Berichte vom LA Test in Karlsruhe vom 07.09.2005

  • hi,


    leider konnte ich gestern nicht nach ka kommen,
    aber scheint ja ne recht hitzige und stechende veranstaltung
    gewesen zu sein ;)


    hat denn das kuh im vergleich wirklich so schlecht abgeschnitten
    wie ihr das hier so postet? gibt es vielleicht jemanden der
    genauer erklären kann woran es wohl gelegen hat? zu hohe
    erwartungen oder die anderen einfach so stark?
    ich kann es nämlich kaum glauben was ihr da so erzählt.
    ich habe die letzten monate einige jobs mit der fliegenden
    kuh gemacht und war immer sehr zufrieden, vor allem was
    den baugröße-pegel quotient angeht, aber da fehlte
    natürlich auch immer der A-B vergleich!
    darum gibt es ja solche veranstaltungen, leider für mich
    mal wieder am falschen termin!


    naja, vielleicht bringt ja mal jemand licht ins dunkel.


    thx
    citama

  • ich brüte noch......


    aber soviel vorab:


    Zu keiner Zeit der Veranstaltung war es irgendwie angestrebt oder auch nur irgendwie im Entferntesten möglich Lautstärkevergleiche anzustellen, da für die Vergleiche lediglich eine pi mal Schnauze Pegelangleichung zum Hörtest vorgenommen wurde. Aus nichts aber auch gar nichts könnte man jetzt Pegelvergleiche anstellen. Micha Ebner wird das bestätigen.


    Lediglich das Tonkunst - System war offensichtlich hörbar im Limit.


    Ich hatte den Eindruck, daß das Denon Heimdvd-Zuspielmatrixding einfach nicht genug output hatte, als uns Micha bat, den D12en +6 dB am Eingang zu geben. Selbst da waren die D12en nicht am Klippen :idea:

  • nun es klang eigenartig dumpf keine Transparenz nix raus ob da Lappen drin steckten . Das mit dem CD-Player kann sein da ja die Kiste nicht verstärkt etc.


    Aber es waren mehr lines am pumpen ! Deutlich zu hören war es beim freien hören, da zerrte es so ziemlich beim Tonkunst schepperte es am meisten .


    Ich sage ja das ich vom Q enttäuscht war habe da mehr erwartet, nochmals hören wird wohl angebracht sein

  • Ich verstehe hier nur nicht, wie man das Coda wirklich so gut finden kann. Den Bass fand ich komplett "scheiße" Algemein fand ich das system eigentlich am schlechtesten.


    Ich muss mir unbedingt mal das Arrow-System für eine Rock 'n' Roll VA besorgen, mal sehen, ob ich da mal was passendes finde. Das System fand ich zumindest bei richtigem Rock einfach geil.

    Es lebe der Offbeat !!!

  • Hallo


    Mal eine kurze Zusammenfassung von mir (dies bezieht sich aber nur auf mein Teststück beim freien Hören):
    KS und Coda hat mir recht gut gefallen. Tonkunst war wirklich nicht gut und d&b habe ich eigentlich schon besser gehört, wobei es mir aber nie durch übermäßige Detailtreue auffiel.
    Beim Vergleichshören konnte ich viele Systeme nicht 100% zuordnen (was ja Sinn der Übung war) und will deshalb keine Bewertung abgeben. Dies wird die Auswertung der Noten besser zeigen.


    Verbesserungsvorschläge für das nächste mal (Volker nannte ja schon zwei):
    - Namensschilder
    - gleichmäßige Beschallung der Fläche auch hörtechnisch erfassen
    - Schalt und Messzentrale vor die Arrays -> bessere Kommunikation
    - Mehr Zeit für die einzelnen Systeme nehmen (jaja ich weiß...)
    - Lautstärke 100% festnageln
    - Einen Capo auf der Baustelle, der Aufgaben deligiert. Das Verstellen der Meßmikros hätte z.B. der Admin nicht auch noch machen müssen.
    - Musikauswahl korrigieren (Diskussionspunkt für sich)
    - 10 Liter Autan bereit stellen


    Zur Lautstärke (hier muß ich ein wenig provozieren):
    Wart ihr in den letzten 20 Jahren auf Konzerten oder in Discos? Wenn ihr das Vergleichshören als zu laut empfandet, sind aber 90% aller Konzerte und 99% aller Discos zu laut.
    Ich bin, was Lautstärke angeht, mittlerweile ein ziemliches Weichei und habe immer meinen Gehörschutz dabei. Unangenehm war der Pegel aber nur, wenn es zu Verzerrungen kam. So laut wie Dire Straits und Michael Jackson war, hätte ich auch Live gemischt und wäre dabei aber noch einer der leiseren Mischer.


    Eine Frage an die Anlagenbesitzer: Waren diese wirklich am Ende? Auf dem Platz habe ich keine Ausruf gehört "Bitte leiser, meine Pappen sterben"


    Gruß
    Rainer

  • nein aber genug Leute die schrien "Autsch" oder sich die Ohren zugehalten haben weil es so ziemlich unangenehm war . Ich hab blos drauf gewartet des bei mozart bei jemanden das Glas platzt :D Schon beim ersten richtigen Signal hatte mich fast von der Bank gehauen. Worauf micha nochmal kurz nachgemessen hatte. Nur leiser wurde es nicht.


