Allen & Heath CQ Serie

  • Auf jeden Fall ein großes Lob an A&H, dass sie überhaupt was Neues auf den Markt bringen. In den letzten Jahren waren neue Produkte in diesem Bereich ja aus bekannten Gründen eher rar. Und vielleicht überlegt sich auch jemand bei Behringer, bei der X Air - Schiene endlich mal wieder ein paar Features nachzulegen ...

  • Heute kam mein kleines CQ20B an.

    Es ist echt super klein und macht auf den ersten Blick einen guten Eindruck.


    Muss mal schauen das ich eine Multitrackaufnahme da rein spiel zum testen.

  • Heute kam die kleine Variante CQ12-T an, gleich mal ne Stunde damit beschäftigt. Klein und kompakt, wertige Verarbeitung, Bedienung sehr einfach und übersichtlich, eingebauter Bluetooth und USB Player. Touch reagiert gut. Ideales Teil für Kleinveranstaltungen!

    Nachteile: Keine Anbindung der A&H Stageboxen möglich (kann man bei dem Preis aber auch nicht erwarten), die kleine Varianten CQ12R hat keinen eingebauten WLAN Router, es ist am Gerät kein "Custom-Screen" mit frei wählbarer Faderbelegung erstellbar, zumindest hab ich nichts auf die schnelle gefunden.

  • Habe mir (trotz fehlendem akuten Bedarf) das App angeschaut.


    Wieder einmal stellt sich mir bei einem solchen digitalen Kleinmischer die Frage: Was soll ich mit 0.1% besserer Klangqualität, wenn ich meinen Mix nicht so gestalten kann, wie ich es für richtig halte?


    (Keine Sidechainoptionen, keine Inputs doppelt auflegbar (es sei denn, das liegt nur am Offline-Modus), Reihenfolge EQ-Comp nicht wählbar...


    Also in Sachen Flexibilität haben die XMairs weiterhin die Nase vorn. Schade irgendwie.

    ...zunehmend Gefallen an Ignorieren-Funktionen findend.

  • Bei den Mackie DL kannst Du zumindest doppelt die Eingänge auflegen. Beim quPac gelang es mir zumindest nicht.


    Wie ist das bei den Soundcraft UI?

    Beim XR18 scheint es ja zu gehen?


    Das es bei den CQ keine DCA gibt hat die Mixer bei mir aus dem Rennen genommen. Ich zog schon wegen dem externen Netzteil und den Klinkenbuchsen in den Auxen schon die Augenbrauen hoch.

  • Naja, das ist irgendwie sicherleich nicht die Zielgruppe für die Problemstellung. Oder die Zielstellung für die Problemgruppe. Oder so...


    Wenn man der Gerät mit viel Automatismus betreibt, dann gehen eben spezielle Dinge nicht. Und wenn man einen Deep-/Expert-/Admin-Modus für sein alltägliches Arbeiten extra aufrufen muss, dann ist der Gerät eben der falsche.

    ...hauptberuflicher Sarkastiker.

  • ???

    Was ist daran verkehrt, in einem solch kompakten Gerät auch Dinge wie Ducker realisieren zu können? Kann ja nicht sein, dass man dafür immer ein Dickschiff oder irgendwelche externen Lösungen ala Waves oder Hardware auffahren muss.

    ...zunehmend Gefallen an Ignorieren-Funktionen findend.

  • Ich bin geneigt das wie Treibsand zu sehen.

    Es geht, so wie ich das sehe, dem Hersteller um eine Abgrenzung der verschiedenen Mischerserien untereinander. Mich würde es nicht wundern wenn die CQ Serie die ZED Serie ersetzt.

    Die Softwareseitige implementierung der von uns (auch mir) gewünschten Möglichkeiten halte ich für eine rein strategische Entscheidung von A&H.


    Wenn ich bei einem Pult mit 18 Inputsund 8 auflegbaren Fadern z.B. das Drumset nicht auf einen DCA legen kann, halte ich diese Einschränkung halt für falsch.


    Aktuell steht bei uns noch ein quPac für Kleinkram, da der Kolege aberein CQ18 bestellt hat, gehe ich davon aus das dieses nächstes Jahr verkauft wird. Deshalb beginne ich mich gerade für einen Ersatz zu interessieren. Mackie DL32, Behringer XR18 oder eben das UI24R.


    Grüße Wolf

  • Es geht, so wie ich das sehe, dem Hersteller um eine Abgrenzung der verschiedenen Mischerserien untereinander.

    Das wäre bei A&H aber, wenn man eine reine Remote-Kiste sucht, ein ziemlich grosser Gap: zwischen CQ und dlive-Mixrack kommt da nämlich nix. Wenn es sowas wie ein "SQ-Rack" gäbe, ok...


    Wenn ich mir für Mini-Sachen nicht eh vor kurzem ein MR18 gekauft hätte, wäre das CQ20 ja gerade ein grundsätzlich interessantes Teil. So aber nicht.


    Deshalb beginne ich mich gerade für einen Ersatz zu interessieren. Mackie DL32, Behringer XR18 oder eben das UI24R.

    "Mini-Sachen" bedeutet bei mir: bunt gemischter Einsatz als Audio Interface für Aufnahmen, hier mal `ne Ansprache, da mal `ne kleine Livemusik, etwas Streaming und sogar als Effektrack für 1-2 Sachen, die mit einigen Pulten nicht umsetzbar sind (z.B. Expander) wenn ich den Laptop nicht am Pult lassen möchte/kann. Und das megakompakt.

