und seine Mitmenschen mit seinem "Müll" verschonen. 8)

  • jo sound klinik da gebe ich dir recht die earthband ist von allen oldies immer noch das highlight, und mit abstand auch eine der nettesten crews, leider werden wir die im oldenburger raum nicht mehr alzuoft sehen da die letzten konzerte sich nicht wirklich gerechnet haben.


    gruss robert lienemann
    BIG BEAT PA SERVICE

  • Zusammenfassung von Susi !
    So ziemlich vieles Gutes ist ja bereits zusammen gekommen.
    Ich habe das Glück, daß ich relativ viele Instrumente spiele (auch Drums) und Ton mache und deshalb oft BEIDE Seiten kenne.


    Dabei habe ich folgendes gelernt:


    Ein Schlagzeug macht für den, der draufkloppt nicht halb so viel Lärm, wie für den, der davor steht.
    Das ist nun mal Realität.
    Das ist so ähnlich, als wenn man einem Alphornisten sagen würde: Du, das ist ganz schön laut ....
    er selbst hört davon ja nicht sooo sonderlich viel:


    Am Besten, mit Band und Schlagzeuger im Vorfeld drüber reden, wenn man die Band kennt:
    leises Blech verwenden (ich nehme teilweise meines mit)
    Hod Rods verwenden (deutlich leiser als Sticks)
    dünnere Stöcke in die Hand drücken


    Und mit der Band mal reden, was sie denn eigentlich erreichen wollen. Daß einer alleine siegt, oder daß es einen geilen Gig gibt.
    Ich dresche da auch mal selbst auf das Schlagzeug ein, damit der Drummer, der unten steht, sich bzw. mich und den Matsch mal selbst hört.
    Für mich auf der Bühne klingt das meist nicht so dramatisch laut (Erklärung siehe oben)


    Die Clearsonics haben wir auch, da bekomme ich als Schlagzeuger dann auch was reflektiert und reiße mich automatisch (wenn ich noch was höre und spüre) zusammen.
    Schön sind auch Bass Shaker am Drummersitz, wenn jemand kooperativ ist, dann hilft ihm das deutlich weiter.
    Ansonsten gibt es auch Kopfhörer, die im Army Bereich eingesetzt wurden, da kann ich dem Schlagzeuger einen ordentlichen Pegel fahren, damit er sich auch wirklich hört.


    Wie gesagt: dafür braucht es Verständnis und Hirn.
    Wenn beides nicht da ist ...


    Monitor für den Schlagzeuger und mal kräftig Gas geben. Wenn das nichts hilf, ist alles zu spät.


    Dann stelle ich den Schlagzeuger in eine Ecke der Bühne statt in die Mitte, damit ich von den Lead Vocals auch noch was mischen kann.
    Die Buben der Stromgitarrenfraktion dürfen ihre Amps über Kreuz und auf Tischen aufbauen, dann hören sie auch was davon (10000ende von Euros im Rack, aber keinen Rackständer oder Ampständer, wobei der soo viel mehr bringt) alle Amps links und rechts und in die Bühnenmitte gedreht, dann bekommen sich die Leute untereinande mit und ich hbe einen saubereren Front Mix.


    Damit, wenn man noch den Molton mitnimmt (da kann der Drummer ja nix für, wenn die Stadthalle aus Glas und Beton besteht und deshalb abgeht wie's Zäpfchen), hat man alles getan, was in seiner Macht steht.


    Wenn das Schlagzeug zu laut ist, dann baue ich, nach sinnlosem Diskutieren, die Schlagzeugmicros ab. Dann kann ich wenigstens dem Veranstalter sagen: was willst Du, siehst Du ein Micro vor den Drums ?


    Und: es gibt Power Soaks. Amps klingen englisch (alles auf Vollgas) richtig gut, aber sind indoor zu laut, also Powersoak.


    Wir hatten auch schon tolle Newcomer Bands, die gleich die Amps erhöht aufgebaut haben und die keine eigenen Amps auf dem Monitor hatten, lediglich bei großen Bühnen den zweiten Gitarristen. Toll.
    Super Sound, geiles Monitoring, gute Laune.


    "Daß das nur mit allen geht" zu vermitten, ist meine Lebensausfgabe,
    der Clemens

    Von meinem Beitrag distanziere ich mich nachdrücklich, da er nicht meine Gedanken widerspiegelt und nicht konform mit meiner Weltanschauung ist. Ich schließe jede Haftung aus für mögliche Folgerungen, die meine Worte im Kopfe des Lesers erzeugen mögen!