    Nach vielen Meinungen klang so fast alles in manchen Passage ziemlich angestrengt bzw komprimiert

  • Zitat von "Benjamin Keßler"

    Ich verstehe hier nur nicht, wie man das Coda wirklich so gut finden kann. Den Bass fand ich komplett "scheiße" Algemein fand ich das system eigentlich am schlechtesten.


    Ich muss mir unbedingt mal das Arrow-System für eine Rock 'n' Roll VA besorgen, mal sehen, ob ich da mal was passendes finde. Das System fand ich zumindest bei richtigem Rock einfach geil.


    sagte ich doch eine gute rock pa mehr aber auch nicht !


    Coda war schon sehr ok, klar hatt man dem system auch schwachpunkte angemerkt. Das bass ist gemackssache, auf einer Baustelle hätte ich mich nicht beschwert sondern mit gearbeitet :roll:


    ganz klar für das nächste mal kommt wieder ein Pult her ! wo man auch sehen kann was für pegelrausgeht.

  • Leider konnte ich ja nun nicht persönlich vor Ort sein.


    Was mir aus der Ferne auffällt:


    -Warum fragt man vorher ob Mono oder Stereo und kommt zum Schluß auf Stereo und machts dann trotzdem Mono?


    -Warum schreibt man eine Höhe/ Gesamtlänge vor, wenn sich dann trotzdem keiner dran hält? (Da steht doch ein Tiptower?? :wink: )


    -Der Aufbau der Systeme muß wohl fern jedes Zeitplans gewesen sein. (Bei VA ist irgendwann Soundcheck, danach hat man einfach verloren)


    -Warum war beim KS (was ich nun wieder weiß) und beim D&B der Pegel einfach nichtmal bis zum Limiter der Endstufe zu bekommen?


    Das waren jetzt so die Sachen die mir Negativ aus der Ferne auffallen. Da sind extra Leute aus der Schweiz angereist um dann festzustellen, oh wir haben den LKW umsonst angemietet. Das darf einfach nicht passieren. Dann haben es viele Leute einfach als "zu laut" angesehen. Um ein System wirklich probe zu hören ist Lautstärke erstmal nicht so wichtig. Klar muß es auch laut gehen keine Frage aber bei soviel Systemen dann immernoch das offene Ohr zu haben...



    Naja vielleicht gibt es ja irgendwann mal einen Test wo man an mehrere Sachen denkt.


    MfG

  • Zitat von "marcoboy"

    nein aber genug Leute die schrien "Autsch" oder sich die Ohren zugehalten haben weil es so ziemlich unangenehm war . Ich hab blos drauf gewartet des bei mozart bei jemanden das Glas platzt :D Schon beim ersten richtigen Signal hatte mich fast von der Bank gehauen. Worauf micha nochmal kurz nachgemessen hatte. Nur leiser wurde es nicht.


    Geb ich dir recht. Der Mozart hat bei mir Noten zwischen 4 und 6 bekommen. Das konnte keine PA. Unangenehm war hier IMHO nicht der absolute Pegel, sondern die Verzerrungen.
    Bei der Popmusik waren das ganz normale Pegel.


    Gruß
    Rainer

  • so, jetzt bin ich auch mal da...


    erstmal vielen dank an alle beteiligten, vor allem an das orga-team und die netten leute, die uns den ganzen tag über so gut verpflegt haben und auch bei massivem schnakenalarm den grill bedient haben (keine ahnung, wie die das ausgehalten haben)...
    und vor allem auch an die truss-lieferanten, auch wenn's etwas gagelig aussah, gut gehalten hat's trotzdem. und ich konnte mich ja auch beim abbau nicht mit alu-allergie rausreden - leider :D


    nun zur kritik:
    also, gewünscht war eine abhörlautstärke von ca. 99dB in 40m entfernung, richtig ? die wurde nun eingemessen mit einem rauschen von derselben cd, die auch die test-tracks enthielt. gemessen wurden mit diesem rauschen dann auch mehr oder weniger 99dB, mit der musik (auf derselben cd) dann bis 113dB in 40m (!). interessant auch, daß bei diesem check alle nach oben nachpegeln mußten, teilweise bis zu 20dB. wenn also 99db in 40m die referenz bei sagen wir mal -20dB xmax sind +ca. 6dB headroom, dann müßten alle systeme in 40m entfernung unter vollast 125db bringen. das geht nicht. zumindest nicht wirklich schön.
    da haben also die referenzpegel überhaupt nicht gestimmt. und das konnte gar kein system, das tonkunst skyline schon gar nicht, denn das ist ja zugegebenermaßen leiser und für sowas auch nicht gebaut. wäre das nun die maßgabe gewesen (113db in 40m) , hätten wir am test auch nicht teilgenommen. aber - hand aufs herz - da war kein system noch sauber am start. massiv quengelig bis hart limitiert waren sie alle. also ich hab da nix mehr gehört. außer, wie limiter denn so funktionieren - oder auch nicht.


    ok, nochmal zu den 99db, die bezogen sich ja auf eine ursprünglich projektierte stereo-beschallung, also doppelt soviel holz (alu). wenn man davon jetzt die eine seite wegnimmt, dann sollte man auch als angestrebten schalldruck 93db annehmen, nicht 99...oder ?
    wichtig bei einem line-array-test wäre vor allem mal gewesen, eine ausreichende hördistanz zu haben, ohne störende reflexionen vom wald (der war nämlich noch schlimmer als die hauswand).


