1 Jahr mit KV2 Audio und dem ES 1.0 System - Erfahrungen

  • Aber erstens ist d&b vom Bekanntheitsgrad was ganz anderes als KV2 Audio, man findet es eher bei den großen Companies, die auch das nötige Kleingeld haben, um komplette, große Systeme auf einen Schlag anzuschaffen bzw. leasen diese Firmen von vorneherein und zweitens haben die genannten Beispiele eines gemein: Die Amps lassen sich für alle Boxen aus dem Haus einsetzen, wenn nicht sogar noch für die von Fremdherstellern. Hinzu kommt, dass die meisten von diesen Amps dann doch eher zu den leichtgewichtigen gehören. Da ist die Hemmschwelle auch gar nicht so hoch, sich Systemamps hinzustellen.

  • ich sage auch schon lange, das der erfolg von z.b. d+b nicht an toll klingenden lautsprechern an sich liegt, sondern an der sehr einfach zu verstehenden und quasi nicht beeinflussbaren technik ;)
    somit ist immer gewährleistet, daß das system erstmal grundsätzlich spielt, wenn man es eingeschaltet hat.
    ich kenne z.b. einen kleinen hersteller von feinen lautsprechern, von dem weiss ich das schon so einige schadhafte boxen ganz eindeutíg auf falsche parameteranwendungen in den frei einstellbaren controllern zurückzuführen waren - und das wohlgemerkt von professionell arbeitenden beschallern!
    das wissen um diese parametereinstellungen (z.b. wo sollte ein locut sitzen) ist keineswegs so weit verbreitet, wie man es von technikfirmen erwarten sollte... :oops:
    und genau das erklärt den erfolg diverser firmen, die mit festen controlleramps grosse erfolge haben.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Zitat

    Erstens kann man bei einem Defekt einen Teil des Ampings bzw. den Controller austauschen und bleibt betriebsbereit (Im schlimmsten Fall kann ich sogar einen Ohringer DXC im 6-Kanal Mono Modus verwenden). Zweitens ermöglichen die getrennten Verstärkerkanäle bereits eine grundlegende Anpassung der Anlage auf das jeweilige Musikmatieral bzw. auf den Raum.


    Zu erstens, dann kann man ja wirklich alles x2 oder x3 mitnehmen von A bis Z :lol:, um neurotisch von zu werden am Ende !
    Zu zweitens, glaube das habe ich auch schon einmal deutlich gemacht, also volle Zustimmung.


    Trotzdem denke ich das ES System ist absolut top, plug & play und ne top Performance.
    Mehr als 2 Tops pro Seite dann wuerde ich eher zu VHD tendieren.

    China Power, does not always suck !

  • Ich kenne einige; besonders Künstler, auf welche genau die vom Herrn Rockline beschriebene Problematik zutrifft.
    Und deshalb solche Systeme kaufen.
    Dazu zählt auch das unter anderem von mir verwendete alte XA aus Straubing.
    Jüngst war ein Kumpel & DJ bei mir; dem ich bei der Suche nach was neugebrauchten behilflich sein soll.
    Wir haben dann ein schönes V gefunden; Preis OK. Viel Holz, viel laut für günstig Geld. Fort mit den Kisten mit Ohren drauf.
    Als aber dann die Sprache auf Controller und Amps kam...
    Also wirds wohl ein F mit Systemamp.
    Und da kannst du reden wie du willst; das der Sys-Amp suboptimal ist und sich noch viel holen ließe.


    Ich selber habe Auge & Ohr auf's KV2 Top geworfen, aber eben nur auf das. Vorerst
    Laut T4M 2000 netto; was ich für mehr als angemessen befinde, so die beschriebenen Eigenschaften zutreffen.
    Also 4 Scheine für zwei Tops. Und dann noch 8 für's Amping, wo im Lager ein Rudel MPA und QSC steht und bald vielleicht ein Sternchen.
    Mit den nich allzupreiswerten Zweimannpacks kann man leider (vermutlich) keine MSLer oder auch sonstwas treiben....


    Und wie sieht eigentlich Plan B aus, wenn der Amp dochmal seinen Geist aufgibt? Und sei es durch Eigenverschulden.?
    Es soll ja nun nich irgendeiner ein Setup schreiben, aber es gibt doch überall Experten..