  • Ich möchte mich hier mal todesmutig als recht lauter Trommler outen :D !
    Bisher isses auch mit den kritischsten Tonleuten noch nicht zu handgemängen oder anderem gekommen. Ich möchte allerdings noch mal einbringen, das man 1. bestimmte Sounds nur durch lautes spielen bekommen kann!!!!!!
    2. Becken nie abkleben (Sünde; Sünde; Sünde :twisted: :twisted: ) Das klingt nur noch scheiße!!!
    3. man durch das nutzen von Plexiglaswänden selbst brutalste Trommler auf der P.A. recht züchtig rüber bringt. Das ist zwar für einige Trommler eine recht gewöhnungsbedürftige Angelegenheit, bringts aber echt. :D

    _____________________________________
    Selbstmord ist auch kein Aux-Weg!

  • Zitat von "xlarge21"

    Ich möchte allerdings noch mal einbringen, das man 1. bestimmte Sounds nur durch lautes spielen bekommen kann!!!!!!
    2. Becken nie abkleben (Sünde; Sünde; Sünde :twisted: :twisted: ) Das klingt nur noch scheiße!!!
    3. man durch das nutzen von Plexiglaswänden selbst brutalste Trommler auf der P.A. ...


    Dein Fazit (?): Hauptsache, der Drumsound ist "geil" ... ob der Gesang oder die übrigen Instrumente in einem kleineren Saal oder Club überhaupt noch zu hören ist (bzw. "klingen"), interessiert Dich als Drummer eher wenig oder sowieso nicht. :?


    Übrigens:
    Ich kenne durchaus Drummer, die auch leise einen guten Sound hinbekommen ... vom Nutzen für den Gesamtsound der Band mal abgesehen.


    Und wenn Du da selbst Probleme hast, würde ich Dir empfehlen, mal Schlagzeugunterricht zu nehmen bzw. das Stimmen eines Drumsets zu erlernen (können über 90 % aller Drummer nämlich GAR NICHT !). :lol:

  • Zitat von "Sound-Klinik"

    Und wenn Du da selbst Probleme hast, würde ich Dir empfehlen, mal Schlagzeugunterricht zu nehmen bzw. das Stimmen eines Drumsets zu erlernen (können über 90 % aller Drummer nämlich GAR NICHT !). :lol:


    Das unterschreibe ich gerne dreimal. Das wichtigste Gerät für den guten Drumsound ist immer schon der Stimmschlüssel. Erst lange danach kommen so Dinge wie Mikros, Dynamics, EQs und ähnliches Hilfswerk.


    --
    Jeremy

    Harvard'sches Gesetz für Tierversuche: "Unter sorgfältigst kontrollierten, dokumentierten und jederzeit reproduzierbaren Laborbedingungen verhalten sich Versuchstiere immer so, wie es ihnen gerade passt."

  • Da möchte ich mich als ehemaliger Drummer, aus dem dann doch noch was Richtiges geworden ist (Tonmann), auch mal zu Worte melden:
    Ich hatte das Glück, bei Michael Witzel Unterricht zu haben - ein Trommler, der als Produzent auch weiß, wie das Drum am Ende der Übertragungskette klingen sollte. Von ihm lernte ich, daß der gute Schlagzeuger das "eingebaute Mischpult im Kopf" hat und die einzelnen Instrumente des Sets schon so spielt, daß es der Aufnahme und Übertragung dienlich ist. Heißt: Fußbumse und Toms schön laut, damit sie klingen, Snare differenziert spielen, Becken eher leiser, und immer auf die Relation zueinander hören. Wenn der Trommler so kontrolliert und überlegt spielt, ist das Abnehmen und Mischen schon eine ganze Ecke leichter; ich habe aber die Erfahrung gemacht, daß das kontrollierte Spielen bei den jüngeren Musikern nicht mehr so en vogue ist...
    "Kannst Du auch dynamischer spielen?"
    "Klar, lauter geht immer!"


    MfG Tobias Zw.

  • Den Beitrag von Tobias könnte ich als Schlagzeuger auch unterschreiben.


    Ich denke es können deutlich mehr Schlagzeuger stimmen als nur 10%. Es sind aber einige zu faul, ihr Set immer 100% in tune zu halten (zähle mich selbst hierzu) dann fehlt oft die Zeit ein Set auch nachzustimmen und eine Trommel verstimmt sich, je nach Spielweise relativ schnell. Wenn ich im Studio einen Rocksong aufnehme und dabei die Snare mit Rimshots prügele ist nach 2 Takes die Stimmung der Snare weg. Als Gitarrist gehe ich dann hin und stimme innerhalb von einer Minute mit meinem Tuner neu.
    Wenn ich meine Snare wieder "richtig" stimmen wollen würde, gingen dafür 10-20 Minuten ins Land und dann wäre ich schon schnell. Trommeln stimmen ist eine Wissenschaft für sich. Leider nehmen sich viele Trommler dafür zu wenig Zeit, ebenso wie dafür, kontrolliert und leise spielen zu lernen. Liegt aber auch an den Lehrern. Ich hatte echt gute Lehrer, aber da lernst du erstmal 3 Jahre nur laut spielen.