    weiterhin hätten alle systeme mal eine zeitlang einzeln spielen sollen, am besten auch mal ohne bässe. damit hätte man sich mal auf jedes system ein wenig eingrooven können, diese a-b-umschalterei bringt doch nichts.
    die bässe fand ich eh zu arg, und zu unpräzise, die limmer, die wir am start hatten, eingeschlossen. das verwäscht den gesamten grundtonbereich und kaschiert die systeme, die gar keinen haben ;)
    schließlich gings ja auch um die arrays und nicht um die cluster...


    mein wichtigstes fazit: kein system kann alles, manche können einiges besser als andere und umgekehrt. aber das war ja schon immer so.


    die anlässe, zu denen man völlig ungehemmt lautstärke fahren kann und muß, sind (zumindest bei uns) weniger als 5% der veranstaltungen. über die restlichen (relevanten) 95% konnte ich mir bei diesem test leider kein bild machen, sorry.


    das musikmaterial, das dann beim freien vergleichshören so angeboten wurde, läßt mich nur schaudern.


    beim einmessen der systeme war ja wirklich schöne musik am start, da kams dann wohl doch drauf an, was zu hören. vielleicht hätte man's dabei belassen sollen, jedem system einfach eine stunde zeit und raum geben sollen, dann zum nächsten, das hätte vielleicht noch was gebracht. möglicherweise auch den systemoperatoren und entwicklern, die da waren, die gelegenheit zu geben, etwas über das system und seine eigenschaften zu erzählen, das hätte sicher auch was gebracht.


    auch der ganzen zuspielerei hätte ein wenig mehr aufmerksamkeit nicht geschadet, der fiese brumm war schon unerträglich. wenn ein signal erstmal so verunstaltet ist, möchte ich gar nicht wissen, wie das eigentliche nutzsignal überhaupt noch aussieht.


    die sprachaufnahme - ein desaster. die kam doch ursprünglich von irgendeiner angezerrten funkstrecke, oder ? ich hab doch das lavalier (oder headset ?) zischeln und phasen hören. und dann dieser rauhe obertonbereich, wie ihn nur funken zustandebringen. das ist doch keine referenz!! klar, sprachverständlichkeit kann man damit testen, aber am telefon versteht man ja auch alles.


    na gut, alles in allem ein flüchtiger eindruck dessen, was am markt so unterwegs ist, leider zu hektisch und in vielen punkten nicht sorgfältig genug durchgeführt. ich möchte das nicht als kritik an den durchführenden verstanden wissen, sondern vielmehr unterstützung fürs nächste mal anbieten, denn nun wissen wir, daß z.b. das zuspielen einer cd auch eine wichtige aufgabe ist, bei der immer noch viel schieflaufen kann.

    The ships hung in the sky in much the same way that bricks don't.
    -- Douglas Adams

  • Hallo zusammen!


    Nachdem ich meine geschundenen Knochen und Muskel heute vor dem PC etwas auskurieren konnte, will ich auch zwei, drei Eindrücke in die Runde werfen.


    Vom Zeitplan ist es leider wirklich etwas auseinander gelaufen. In einem gewissen Maße ist das aber normal denke ich.


    Zu den Systemen kann ich nur wenige (absolut subjektive) Kommentare beisteuern:


    Arrows: Ein hartes Mittenbrett (2x15", 2x8"), das jedes Rockkonzert mit den richtigen Gitarrenriffs zu einer wahren Freude werden lässt. Für andere Musikrichtungen muss man wohl den Controller etwas umstellen.


    Atelier TK: War wahrscheinlich über seinem Limit gefahren worden. Die oberen Mitten mit ihren Verzerrungen haben schon fast im Ohr geschmerzt. Schade.


    Coda: Allein durch die Größe interessant. Der Klang kann ich nicht viel sagen. Nicht herausragend in die gute oder schlechte Richtung.


    Kuh: Hat mir persönlich eigentlich recht gut gefallen. Ein paar Schwächen im Bassbereich finde ich.


    EAW: Hat mir auch gefallen, allerdings können die Subs im Kickbass mehr drücken, wie ich vor ein paar Tagen in Köln hören (und spüren) durfte.


    DAS: Dem System fehlte etwas Durchsetzungskraft gegenüber den "großen" Systemen. Wo es eher auf Feinheiten ankam konnte es aber gut mithalten.


    Grundsätzlich kann ich sagen: Für Klassik ist keines dieser Systeme gebaut worden. :shock: :D




    Ich hoffe auf jeden Fall, dass es allen gefallen hat. Ich fand es sehr anstrengend aber doch sehr interessant und es war auf jeden Fall alle Mühen wert.


    PS: Die Schnaken sind gar nicht so schlimm, wenn man aus Neureut kommt. :D Endlich mal ein Vorteil, wenn man schon jahrelang von diesen Biestern gestochen wurde... :twisted:

    Bis dann... Arno!