    Never stop a running System

  • Dass die Performance des Systems stimm, bestreitet ja gar niemand. Und dass Firmen wie d&b oder Nexo gerade von ihrem Konzept profitieren, steht auch außer Frage, aber wie schon gesagt, die haben auch eine andere Marktposition und mitunter auch Käufergruppe (auch wenn Herr Krampera es vielleicht anders sehen möchte, was ja zu verstehen ist). Und natürlich sind mehr als zwei ES-Tops pro Seite Unsinn, aber schon für zwei Tops pro Seite braucht man vier(!) Amps. Viele haben eben schon "schöne" Amps im Lager, die auch nicht wegkönnen, man hat ja noch andere Systeme, Monitoring etc. Nicht zuletzt ist auch störend, dass wenn ich ES und VHD im Lager habe, für jedes Top einen Amp brauche. Das ist eben bei Nexo, d&b etc. nicht so. Ich persönlich würde auf das letzte Quäntchen Klang verzichten (den Hauptteil machen eh Controlling und die Boxen selbst aus), wenn ich dafür nutzen könnt, was ich schon habe. Wenn ich schon ein Konzept kaufen wollte, wo die Endstufe so nur zu einer Box passt, würde ich ein selfpowered System bevorzugen. Das ist nur eine Diskussion, vielleicht eine Anregung, denn ich fürchte, dass sich die Marke so nie stark verbreiten wird. Es sind zwar die richtigen Komponenten, die PErformance stimmt auch, aber es geht für mein Empfinden ein wenig am Markt vorbei.

  • Vielleicht habe ich nicht alles Verstanden, aber wenn es technisch möglich ist,
    verstehe ich nicht, warum man auf den Systemamps rumreitet.
    Wer das System so einsetzen möchte wie der 'Hersteller es vorgesehen hat
    soll diese benutzen.
    Wem das für den Einstieg zu teuer ist, soll sein vorhandenes 'Amping benutzen
    und wenn er sich nach einem Jahr Parameterspielerei immer noch unsicher ist, ob er nun das optimale aus
    der Anlage herausholt soll sich dann mal die Systemamps holen und vergleichen
    was er verpasst hat oder auch nicht. Dann kann man immer noch entscheiden
    ob es sich lohnt die Systemamps auf die nächst Weihnachtswuschliste zu setzen.


    Ich finde den Weg den KV2 geht nicht leicht, aber konsequent und gut.
    d&b war auch nicht gleich die Company mit Rang und Namen, aber sie haben sich auch
    nicht durch ein paar Zweifler von ihrem Weg abbringen lassen.
    Der Erfolg hat ihnen hier Recht gegeben.


    Kann mir noch wer erklären was eine Transcoil ist?

  • d&b hat aber früher kein eigenes Amping gehabt, Nexo auch nicht, eigentlich hat das früher, zu der Zeit als die Marken "groß" wurden, keiner gehabt. Es geht nicht um die Performance, sondern darum, dass man nicht wenig Geld für schwere, unflexible Amps ausgibt. Klar kann man sich selbst Presets basteln, aber die Frage ist, ob der Vertrieb überhaupt die Boxen ohne rausgibt (schließlich ist doch ganz klar, dass man für jedes Top den Amp braucht. Bestelt man keinen Amp dazu, ist klar, dass mans nicht damit betreiben will), denn dann wirds schwierig mit der Gewährleistung und es ist eben ganz und gar nicht im Sinne von Herrn Krampera, dass die Boxen mal schlecht, mal mittel, mal gut klingen. Es wäre also wichtig, dass wenn Fremdamps benutzt werden, die Sache auch von KV2 abgesegnet ist, mit Presets, wenn nicht gleich einzelner Controller vom Hersteller. Darunter würde der Ruf wesentlich weniger leiden als unter solchen Bastellösungen.

  • Zitat von "Jens Droessler"

    d&b hat aber früher kein eigenes Amping gehabt, ...


    ich habe die erste d+b anlage auf dem unifest 1883 oder 84 gehört, ganz genau weiss ich das nicht mehr.
    das system hiess F2/B1 - und war mit eigenen controlleramps ausgerüstet.
    da gab es schon damals je einen amp mit integriertem analogcontroller für F2 und für B1.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Zitat von "wora"


    ich habe die erste d+b anlage auf dem unifest 1883 oder 84 gehört, ganz genau weiss ich das nicht mehr.


    Es kann durchaus sein, dass - wenn ich denn mal so um die 150 Jahre alt bin - ich es auch nicht mehr so genau weiss, was wann wo und wie an schwarzen, grauen und beigen Kisten gelaufen ist :D:D:D

  • Stefan hat mit seinem Posting oben völlig recht. Allerdings gehört er auch zu den wenigen Kollegen, denen man ein Stück Holz und irgendeinen Treiber in die Hand drückt und er baut daraus ne funktionierende Box und zu allem Überfluss noch ein perfektes Setup für irgendeinen Controller, den er gerade im Lager hat im Zusammspiel mit irgendwelchen gerade rumstehenden Amps.