    Das ist alles aber noch zu verschmerzen, wenn man mit dem Drummer KOMMUNIZIEREN kann und er einsieht, dass ihn heute abend sein lautes Getrommel nicht weiter bringt (und seine Band noch weniger). Das Problem ist doch meist weniger das KÖNNEN der Drummer (oder auch Gitarristen) sondern vielmehr das WOLLEN.

  • Zitat von "Seven"

    Ich denke es können deutlich mehr Schlagzeuger stimmen als nur 10%.


    ... "richtige" Schlagzeuger sicher ... aber nicht jeder, der ein Schlagzeug besitzt und (... schlimmer ...) in einer Band spielt und gelegentlich (... noch schlimmer ...) auftritt, ist auch einer ... :?


    Zitat von "Seven"

    Leider nehmen sich viele Trommler dafür zu wenig Zeit, ebenso wie dafür, kontrolliert und leise spielen zu lernen.


    ... "Trommler" ist sicher eine bessere Bezeichnung für solche "Musiker" (... die eigentlich keine "richtigen" Schlagzeuger sind ...). :wink:

  • nicht unbedingt das wollen - meiner meinung nach fehlt vielen (jungen) musikern die einsicht bzw das wissen. die ahnen halt nicht was es sowohl für den bühnen-, als auch für den frontsound bringt, wenn man die amps seitlich auf die bühne stellt.
    wenn dann der tonmensch in einem netten ton die leute darauf hinweist, dann kann das wahnsinnig viel bringen.
    hatte mal einen gig mit ein paar bands in einer alten turnhalle mit wenig anlage. der schlagzeuger hatte immer darauf bestanden, dass er ein drummfill bekommt. im endeffekt hats ihm auch ohne gereicht, nachdem ich den jungs gesagt habt, sie sollen ihre amps doch seitlich stellen - auf den wedges war dann nur gesang und es gab null probleme.


    hab aber auch schon als musiker erlebt, dass ein tonmensch unserem 2. gitarristen in einem gewölbekeller gesagt hat, er soll seinen amp noch ein stück lauter drehen!? und das obwohl die box voll richtung publikum strahlte (wir waren letzte band beim soundcheck, zeit war knapp und platz noch knapper).
    normalerweise machen wir unseren bühnensound mit den amps (zur bühnenmitte gedreht) und auf den monitoren nur die vocals + evtl. ein wenig bass.


    schlagzeug stimmen ist einfach eine kunst für sich (von der ich als klampfer nichts verstehe), die leider nicht jeder schlagzeuger (oder auch trommler ;) ) beherrscht

  • Ich habe mir mittlerweile angewöhnt (da ich auf einigen LOCAL HEROES Festivals mische), wenn die Drums beim Soundcheck mies klingen, das ich auf die Bühne gehe und mit den Jungs nen kleinen Workshop zum Thema Drums stimmen mache.


    Meist ist bei diesen LOCAL HEROES Geschichten genug Zeit, weil die Veranstalter die Leute viel zu früh her bestellen und die Kinder nehmen dies eigentlich im Grossen und Ganzen gut an, vielleicht auch, weil sie wissen, das ich selber Drummer bin und viel in Bands gespielt habe.


    Langsam aber sicher krieg ich immer vernünftiger klingende Drums in die Mirkos und die Jungs üben das auch. NICHT ALLE, aber EINIGE!


    Und ich denk mir, das das auch der richtige Weg ist. Die Kinder gben ehh kaum noch Geld für Unterricht aus, weil "DO IT YOURSELF" (sprich autodidakt) ist in und warum Geld an nen Lehrer verschwenden, wenn man sich ehh ein 400 Euro Set (Kessel) und ein Becken Set um 200 Euro Leisten muss!


    Felle werden erst dann gewechselt, wenn sie reissen, weil solang da noch kein Riss drin ist, ist esnoch Spielbar!


    Ich spiel mittlerweile seit 20 jahren und hab immer noch Unterricht und lern immer noch dazu!


    Das ist es eigentlich, was man den Jungs vermitteln muss.....


    Das gilt aber für alle Fraktionen, von der Taste über die Saite zum Fell bis zu den Bläsern und allem anderen was Musik macht.



    Ich glaub, das auch der Tontekkie das vermitteln kann.
    Das Bühnenabi gibts noch nicht und wirds wahrscheinlich auch nie geben, aber man kann mit Leuten reden, auch wenn einem das manchmal recht hart vorkommen kann, weil man immer wieder das selbe erzählt aber auf Dauer wirkt es und man lernt mit den unterschiedlichsten Musikertypen umzugehen!


    Ansonsten finde ich den Lösungsansatz Mikros abbauen gut, weil dann kann man echt nix mehr dafür!


    LG
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    Robert Hintner
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