  • Tja, dann will ich mich mal nicht verweigern, nachdem hier schon so viele Kollegen ihren Senf in die Runde gereicht haben. Erst einmal auch von mir ein dickes "Danke" an alle Beteiligten für die viele Arbeit. Besonders hervorzuheben das Catering-Team, das den Killer-Mücken trotzte wie dereinst Indiana Jones im Dschungelcamp. Respekt!!!
    Wenn ich mir die Kommentare so durchlese, bin ich offenbar nicht der Einzige, der Andenken aus Karlsruhe mit nach Hause gebracht hat. Das beruhigt.


    Auf die einzelnen Systeme will ich gar nicht so unbedingt eingehen. Ist wirklich Geschmackssache, hat sich ja auch in vielen Gesprächen gezeigt und ich habe eine ganze Reihe von Aussagen gehört, die ich persönlich so nicht nachvollziehen konnte. Interessant waren für mich folgende Punkte:
    Auf/Abbauzeit, Vor/Nachteile aktive/passive Systeme, Aufwand beim Einrichten/Einmessen. Da gab es dann doch massive Unterschiede und man konnte als geneigter Zuschauer schon seine Schlüsse ziehen.


    Bei vielen Kommentaren hier im Forum scheinen die Schreiber leider übersehen zu haben, dass D.A.S. das einzige "kleine" LA im Angebot war und daher natürlich nicht mit den "großen Brüdern" mithalten konnte. Meiner bescheidenen Meinung nach hat es sich dafür aber recht ordentlich geschlagen und das quer durch alle Kategorien. (Mußte mal gesagt werden)


    Noch ein paar Anmerkungen zum Testmaterial: Dire Straits kennt jeder und jeder kann in einem derartigen Test seine Schlüsse ziehen.


    OK, der Jackson Michel - Bässe. Aber ob das unbedingt ein Kriterium sein sollte, mag jeder für sich entscheiden.


    Die Abteilung Sprache. Ich kenne das Original nicht, fand die Aufnahme an sich nicht besonders prickelnd und hatte schon Probleme, das entsprechend einzuordnen.


    Wolfgang Amadeus war für mich der Hammer. Das es in dieser Liga derart große Unterschiede gibt, hätte ich beim heutigen Stand der Technik nicht für möglich gehalten. Es war teilweise kaum nachvollziehbar, dass es sich um dieselbe Sängerin handelt, so unterschiedlich wurde die Stimme von den Systemen wiedergegeben. Schockierend.


    Insgesamt wird jeder für seinen Anwendungsbereich etwas gefunden haben. Nachdem beim Check so viel "gute" Mucke lief, war ich dann beim freien Hören etwas enttäuscht. Das einige Systeme sich weigerten, das angebotene Techno-Material wiederzugeben, finde ich persönlich eigentlich sehr sympatisch.


    Unschöner Ausklang eines interessanten Tages: als ich im vorab gebuchten Achat-Hotel einchecken wollte, teile man mir mit, dass angeblich keine Reservierung vorliegen würde. Da in Karlsruhe wohl noch eine VA tobte, war alles ringsherum ausgebucht und ich hab den halben Abend nach einem Bett gesucht. Hatte noch jemand ein Problem mit dieser Hütte ?


    It´s only Rock´n Roll - but I like it!


    der bandit
    :twisted:


    By the way: ich habe mindestens 1 Mio. Digitalkameras gesehen. Wo sind all diese Bilder hin ???

  • zitat von tthorsten:





    Bericht Linearray Treffen am Mittwoch den 7.9.2005


    Rahmenbedingungen und Eindürcke


    Es war ja sehr gut besucht mit gut 40 Leuten.
    Das Gelände des CVJM Neureut war ruck zuck zu finden und liegt ja auch recht abgelegen.
    Allerdings hätte man uns ja vorwarnen können ob der Schnaken plage, die ab der Dämmerung einsetzte ein Bad in Autan hätte da manchem gut getan zumindest mir. Obwohl ja ansonsten nicht so geplagt von dem Getier.
    Ich wähnte mich weitgehend verschont nur momentan gleiche ich eher einem Streuselkuchen
    Und werde fast wahnsinnig vor Jukreiz.
    Schätzungsweise hat der Einheimische Neureuter mittlerweile gegen gifte entwickelt und wird von der Plage verschont. Die riechen, wenn der Tod lautert.


    Die Orga vorort Essenstechnisch etc. klasse immer auf den Punkt da.
    Selbst Wasser gab es in rauen mengen für Marcus Verzas Tipptower.


    Lustig war auch zu hören, wie Wald und Gebäude Schall zurück werfen.


    Vortrag von Volker Holtmeyer klasse.


    Orga technisch ich denke man hätte den Aufbau des Preriggs schon am Vortag machen müssen und auch so manche Kleinigkeit anderst handhaben.


    Motoren anstatt Kettenzügen, Mehr Strom, Mehr Infrastruktur Pult mässig etc.


    Das man sich für Mono entschieden hatte, fand ich ganz o.k allerdings müsste man eine Schaltung entwickeln die aus einem Stereosignal ein korrektes Mono errechnet.


    Des Rigg möchte ich mal als funktionell bezeichnen. Die PA´s hätten aber enger und weiter mittig im Sportplatz hängen sollen.


    Oder ein Rudel Tipptower , des hätte zumindest optisch deutlich mehr her gemacht.


    Die Umschaltanlage an sich war ja etwas kärglich ich denke hier wäre ein Kombination aus konventionellem Pult und einer Matrix z.b Soundweb oder ähnlichem effektiver.