    Ich denke aber der Ansatz von Controlleramps ist neben dem Vertrieb an Leute ohne oder mit geringerer als Stefans Fachkompetenz unter anderem auch dem Umstand geschuldet, dass die Produktionen immer größer und aufwendiger werden. Bleibt man mal bei d&b und nimmt den diesjährigen Grandprix. Da hingen mehrere 100 Dosen aus der J, Q und was weiss ich Serie. Hätte nun jeder Verleiher seine eigenen Amps, seinen eigenen Controller und seine eigenen Setups, würde das nie zusammen funzen. Im Prinzip gilt das ja für diverse Events etwas größerer Gangart, bei denen das eigene Material nicht ausreicht. Oder aber wenn bei Mehrfachproduktionen Material zugemietet werden muss. Es gibt heute so viele Controller, Amps und Setups, da ist es schlicht einfacher, wenn man bei Boxen des Hersteller xy immer mit dem Standardamp zu tuen hat anstatt sich 30 verschiedene Softwarelösungen aufs Laptop zu spielen um die ganzen Controller anzugleichen.


    Was die "Schränke" bei d&b angeht, so kommt ja demnächst Abhilfe...


    Zu KV2 Audio kann ich nix beitragen, ich habe das System noch nie getestet. Die Zeit von 30kg-2-Kanal-Amps ist jedoch meiner Ansicht nach (Philosophie hin oder her) vorbei, vor allem wenn man mehrere für ein System braucht.


    VG,
    Volker

  • Ich denke das gewicht der KV2 Amps ist das geringste Problem, die mangelnde Flexibilität eher. ein Amp für ES und VHD wäre schon mal ein Anfang, da muß
    ich den meisten hier recht geben. die schwelle zu KV2 ist recht hoch.
    Es ist kein typisches "verleiher" system.
    Ich sehe es eher in dem fall wie bei mir, wo Kunden mich buchen um eine funktionierende Lösung zu bekommen, egal was für namen oder Standarts da eingehalten werden.
    Was hingegen für das konzept der systemamps spricht ist die einfachheit im handling, ich kann jedem dahergelaufenen die sachen hinstellen, da sogar top und bass andere Kabel haben, kann es jeder Anschließen. so bleibt mir mehr zeit für wichtigere Dinge, und sei es nur Catering :wink:


    Was ich auch im ausgangspost bemängelt hatte, ist das fehlen einer möglichkeit auf den mitten-weg eingreifen zu können, da ist man mit anderen systemen wieder flexibler.


    Andererseits: das ding läuft, nicht nachdenken, aufstellen, wohlfühlen, und für Top40 Bands, oder andere leute die nur ein system haben und brauchen ist
    das ES Ideal.


    Da es oben angefragt wurde, momentan steht das ES noch bei mir im Lager, in absprache mit dem Vertrieb kann ich evtl. eine vorführung in Gelsenkirchen Organisieren, wäre die Frage wie viel Interesse an sowas besteht, und da ich im Januar keine Konzerte mit dem ES habe, auch die Frage wie es zeitlich bei mir aussieht.

    Privater Account mit meiner persönlichen Meinung.

    Sollte es ein Problem mit meiner Neutralität zu einem Thema geben mache ich das im Beitrag kenntlich. :thumbup:

    http://www.noon.ruhr


    Application Support Engineer - HK Audio

  • Zitat von "wora"

    ich habe die erste d+b anlage auf dem unifest 1883 oder 84 gehört, ganz genau weiss ich das nicht mehr.
    das system hiess F2/B1 - und war mit eigenen controlleramps ausgerüstet.
    da gab es schon damals je einen amp mit integriertem analogcontroller für F2 und für B1.


    Du hast Recht, in dem Punkt hat mich mein Gedächtnis betrogen, was vielleicht daran liegt, dass ich in den 90ern und auch im letzten Jahrzehnt immer mal wieder F2 mit irgendwelchen Amps und Controlling gesehen habe. In den 80ern war es dann doch nicht so ganz unüblich, einen Amp speziell für eine Box zu haben, da Anpassungen an andere Boxen nur durch Tausch der integrierten Analogweiche möglich war (die dafür öfters als Steckmodul ausgeführt war), aber bekanntlich kam man in den 90ern aus Flexibilitättsgründen davon ab. Wie gesagt, Systemamps sind ja auch kein "Übel", wenn sie denn flexibel nutzbar sind. Ich wüsste heute sonst keine Firma in unserer Branche mehr, die Amps auf eine einzige Box zuschneiden und zudem auch nur für eine Box (von der Anzahl her, will man zwei Boxen pro Seite, braucht man auch zwei Amps pro Seite) nutzbar macht.


