in meiner aktiven reisezeit mit künstlern quer durch die republik habe ich viel licht - und viel schatten gesehen.
mal war es gar kein problem, die angeforderten gerätschaften zu stellen - und manchmal dachte man, es ist der reine weltuntergang. einmal wurde mir sogar (brüllend!) vorgeworfen: "ja, seid ihr die rolling stones??"... unfassbar.
am meisten spaß gemacht haben dabei - übrigens für alle gleichermaßen - die jobs, wo es eine nette und freundliche mannschaft vor ort gab, die mit gepflegtem material und guter sachkennnis arbeiteten.
denn wie sagt man so treffend: wie man in den wald reinruft, so schallt es zurück
nun bin ich auf der anderen seite und kann die kollegen betreuen, die mit ihren künstlern auf tour sind.
und weil ich aus eigener erfarhung weiß, dass ein gutes arbeitsklima letztendlich viel stress von allen beteiligten nehmen kann, versuche ich stets freundlich zu sein und den jungs und mädels ein gutes arbeitsumfeld zu gewährleisten.
das ist ein entscheidender (und leider oft unterschätzter) teil für ein gelungenes konzert.
das thema "was wird gefordert und warum" und die verschiedenen sichtweisen von veranstalter, künstler, bandtechniker und beschaller ist eine never ending story!
entscheidend dabei sind aber eigentlich nur zwei akteure: der veranstalter und der/die künstler.
nur sie haben zu entscheiden, welche lösung es am ende werden soll. und so bitter es klingen mag: vor allem der beschaller hat darauf am wenigsten einfluss. denn er ist reiner dienstleister.