    Die SPL Pegel waren definitiv auch nicht gleich, das hat mit Sicherheit um mehr wie 3 dB geschwankt hier muss mehr sorgfalt her.


    Die Abhörlautstärke an sich war mit etwas zu kernig 10 dB weniger hättens auch getan.


    Ein umherlaufen hätte man locker machen können die jenigen, die sich auf den Bänken ausgeruht haben hätten sich nur bewegen müssen.


    Die grosse Hitze hat auf jeden fall bewirkt, dass man mit Effekten der Erwärmung der Luft über dem boden zu kämpfen hatte.


    Zu den gewählten Stücken die Arie hätte man sich sparen können jedes wirklich jedes System das ich bisher damit ertragen musste tat immens schlecht ich denke das liegt an der Aufnahme, da das Mikrofon seinerzeit wohl beschlossen hat sich vor Tot und Schmerzen zusammen zu ziehen, mit diesem Stück kann man kein PA beurteilen.
    Mikel Jackson und Dire Straites hätte man auch weglassen können eben so die Sprachaufnahme.
    Sprich ich fand alle Stücke eher anstrengend und untauglich zu bewerten.


    Die Bewertung hätte man in Hochton, Mittelton, Bass und dann in Schulnoten aufteilen müssen.


    Anderst ist eine faire oder objektivere Bewertung kaum möglich.


    Zu den Testbedingungen an sich hier hat mir eine linie gefehlt.


    Gleiche höhe für alle , gleiche spl , gleiche abstands vorgabe für alle ,



    Ich hätte mir gewünscht, dass z.b je System sorte im Bass sagen wir zwei Stück doppel 18er als Berechnungs bassis dienen hätten sollen sprich ein doppel 18er hat so und so viel Fläche also hat das Konkurenzprodukt mit 2x15“ oder mit Hornfläche ähnliche flächen zu haben.


    Das Amping im Bass dann auf sagen wir 2x2000w an 4 ohm zu limitieren.


    Das Amping im Lowmid und Topteil bereich ähnlich.


    Da es doch sehr laut war hätte ich mir gewünscht, dass die Limiter aus geschaltet worden wären, denn so hätte man wenigstens nur die Zwangs Cliplimiter in den Amps gehört.


    Zu den Testsetups


    Ich versuche nun aus dem Kopf herraus die einzelnen Setups in menge zu rekapitulieren.
    Insofern sie nicht ganz stimmen bitte korrigieren.
    Was mir gefehlt hat war eine kurze Produktvorstellung, wie bestückt und warum und was das so kostet.



    KS : 4 Tops und drei Tsubs 2x12“ und 1,5“ mit 2x4x10“ im Sub
    D&B : 12 Tops und 10Bässe 2x10“ 1,5“ mit 1x18“ im Sub
    ATK: 12 Tops und 6 Bässe diverse Breitbaänder mit 6xLimmer doppel 15er Hornsub
    Coda: 16 Tops und 10 Bässe 15“ und 3 Bässe doppel 18“ lauter 2x5“ pappen im Top
    Materaudio: 6 tops und 4Bässe Tops mit 2x10“ und 2x 1,5“ Bässe 2x 2x15“ sub und 4x 2x18“ Hornsub leider aus technischen Problemen nicht beteiligt ansonsten die professionellste optik und features.
    EAW : 12x KF 730 und 12x LA 400 2x10“2x6“2x1“ im Top und 12x1x12“ im Sub
    Arrow: 8xTop und 6xBass 2x15“ 2x8“ 2x1,5“ im Top und 2x18” im sub
    DAS : 8 Tops 4 Subs 2x8”2x1” im top 2x15” im Bass
    ACL : Galeo hat unentschuldigt gefehlt
    BELL: hier war zwar der Steffen anwesend leider war sein system auf einer Veranstaltung, so dass er es nicht mit bringen konnte hätte mir das ja gewünscht, da er ja so arg auf die Kake gehauen hatte.
    JBL : hier war zwar der Volker Holzmeyer da aber leider hatte er er kein 8887 im gepäck.



    Fazit Sound :


    KS : völlig enttäuschend indirekt im Topteil, im Bass erbärmlich leise und nach 10m auch keiner mehr da klang wie wenn der limiter sofort kommt,


    D&B : total unauffällig und unaufdringlich mit potential kleiner Setups scheinen aufgeräumter zu klingen als so grosse Setups . Die Bässe gut.


    ATK: lustiges Setup mit gutem Sound vor allem strahlt ja so ein Element mit 36x15grad ab klasse sache. So ist gezieltes beschallen möglich leider nicht für unendlich laut gebaut die höhen anderst wie man das gewohnt ist. Die Limmerbässe sind ja nur ne Übergangslösung wie nachher erfahren hier einen Rudel 15er subs mit eher leichter pappe drunter dann wird das was.


    Coda: in sich stimmig vom Sound für die gebotene Menge erbärmlich leise die 15“ sübchen zwar kompakt aber da geht ja nichts die doppel 18er auch nicht wirklich tief.
    Die Höhen etwas aufdringlich.


    Materaudio: schade, dass da technisch was nicht gestimmt hat am nächsten tag hat das system bestimmt ohne , dass man was getan hat gespielt. Ansonsten sah es sehr druch dacht aus.