    Versteht mich nicht falsch, aber ich gehe davon aus, dass sich KV2 entweder anpasst, oder stirbt. Für Installationen ist das Konzept nicht falsch, wobei auch hier zu jedem Top ein Amp gerechnet werden muss (finanziell meine ich), wo andere zwei, drei, vier Tops vom selben Amping betreiben können. Für die Vermietung spricht einfach zuviel dagegen, und das schon aus meiner Sicht. Von großen Companies, die noch viel mehr auf Flexibilität, Truckspace, Transportgewicht etc. bedacht sind, redet noch keiner...


    Herr Krampera könnte sicherlich auch einen Digitalcontroller entwickeln, der seinen Ansprüchen genügt und auch sicherheitstechnisch entsprechend gut funktioniert (Nexo konnte in diesem Punkt ja schon vor über 10 Jahren punkten, und die "Verlustrate" durch Defekte ist bekanntlich und anerkannt gering, trotz "beliebiger" Amps).


    Zum Beispiel Eurovision Song Contest: Ähnlich große Veranstaltungen wurden anderenorts auch mit Nexo gemacht, bevor es die Controlleramps gab. Das waren dann 50 Racks mit Camco-Amping, 10 mit Crown und 4 mit Lab Gruppen. Das spielt ja auch keine Rolle, solange die Performance der amps im Rahmen ist. Wer im Mittelhochtonbereich selbst im Direktvergleich unter solchen Bedingungen einen reproduzierbaren Unterschied zwischen Lab Gruppen FP und Camco Vortex hört, bekommt von mir persönlich einen Orden. Damit will ich sagen: Die Ampperformace spielt im Dreieck Amp - Box - Controlling die kleinste Rolle.
    Ansonsten sage ich ja nichts anderes: Eine Zerklüftung darf nicht stattfinden. Es muss bei jeder Company annähernd gleich klingen, da darf nicht jeder mit Halbwissen befüllte Techniker selbst Presets bauen, sonst werden sich die Verkaufszahlen schnell stabilisieren... bei Null.

  • Zitat von "Jens drössler"

    Du hast Recht, in dem Punkt hat mich mein Gedächtnis betrogen, was vielleicht daran liegt, dass ich in den 90ern und auch im letzten Jahrzehnt immer mal wieder F2 mit irgendwelchen Amps und Controlling gesehen habe


    Selbst 1990 gab es schon die A1 Amps für die F2/ B1 / F1220 / F1 uswusw
    Die wurden eigentlich im Normalfall damit betrieben.
    Jedoch gab es auch damals schon Leute, die die Boxen nachbauten und mit eigenen Amps betrieben.
    Sehr gerne wurden die Subs nachgebaut und an den Endstufen an einen "Slave out" angehängt und mit anderen Amps betrieben.
    Aber das ist ein anderes Thema.


    Generell finde ich schon, wenn eine Firma Systemamps hat, dann macht das Sinn.
    Ob es jetzt billiger Lösbar wäre oder nicht ist eine andere Sache, aber bei Systemamps weiß ein Verleiher immer, woran er ist wenn er was zunieten oder vermieten will.
    Und das ist oft gar nicht unwichtig.

    Amp und Boxen Brett _ Die Vuvuzela des Forums


    Ganz großer Fan des " Themen als gelesen markieren " Buttons

  • Zitat von "klauston"

    Selbst 1990 gab es schon die A1 Amps für die F2/ B1 / F1220 / F1 uswusw
    Die wurden eigentlich im Normalfall damit betrieben.


    Dass es die Amps gab, weiß ich. Trotzdem habe ich sagen wir in der späteren Hälfte der 90er öfters mal F2 und B1 ohne Systemamps gesehen, also mit anderen, oft Crest oder Crown, manchmal mit frühen Digitalcontrollern (eher selten), oft mit Analogweichen und lustigen Einstellungen am Grafik-EQ.


    Zitat

    Generell finde ich schon, wenn eine Firma Systemamps hat, dann macht das Sinn.
    Ob es jetzt billiger Lösbar wäre oder nicht ist eine andere Sache, aber bei Systemamps weiß ein Verleiher immer, woran er ist wenn er was zunieten oder vermieten will.
    Und das ist oft gar nicht unwichtig.


    Darüber diskutiere ich auch gar nicht, im Gegenteil: Ich sage ja ständig, dass das Ergebnis möglichst einheitlich sein muss, aber auch, dass der Amp an sich (ohne Controlling) nicht so wichtig ist. Bei Nexo hat es ja auch jahrelang so geklappt. Aber die "ein Amp pro Kiste und nur für die Kiste"-Philosophie ist irgendwie eher 80er-Jahre, unflexibel, schwer.

