Gesang setzt sich schlecht durch! PraxisTipps - Irgendjemad?

  • Hi Leute,
    beim letzten Live Job hab ich das Problem gehabt, dass sich der Gesang sich nicht gut durchgesetzt hat.
    Ich hab schon die PA auf die Backline verzögert und mit einer alternativen Aufstellung der Band experimentiert.
    Die PA hab ich im Cardioid Modus angefahren und natürlich alles zuvor simuliert. Phase, Laufzeiten, Time-Align mittels Systune und Controller
    penibelst eingestellt. Raumakustik war gut. Klasse STI/RASTI Werte, RT60 gemittelt unter 0,8s.
    Monitorpegel war nicht das Problem, nur nach vorne raus (FoH) war die Definition nicht so gut.
    Ich hab es schon mit unterschiedlicher Kompression und dynamischem EQ versucht.
    Auch verschiedene Mikrofontypen brachten nur wenig Besserung.


    Ich hab langsam den Verdacht, dass es vielleicht doch an dem Arrangement der Stücke gelegen haben könnte?
    Habt Ihr eine Idee?
    Hier ein Video der Veranstaltung:


    http://www.youtube.com/watch?v=FoeVmfmxh2I&feature=related


    LG
    WW

  • ah, meine Ohren - wahrscheinlich war das einfach nicht dein Tag? Nicht ausgeschlafen? Nen Bier zuviel? Soll ja auch aufs Gehör gehen.
    Naja, Hauptsache die dazugehörige Lichtshow war richtig fett, gut, vielleicht etwas überdimensioniert mit dem Center Effekt!

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  • Vielleicht mal mit einem Sänger weniger probieren? :-), die singen ja alle durcheinander...


    Hatte ich aber auch schon mal so ähnlich, aber Anton macht das ganze alleine und dann hört man den Gesang auch wunderschön.
    http://www.youtube.com/watch?v=_Xq_THnxBVY


    PS: Ich will mich nicht mit fremden Lorbeeren schmücken, dieses Konzert habe ich nicht gemischt oder ausgestattet, nur so als Beispiel.

  • also ich finde an den grooves könnte man noch ein bisschen arbeiten, die sind noch zu genau. man hört einfach den sequenzer raus. ansonsten ist das aber in ordnung.
    es erinnert mich sehr an alte zeiten, als man zum ersten mal eine e-gitarre in die hand genommen hat... das hat mich damals so sehr geprägt, dass ich immer so mische.
    was soll daran also innovativ sein??
    :D

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

    Einmal editiert, zuletzt von wora ()

  • Ohne das Video gesehen zu haben (hier gerade sehr langsames Internet) folgender Tipp:
    Du bekommst eine Stimme aus dem Mix etwas nach vorne wenn du ein sehr kurzes Delay (25-30ms) drauf gibst, dadurch wird die Stimme besser ortbar und definierbar.
    Evtl. alle Effektreturns in eine Subgruppe und diese mit dem Gesang im Sidechain komprimieren, ist so eine Art Duckingeffekt, das hilft auch schon mal.


    Aber so wie die Kommentare der Kollegen hier angesiedelt sind scheint es ja eher "fishing for compliments" zu sein ;)


    lg peter

    peter birkholz

    pb-showtechnik.de

  • Wo isse Problem? Klingt genau wie auf jeder anderen Musikmesse.
    Einfach noch mal durchs Mastering - fettich!


    Mit freundlichem Gruß
    BillBo

    "Okay. Wir machen das mit den Fähnchen."

  • Ich glaube eher; der Herr B. will uns hier einen dicken Aprilscherz-Bären aufbinden... :D


    ...zusammen mit dem Herren über mir; der leider grade schneller war...

    Never stop a running System

  • Ich habs, ich habs!


    Die Trompete verdeckt den Gesang :!: Die 1,2483597621dB leiser und alles ist gut :D
    Außerdem hast du das falsche Vocalmic verwendet. Weiß doch jeder, dass bei dieser Musik nur das BSE0815 von audioshuheiser in Frage kommt. :roll: :D


    Grüße und gute Nacht!

  • muaaarrrr muarrrrr


    Hatte heute Internetzugang und das Video gesehen.
    Ich muss meine Aussage etwas feiner definieren:
    Die Gitarren brauche deutlich mehr obere Mitten und mehr Höhen, sonst passt das nicht mit dem Keyboard zusammen.
    Die Vocals bekommst du kurzfristig deutlich lauter indem du den XLR-Stecker vom Mikrofon am Pult gegen einen Schukostecker tauschst und diesen auch ohne FI und Sicherung auf Spannung bringst. Die danach folgenden Bewegungen sind mit den im Video gezeigten 100% identisch.
    Das Schlagzeug bekommt man mit Dämpfer von Smith & Wesson in den Griff.
    Ansonsten alles ok, dem Lichtdesigner und Operator mit der flachen Hand ca. 20 ins Gesicht schlagen, evtl. ein nasses Handtuch nehmen, das hinterlässt keine Spuren....


    Herrlich.... und ich hab da am Anfang auch noch Flüchtlinge gesehen

    peter birkholz

    pb-showtechnik.de