    EAW: Topteil war halt eher amerikanisch seltsame Höhen und auch zu hoch geflogen.
    Bass die LA 400 zwar rund und in sich stimmig aber nicht so brutal wie das alle welt mir vorgeschwärmt haben aussage eines LA 400 Besitzers ein LA 400 macht fast den output eines doppel 18ers davon war nix zu hören und zu spüren. Der extreme Kick von hörnern der diesen ja auch nach gesagt wird war ebenfalls nicht zu hören.
    sprich die Erwartungen total enttäuscht.


    ARROW: Das Grösstesystem vom Topteil und im Bass her. In den Höhen etwas harsch in den mitten nicht ganz mein fall aber stimmig die 15er im Top gut die 18er eher hoch und kickend abgestimmt. Sprich der ARROW man weiss was seine Kundschaft wünscht und spielt mit seinem PA wie auf einem Instrument. Ähnlich wie der Rockline mit seinem Director.
    Egal hier hätte einfach noch ein system in der Klasse her gemusst.
    Sprich DAS das Grosse oder Vdosc etc.


    DAS: in sich stimmig etwas indirekt aber ansonsten ganz gut. Das kleinste system im Test Feld von der menge und Anzahl her und auch von der Bestückung .




    Fazit des Fazits


    Keines der Systeme fand ich den bringer schlecht hin.
    Der Test an sich ganz gut und bestimmt repräsentativer als so mancher Test mit 2-4 Interessenten bei jemandem im Lager oder auf einer Veranstaltung.
    Für die Vertreibe ist so ein systematisierter Linearray test eine gute möglichkeit sich zu Repräsentieren.
    Ich hätte auch gerne jedes System mit einem EQ entzerrt, um für mcih zu erfahen, was passiert da so, wie reagiert es etc.
    Ich bin gespannt auf die Messungen wie verwertbar die sind etc.


    Jedes hat etwas für sich im Endeffekt werden Faktoren, wie Rigging, Preis Verfügbarkeit eine wichtigere Rolle spielen als der Sound des Systems.
    Was mir auch gefehlt hat war ein konventionelles System so in der 2-3 oder 2- 6 tops Anordnung um hier einen Vergleichseindruck zu haben.
    Ob das nun EVO, C4, 850er oder 750er oder sonstiges gewesen wäre wäre mir egal gewesen.
    Auch haben mir ncoh die Produkte von Nexo, lacoustic , als Referenzen gefehlt.
    Was ich noch gerne gesehen hätte wäre PSE und AD systems sowie HK und JBL.



    Also AMP CHAMP bitte mach es doch möglich, dass man im Frühjahr so was noch mal machen kann.

    Gruss
    Wolfgang

  • Hallo


    Zur Arie: Kann mir bitte jemand mitteilen, was für eine Aufnahme das war (Sängerin, Orchester, Jahr)? Ich würde das gern mal mit meinem Zeug (Hifi und PA) anhören.


    Zu den Limitern: Bitte korrigiert mich, wenn ich falsch liege, aber macht ein Limiter nicht einfach nur leiser, bzw hält die Lautstärke? Bei der Arie wurden munter Obertöne von den Lines erzeugt. Da war meiner Meinung kein Limiter am Werk.


    Gruß
    Rainer

  • Hallo miteinander,


    zu Beginn möchte ich mich noch einmal herzlich bei den Organisatoren und den vielen freundlichen Händen bedanken, die geholfen haben, diese Veranstaltung möglich zu machen und uns so zahlreich bei der Arbeit unterstützt haben. Solche Events bieten immer wieder eine hervorragende Möglichkeit, unterschiedliche Systeme und Konzepte gegenüber zu stellen und hören zu können. Auch wenn der eine oder andere vielleicht nicht auf alle Fragen eine Antwort erhalten konnte und niemals eine optimale Vergleichbarkeit von Lautsprechern gegeben sein wird, lassen sich doch stets jede Menge Erkenntnisse bei diesen Sessions gewinnen. Die uneigennützige Arbeit der Beteiligten hat sich in jedem Fall meine uneingeschränkte Anerkennung verdient.

    Zum Zweiten muss ich aber auch für die schlechte Vorstellung unseres EAW Systems entschuldigen, dies war leider alles andere als eine Referenz und entsprach nicht den Möglichkeiten des KF730. Unglücklicherweise kann ich im Moment noch nicht einmal den Grund für die mangelhafte Hochtonwiedergabe, die Verzerrungen und Störgeräusche nennen. Ich hoffe, dies bald nachliefern zu können. Ich hatte zudem den Eindruck, dass auch unsere Pegel nicht immer stetig waren. Auch das kann ich im Moment nicht erklären. In jedem Fall hat sich mir mal wieder in Erinnerung gerufen, dass man für eine unzulängliche Vorbereitung und mangelnde Aufmerksamkeit fast immer sofort auch die Quittung bekommt und das geht leider vollständig auf meine Kappe. Sorry nochmals dafür, eine Leiche mehr in meinem Keller.


    Bezüglich der Bässe möchte ich kurz anmerken, dass wir ca. 6 dB Bassüberhöhung in das System-Setup getunt haben und es sich daher bei weitem nicht um den maximal möglichen Output des LA400 Bässe gehandelt hat. Durch die Verwendung eines Exponentialhorns ist die physische Größe des Clusters erst einmal beeindruckend, verwendet werden aber tatsächlich damit nur 12 12“ Treiber, was nicht das Maximum der bereitgestellten Systeme überschritten hat.