    Dazu kommen bei den Behridas vielfältige Steuerungsmöglichkeiten (X-Touch, M-Air Edit, Mixingstation, Companion).

    ...zunehmend Gefallen an Ignorieren-Funktionen findend.

  • Vom CQ zum dLive wäre der Gap tatsächlich gewaltig. Da bin ich bei Dir. Aber es gibt ja noch die qu Serie, welche die Lücke füllt.


    Wie Du hätte ich so eine Art SQPac cool gefunden, zumal sie hervorragend zu unserem SQ6 / C1500 gepasst hätte.


    Mit Behringer/ Midas Material habe ich mich noch nicht beschäftigt. Vor ca. 30 Jahren kaufte ich mir mal 2 Behringer Feedback Destroyer. Die haben es fertig gebracht das ich für ca. 15 Jahren einen Bogen um die Firma gemacht habe. So um 2010 dann den PA Controller, welcher mich dazu brachte das ich mich über mich selbst ärgerte wieder so einen Quatsch gekauft zu haben.


    Jetzt sind erneut ungefähr 15 Jahre rum.


    Jede Firma kann sich ja weiterentwickeln...


    Grüße Wolf

  • Aber es gibt ja noch die qu Serie, welche die Lücke füllt.

    hmmja, ich sag nur prefade-AMM... :rolleyes: Und wie du selber schon geschrieben hast:

    Bei den Mackie DL kannst Du zumindest doppelt die Eingänge auflegen. Beim quPac gelang es mir zumindest nicht.


    Ich habe bis jetzt 3x mit dem Ding zu tun gehabt, mehr muss es auch nicht werden.

    ...zunehmend Gefallen an Ignorieren-Funktionen findend.

  • Die Softwareseitige implementierung der von uns (auch mir) gewünschten Möglichkeiten halte ich für eine rein strategische Entscheidung von A&H.

    Ein mögliche strategische Entscheidung könnte ja auch sein dass man vom Flaggschiff bis zur kleinen Wischmisch-Teil immer das selbe Portfolio an Bearbeitungsmöglichkeiten bietet, der Unterschied liegt in der Anzahl der Kanäle und Busse. Und natürlich die Baugröße, Wenn dann die Geräte vom Datenformat auch noch kompatibel zueinander wären, so dass man da schnell, im Rahmen der Möglichkeiten des Zielgerätes Daten austauschen kann, könnte man als Hersteller zumindest bei mir punkten.


    Ich denke dass auch andere sich durchaus ein Winzpult wünschen, dass intern mit einer Premium Ausstattung daher kommt. Man will ja nicht wegen zwei-acht Eingänge gleich ein DM64 mit einer S7000 in den Raum wuchten aber trotzdem auf dessen Möglichkeiten der Signalbearbeitung zugreifen wollen.


    ach ja, dieses ganze "wir müssen unsere oberen Serien schützen, blablabla" hat ja schon bei IBM in den 80ern genau gar nicht geklappt.

  • dazu dann noch ein jeder-kann-ne-Stagebox-sein Feature, damit man mal ne CQ20 solo, mal als Drums-Sub am Faderpult nutzen kann. Das hätte was!


    Auch hier könnte man wieder von klein nach groß skalieren: das kleinste brain kann nur sich selbst, das größere sich und das kleinste, und das Flagschiff kann drölf Boxen im daisychain clever verwalten.

    Gruß,
    Christoph Holdinghausen

  • Hanseat

    Nach meinem aktuellen Verständniss kann David nur die im Pult verfügbaren Parameter ansprechen. Deshalb glaube ich nicht das er die Funktion implementieren kann. Falls doch würde das ja bedeuten das die DCAs implementiert sind, aber über die aktuelle Softwareversion nicht zugänglich gemacht sind.


    mfk0815

    Du hast volkommen recht, mit Deinen Ideen und denen von Chris wäre auch meine Wunschliste nahezu abgearbeitet. Aber ganz offensichtlich sehen das manche Entscheider anders.


    Bei mir sind es eher die mittleren Jobs der Volksfest / Weinfest Liga, welche Probleme machen. Eine Top 40 Partykapelle benötigt meist 14 - 18 Kanäle, beim quPac stellte ich ans Drumset einfach ne AR168 Stagebox und mein Kanalmangel war beseitigt. Denn wer kennt die Situation nicht, die Kapelle baut auf und benötigt laut Absprache 15 Kanäle, dann will der Gitarrist bei 1 - 2 Liedern undedingt noch mit der 12 Strings spielen. Der Drummer hat voller Vorfreude noch ordentlich Percussion eingepacht und schon wirds mit 16 oder 18 Kanälen im Pult blöd.

    Deshalb auch in meinem zurückliegendem Eintrag UI24R oder Mackie DL32.

    Das zweite Problem ist, das nicht immer ein easy Mischerplatz möglich ist, beziehungsweise ich aufgrund von Staub mir nicht die Fader am SQ6 ruinieren will. Ich habe z.B. einmal im Jahr nen Job mittem im Weinberg, da wäre das SQ6 extrem cool. Den Fadern möchte ich das auf dem Gig nicht zumuten und mische auf Tablets. Bei Mixing Station kann ich mir zum Glück ja mehr Fader auflegen.


    Grüße Wolf

  • Jetzt noch IMutes und alles wird gut... :)


    Mutegruppen und DCA's sind wohl die am häuftigsten genannten Featurerequests beim CQ... Für die paar B+B-Jobs, die ich noch mache, könnte ich dann doch noch schwach werden.