Adele in München

  • Dafür sehen 700.000 Leute die Shows an dem einen Ort, ohne dass das Equipment von Stadion zu Stadion gefahren wird. Was da jetzt nachhaltiger ist?


    Der größte Posten dürfte wie immer die An- und Abreise der Besucher sein.

  • Dafür sehen 700.000 Leute die Shows an dem einen Ort, ohne dass das Equipment von Stadion zu Stadion gefahren wird. Was da jetzt nachhaltiger ist?


    Der größte Posten dürfte wie immer die An- und Abreise der Besucher sein.

    600.000 Menschen größtenteils mit dem Flugzeug quer durch Europa und wieder zurück zu bringen statt eine normale Stadionshow für 70.000 Besucher mit teilweise lokalem Material 5 mal auf- und wieder ab zu bauen lohnt sich nur weil Fliegen immer noch viel zu billig ist.

    Die Veranstalter kommen dann gern mit dem Argument dass das im Vergleich zur Wies'n , Wasen oder dem Massentourismus auf die Balearen und im Winter in die Alpen Peanuts seien. Geht aber mMn trotzdem massiv in die falsche Richtung.

    Economics in eight words: "There ain't no such thing as free lunch."

  • 600.000 Menschen größtenteils mit dem Flugzeug quer durch Europa und wieder zurück zu bringen statt eine normale Stadionshow für 70.000 Besucher mit teilweise lokalem Material 5 mal auf- und wieder ab zu bauen lohnt sich nur weil Fliegen immer noch viel zu billig ist.

    dass fliegen viel zu billig geworden ist, darin stimme ich dir natürlich zu.


    aber stimmt das denn, dass 600.000 passagiere für die show fliegen?


    ansonsten bin ich bei der sache ein bisschen hin- und hergerissen.

    einerseits kann man damit die ganze crew schonen, weil die arbeitszeiten in einem guten rahmen gehalten werden können - ohne tag- und wochenelanges herumreisen in tourbussen. und man kann die ganze show perfekt an die örtlichen verhältnisse anpassen. man benötigt auch nicht mehrere bühnen, die gleichzeitig unterwegs sind.

    andererseits ist die anreise der fans aus ganz europa ein echtes thema, über das man nachdenken muß

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Technisch finde ich das Interesant:

    Zumindest bei den Delays hängt da L-Acoustics L-Serie.


    Ansonsten:

    Ja ich bin auch etwas hin und her gerissen ob ich das nun gut finden soll.

    Andererseits bei 18-19Mio Gästen die München im Jahr verzeichnet ... keine Ahnung ob es da nun auf die halbe Mio mehr ankommt.


    Das ganze bei einem Umsatz von 560 Mio Euro über die Stadt München Verteilt. Man könnte meinen der Bezogen auf den Umsatz ist das ja vlt. fast schon wieder Umweltfreundlich??? Mag ich jetzt nicht beurteilen. Aber für den Umsatz muss man auch sonst viel Aufwand betreiben.


    Dafür hat man deutlich weniger Verschleiß am Personal und Material. Eine unglaublich genaue Veranstaltungsplanung. Ein Sicherheitskonzept das man so vermutlich nirgends findet. usw. Teils wurden Bühnenteile vor Ort Betoniert ... schon sehr beeindruckend das alles

  • Dafür sehen 700.000 Leute die Shows an dem einen Ort, ohne dass das Equipment von Stadion zu Stadion gefahren wird. Was da jetzt nachhaltiger ist?


    Der größte Posten dürfte wie immer die An- und Abreise der Besucher sein.

    Der Materialtransport ist meistens ein kleinerer Posten als die individuelle Anreise von Beteiligten und Besuchenden. Unter dem Aspekt ist eine Tournee grundsätzlich ökologischer, wenn die Menge an Material nicht ins unermessliche steigt.

    Adele in München ist natürlich eine Dimension, die einfach nicht mehr Tournee-tauglich ist. Das mag aber auch mit der Künstlerin zusammenhängen, die nicht gerne tourt und seit zwei Jahren exklusiv in Las Vegas live zu sehen ist.


    Aus der Grube ist am Ende ein 2 m hoch fahrendes Hubpodium geworden. Als zentrales Element bei vielen Bühnenshows wäre das bestimmt ein richtiger Hingucker gewesen - hier verpuffte jegliche Wirkung an dem Gigantismus des Rests. Es gibt in meinen Augen Grenzen, ab denen alles nur noch zu einem Brei verschmiert und die Wirkung komplett verliert. Das können die 600 Lampen beim ESC im Dach sein oder hier die viel zu große Bühnen- und Videofläche. Das wirkt ganz schnell nur noch lächerlich:

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  • Out of Topic, aber evtl. interessante Hintergrund Informationen bzgl Veranstalter:


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  • Mich wundert, dass man das Ding unter der Woche nicht mit Taylor Swift oder auch deutschen Größen bespielt. Gut, da darf dann nicht über „Adele“ gebrandet sein, aber fürs tägliche Branding hätten sich sicher auch noch ein paar qm LED wand gefunden….


    Hat das denn jemand mal gehört?


    Da hingen auch ein paar k1 Bananen mit k2 frontfills als Dusche. Das ganze Setup kam mir irgendwie vom Coachella vor grob nem Jahr bekannt vor (auch die videowand…).


    Ich bin nach wie vor an L2 Erfahrungsberichten interessiert, am liebsten eigentlich als Main PA und gerne im Vergleich zu k2 / k3/ Kara…