    Die Flughöhe des obersten Tops entsprach etwas mehr als 10 Meter. Ich habe von der Position des Arrays bis zum Ende des Platzes eine Entfernung von ca. 125 Metern gemessen und bin für die Nahfeldabdeckung von einem Abstand in etwa 4 Metern ausgegangen, was ich für realitätsnah gehalten habe. Da die Pegelverteilung bei unserem System idealerweise ausschließlich durch das Curving erreicht wird, ist ein möglich kleines Verhältnis zwischen nächstem und entferntesten Zuhörer für dieses Kriterium wünschenswert. Daher also die Entscheidung zur Höhe.


    Der Begriff „dekadent“ in Zusammenhang mit einem Tablet PC und Wlan gibt mir im Moment noch Rätsel auf. Ich schätze die Möglichkeit, ein Beschallungssystem an jeder Zuhörerposition zu überwachen und editieren zu können, sehr. Dies hat mir schon manches Mal Zeit und Aufwand erspart und ich bin immer froh, dieses Werkzeug zur Verfügung zu haben. Die Tatsache, dass die Lake Software für diesen Einsatz programmiert worden ist, und die notwendigen Einstellungen so intuitiv und graphisch mit einer Hand überall vorgenommen werden können, gleichzeitig auch noch Audio-Messdaten in das Display eingeblendet zu bekommen, finde ich fantastisch und möchte sie eigentlich nicht mehr missen.


    Zuletzt möchte ich sagen, dass ich Anregungen, Hinweise und auch Kritik immer dankbar bin. An die Crew um Michael appelliere ich, weiter solche Veranstaltungen durchzuführen. Ich freue mich auf jeden Fall immer wieder über eine Einladung und gelobe, was meine Arbeit betrifft, beim nächsten Mal Besserung.


    Mit besten Grüßen aus Halver,
    Norbert Wessel

  • Noch nicht ganz ausgegoren, aber hier trotzdem mein Senf:


    Inzwischen juckt es mich (70-fach) richtig schön. :twisted:
    Nachdem uns der Admin überraschend für allerlei Tätigkeiten eingespannt hat, unter anderem zur "Pultsimulation" mittels heftiger Umsteckorgien ("plopp", hoppla, muten vergessen) weiß ich, wie sich die Systeme von hinten anhören.
    Die Tonkunst- Alukisten strahlen nach hinten heftig Mitten ab, was IMHO am verwendeten (Alu-) Material liegen könnte.
    Die Bässe des Arrow liesen auch hinten alles klappern, wogegen die EAW-Bässe bei der selben Anzahl Subs in dieser Hinsicht sehr diszipliniert waren.
    Jetzt fragt mich nicht, wie mein Höreindruck "von vorne" ist - den gibt es nicht!


    Pulte, Mikrofone, Multimeter UND passende Batterien waren an diesem Tag Mangelware.
    Das ew300 vom pfälzer hat den Admin gerettet, sonst hätte er über den Platz brüllen müssen. :D
    Der Totalausfall eines Systems ohne ersichtlichen Grund hat mich erschreckt. Das ist der Super-GAU, der Alptraum des Beschallers.


    Zitat von "guma"


    Ich hatte den Eindruck, daß das Denon Heimdvd-Zuspielmatrixding einfach nicht genug output hatte, als uns Micha bat, den D12en +6 dB am Eingang zu geben. Selbst da waren die D12en nicht am Klippen :idea:


    Der Pegel eines CD-Players reicht auch den PSE-Amps meiner Mini"verleih"bude nicht, um sie ans Limit zu bringen.
    Amiamps (Crest CA-eigene Erfahrung) dagegen reicht der Pegel.
    Ein "normaler" DN2000 in Verbindung mit einen "amtlichen" Mischer (Auch Disco D-Mix oder Xone) vor der Coda-Umschaltkiste hätte wohl auch die D12 zufrieden gestellt.


    Sind schon Gründe für des Fehlen des Galeo bekannt?


    Idee:
    Verbeserungsvorschläge kopieren, eigene Ideen hinzufügen und posten, damit alles in einer Liste steht.


    (Loloverde)
    Verbesserungsvorschläge für das nächste mal (Volker nannte ja schon zwei):
    - Namensschilder
    - gleichmäßige Beschallung der Fläche auch hörtechnisch erfassen
    - Schalt und Messzentrale vor die Arrays -> bessere Kommunikation
    - Mehr Zeit für die einzelnen Systeme nehmen (jaja ich weiß...)
    - Lautstärke 100% festnageln
    - Einen Capo auf der Baustelle, der Aufgaben deligiert. Das Verstellen der Meßmikros hätte z.B. der Admin nicht auch noch machen müssen.
    - Musikauswahl korrigieren (Diskussionspunkt für sich)
    - 10 Liter Autan bereit stellen
    (/)
    -Als Zuspieler Denon DN2000F &Co nutzen, keinen DVD. Die Zugriffszeit ist zu langsam.
    zum freien Hören ist Doppel-CD und Discomischer (Xone oder D-Mix -Klasse) besser, jeder versteht das Gerät, MP3-Player lassen sich problemlos einstecken.