  • Der Unterschied zu beschriebenen Nexo und d&b Großbeschallungen ist aber, das es sich hier um ein eher Stand-Allone System (zu dem man eher keine 100 Einheiten zumieten wird) handelt; und der teure, dicke Verstärker auschließlich??? für dieses eine System des Herstellers einsetzbar sind.
    Vielleicht wäre es auch eher sinnvoll, eher einen Amp mit Steckmodulen zu bauen, um das Ding auch für was anderes; auch ganz ohne Controlling zu betreiben.


    Und wie gesagt, was ist im Falle eines Defektes? Mittelbar in der Mugge oder auch unmittelbar innerhalb des WE's?
    Neues Holz rankarren?
    Reserve-MuFuBox statt Reserve-Amp mitnehmen?

    Never stop a running System

  • Auch Nexo und D&b haben nicht schon immer nur LAs gebaut ;) Überhaupt sind ES und VHD konzeptionell vielen älteren Systemen der "großen" Marken ähnlich (z.B. Nexo TS2400 und SI oder Turbosound TMS), wo auch nicht zwingend hunderte Systeme pro Seite hangen. Es ist ja richtig, dass mehr als zwei Tops pro Seite bei KV2 generell selten Sinn machen, aber ist es da nicht umso "übertriebener", zur Verdoppelung der Topanzahl auch die Ampanzahl verdoppeln zu müssen?


    Wie schon gesagt, ich will weißgott niemandem das System ausreden. Es ist performance mäßig nahezu makelos und wer sich mit "starrem" Konzept und dem Gewicht anfreunden kann, dem ist es nur zu empfehlen. Allerdings dürfte es in der heutigen Zeit, wo jeder für den 20x20m Weihnachtsmarkt ein LA aufstellen möchte und selbst der Kunde nach LAs fragt (Ohne überhaupt zu wissen, was da der Vorteil sein soll), schwer sein, reine Horntops am Markt zu positionieren, da muss man es sich nicht noch mit dem Ampingkonzept noch schwerer machen, nur um die letzten 3% der allein von der PA abhängigen* Performance in jedem Fall sicherzustellen. Ideale sind schön, essen kann man sie aber nicht ;)



    * Auf das Handwerk des Technikers und die Qualität der Geräte vor dem Amp hat KV2 eh keinen Einfluss. Es ist zwar alles schön und gut mit DSD-Technik mit zig Megahertz, hochwertigem analogem Processing, macht sich mit Signalgeneratoren und hochwertigem Gerät zum Messen oder auch dem Besten, was High End-Hifi an Abspielmöglichkeiten zur Verfügung hat, hervorragend, entspricht nur dummerweise nicht dem Markt in unserer Branche, wo dann eben ein M7CL, ein iLive oder wenns hochkommt ein Vi6 davor hängt, wo ganz normal mit 24bit und 48kHz gesamplet wird, oder noch "schlimmer", ein popeliges DJ-Pult mit MP3s vom Notebook in unangebrachter Lautstärke.


    Ich hoffe, ich habe meine Motive nun ausreichend klar dargelegt, dass zumindest über sie nicht mehr diskutiert werden muss.


    Ich weiß, dass das Konzept so verkabelungstechnisch narrensicher ist, denke aber auch, dass jeder Verleiher in der Lage sein müsste, einmalig die Racks richtig zu verkabeln und im Ernstfall die Racks so zu gestalten, dass da nichts mehr verändert werden kann.
    Wenn man schon dabei wäre, einen Controller zu entwickeln, könnte man in diesen auch gleich das Patchfeld integrieren (d.h. Ausgang der Amps liegt eh am Controler, dann kann auch gemessen werden, ob die Verstärkung passt) und möglicherweise auch ein bisschen Elektronik in die Boxen verbauen, um dem Controller mitzuteilen, um welche Boxen es sich handelt. Damit weiß er, welche Presets nötig sind. Machbar ist unendlich viel...

  • Moin,


    Zitat von "rockline"

    Leistungsanpassung der Mid/High und HF Lautsprecher

    und AIC ---- aha ;) gibts da irgendwo Detailinfos :D ?


    Viele Grüße, Bernd

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    ich bezahle nicht fürs hinhören, ich baue Beschallungsanlagen


    Das SD12 Fliegetop ist bei gleicher Endstufe um durchgehend 3 dB lauter
    als "vorbekannte" 12"/1" Bauweisen.


    Der Bass CB18S ist der Beste