Wenn das Budget für ein Mikrosetup klein ist, dann würde ich am ehesten bei den Toms sparen. Hand auf Herz: Ne Tom...Im Frequenzgang is oben nix unten nix...da kann man fast so jedes Mikro der Welt nehmen, und bekommt irgendwie einen brauchbaren Sound raus.
Als ich noch jünger war, hab ich ja so ziemlich jedes Drum Mikro der Welt gekauft...will sagen, ich kenn fast alles und hab es im Studio ausprobiert. Einige gefallen mir gut, andere weniger. In Punkto "Absolutismus" (Beispiel: das Mikro XY ist >DAS< Snare Mikro) ist vielleicht ein Link zufolgendem Interview mit Elliot Scheiner lehrreich, in dem er erzählt, wie er in der Regel Drums recorded. By the way: Der Mann hat die Eagels Live CD gemischt und das unvermeidliche Jennifer Warnes Album "The Hunter" (ja, die CD welche auf jedem PA Treffen laufen muss;-) ). Herr Scheiner verwendet Mikros, die mir persönlich eher suspekt sind-->
http://mixguides.com/consoles/…ues/elliot-scheiner-0103/
Dennoch kann man sagen, dass er ja ganz ordentliche (Drum-)Sounds vorweisen kann:-)
Ergo: Für die Klangbildung ist immer noch der Drummer mit seinem Set Ausschlag gebend. Die Mikrophonie kommt erst dannach. "DAS" Snare oder "DAS" Bass Drum Mike gibt es nicht. Man muss von Fall zu Fall entscheiden. Und was Toms angeht...das sind so ziemlich die unkritischsten Teile an einem Schlagzeug, welche es zu mikrophonieren gilt. Ich entscheide mich erst für den richtgen Drummer und dann fürs richtige Mike :wink:
Grüße
WW