    -Kommunikation Zuspiel <-> Hörplatz sowie Rückmeldungen und Durchsagen mittels:
    Kleinem Pult, 1x SM 58 am Hörerplatz (Muco vorhanden) 1x SM 58 am Zuspielerplatz
    1x Sprachbox am Zuspielplatz, 1x am Hörerplatz. Zusätzlich 1x Handfunk oder Headset für Admin. Dann kann jeder hören, um was es geht, und auch Vorträge werden nicht verpasst.



    Armin

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  • Demnächst gibt es von mir ausführliche Daten, vorab nur mal ein paar Anmerkungen:


    1.) Es sind bei diesem Test etliche Sachen verkehrt gelaufen, leider auch viele, für die ich die Verantwortung trage. Für diese möchte ich alle Beteiligten um Verzeihung bitten.


    2.) Zum Thema Mono/Stereo: Ursprünglich war ja ein Stereo-Aufbau geplant, das Rigg wurde auch für einen solchen durchgerechnet, theoretisch hätte das auch funktioniert (mal abgesehen von den Windlasten, die entsprachen nie der DIN für fliegende Bauten, ich habe da sehr genau die Wetterberichte verfolgt, wäre da mehr Wind angekündigt gewesen, hätte man sich etwas einfallen lassen müssen...)


    Nun ist ProRigg SUS aber nicht in der Lage, verbogene Ecken zu berücksichtigen... Nachdem wir am Dienstag abend eine Seite komplett aufgebaut haben, und selbst mit viel Rückerei und dem Einsatz einer Wasserwaage das nicht senkrecht zum stehen bekommen war, hatte ich dann eine schlaflose Nacht und um 5:00 Uhr früh beschlossen, dass es nur Mono gibt und wir nur die Hälfte Last an diese Konstruktion hängen.


    Um diese Zeit waren etliche der Teams schon unterwegs (zum Teil auch schon da), und unglücklicherweise hatte ich auch keine Handy-Nummern... Aber ich glaube, zu diesem Zeitpunkt waren die meisten Fahrzeuge auch schon geladen.


    3.) Seeburg Galeo: Firma Seeburg hat am Dienstag wegen Material- und Personal-Mangel abgesagt, aber ich hatte in Karlsruhe nicht die Möglichkeit, meine eMails zu checken, sonst hätte ich das bekanntgeben können.


    4.) Folglich war das DAS Aero das einzige System bei den "kleinen", da macht ein Vergleichstest nun keinen Sinn mehr. Somit wurde nur ein Durchlauf mit allen Systemen gemacht. Dass das DAS Aero in einer anderen Liga spielte, bitte ich beim Lesen der Bewertungen (werden folgen) zu berücksichtigen.

    Bitte keine fachlichen Fragen per PM - Inhaber von dBmess

  • 5.) Zum Thema Lautstärke beim systematisierten Vergleichshören: Ich mache (wie schon 2004) die Erfahrung, dass die Testbedingungen mißverstanden werden.


    Zitat von &quot;ADMIN&quot;

    5.) Die Systeme werden auf gleiche Lautstärke am Hörerplatz 1 eingepegelt. Es wird dabei ein rosa Rauschen mit einem Aufnahmepegel von -10dBFS verwendet und auf 99dB Leq(A) eingepegelt.


    Bei genauer Betrachtung: Ja, das musste man nicht unbedingt so verstehen, dass dann ein Spitzenpegel von 109dB gefordert wird. Aus Zeitgründen wurde auch etwas schlampig eingepegelt, so dass es auch 110dB sein können. Wenn jetzt 113 dB gemessen wurden, dann will ich das auch nicht gänzlich ausschließen, je nach dem, welches Spektrum gerade gespielt wird, wie die Limiter darauf ansprechen, nicht zuletzt, wie genau das Meßgerät misst (die 99dB wurden mit einem amtlich geeichten Klasse1-Gerät gemessen, das ich vorher auch noch mal kalibriert habe).


    Zu der Frage, ob das insgesamt zu viel war: 40m entsprechen bei einem idealen Linienstrahler 16dB, das System hätte also (jetzt mal 110dB Spitze zugrunde legend) 126dB als 1m-Pegel leisten müssen (bei einem idealen Punktstrahler 142dB)


    Erfahrungsgemäß liegt bei Live-Musik der Spitzenpegel mindestens 20dB über dem Leq, zurückgerechnet wären wir bei einem Leq von 90dB. Wenn ich das mit verschiedenen DIN 15905/5-Diskussionen vergleiche, wenn ich bedenke, was Publikum üblicherweise für Lärm macht, dann bin ich nicht der Ansicht, als ob das übertrieben war.


    Dass das Skyline mit dieser Aufgabenstellung hoffnungslos überfordert war, hat man ja deutlich gehört. (Am Rande: Manche Teams haben bei Unklarheiten der Testbedingungen nachgefragt.) Bei geringeren Pegeln wäre das Ergebnis sicher anders aufgefallen.


    6.) Während ich hier den Thread gelesen habe, habe ich parallel mir die Wertungen der Teilnehmer angesehen. Auch bei Leuten mit hohen Bewertungssicherheiten passt die gegebene Bewertung nicht ganz zu dem, was sie hier schreiben. Von daher war wohl meist nicht so ganz klar, welches System gerade spielt.

    Bitte keine fachlichen Fragen per PM - Inhaber von dBmess