Dynacord - wer kennt sich aus?

  • Wir haben eine komplette VA-Firma übernommen und im Bestand selbiger (und nun in unserem :D ) befindet sich ein PA, über welche ich gerne mal eine Einschätzung hätte. Zusammensetzung:


    Dynacord:
    3 x XA2600 Systemendstufe
    4 x XA F18 PWH Sub Far
    8 x XA F12 CHW Top
    6 x XA F17 PWH Bass


    Alles Filzläuse - aber sehr gut gewartet und kaum Gebrauchsspuren.


    Was kann man mit dem Zeug anstellen? Hasenkäfige? R&R für einen Club? Disco?


    Danke und Gruss


    4Art

  • Hört sich nach erweiterter XA38 an. Zumindest ein XA System. Das Wave oder später V-System war mit Strukturlack versehen und die Treiber im Topteil waren ein wenig anders. Die Bässe waren aber gleich, bis eben auf den Strukturlack bei der Wave/V-System.


    Der Systemamp könnte ein wenig schwach sein, macht aber seine Sache recht gut.


    Ich würde mal 500-800 PAX ansetzen. Das F12 Horn ist recht potent und auch aggressiv, besonders wenn man Vollgas gibt.
    Die F17, naja. Die F18 macht ordentlich Bums und das auch auf Strecke. Ich würde heute das System mittels aktiver Weiche auf 3 Wege trennen. Die F17 und F12 über den Systemamp und die F18 eben über einen Controller vorher abtrennen und mit ordentlichen Amps versorgen. Damit kannst du dann wahlweise Monocluster oder Stereo im Subbas fahren.

    Laut heisst nicht immer gleich gut und toll und wer schreit ist meist im Unrecht.

  • Hallo!


    Wir hatten in grauer Vorzeit auch mal F12CWH und F18, die F17 gingen immer an mir vorbei.
    Ist dem Grunde nach vergleichbar mit d&B C-Serie, nur eben nicht so gut.


    Aber Systemamp dran und spielt.


    Allerdings ist der Systemamp zu schwach, wir hatten früher einen Dynacord 224 Prozessor dran, eine Macrotech 5000 für 2 x 4 Bässe, eine 3600er für 2 x 4 Tops und noch einen weiteren 224 mit weiteren Amps für 4 weitere Bässe. Das machte schon mächtig Alarm, aber eben nicht so klar wie z.B. d&b C4. Aber der F18 Bass war schon (für damalige Verhältnisse) ok.
    Es gab auch unter der Hand ein Preset vorn Herrn Krauss (Entwickler) für den zusätzlichen Sub-Weg. Also 4 Bässe pro Seite ganz normal und die anderen beiden eben "Spezial".


    Mit dem Systemamp spielt das Zeug auch, nur eben nicht so gut.


    Aber mit drei Systemamps und dem von Dir genannten Rest kannst Du je nach Anspruch und Größe schon 3 Stadtfestbühnen beschallen, ist ja immer ein Vierkanalamp. Ne echte Brot und Butter PA eben, wenn Rider egal sind. Für (Kreisliga-)Partys, Karnevalswagen usw...


    Am Rande: Es gibt ja durchaus die Möglichkeit den Filz von einem Freiwilligen entfernen zu lassen und die Kisten bei ner Boxenschmiede des Vertrauens lackieren zu lassen...
    Ein Gimmick ist, dass auch die F12 Tops nen Flansch haben. Kauft man also die kleinen Flansch/Gewinde-Stumpen (bei Auslieferung dabei), kann man sich auch Zurrgurte sparen, wenn man Einzelstackt baut.

  • Hallo,


    kann mich im wesentlichen den "Vorschreibern" anschließen. Sehr brauchbare PA, allerdings nicht gerade für den audiophilen Jazzer geeignet :wink: . Mit kräftigeren Endstufen kann man noch etwas mehr rausholen. Die Tops sind sehr durchsetzungsstark (positiv wie negativ, also eher voll auf die Glocke, überhaupt nicht Dynacord-Tanzmucki-mäßig) und für Live-Sachen fand ich die Kombination 2XF17 mit F12CWH Top pro Seite (oder das doppelte) recht gut.


    viele Grüße,


    C.

  • Hallo,


    Warum der lange Bass die 4 Flansche hat, weiß ich selbst nicht mehr (obwohl ich das Zeug früher mehrfach verkauft habe). Im Gegensatz zu meinen Vorrednern würde ich die Anlage eher etwas schlechter bewerten, da ich gerade erst in einem A/B Vergleich damit zu tun hatte. Das Topteil klingt schon sehr unzeitgemäß aggressiv und aus den Subwoofern kommt gemessen an dem Transportvolumen insbesondere mit dem schwachen Systemamp schon sehr wenig raus. Somit würde ich das Zeug nur dann einsetzen, wenn es klanglich nicht die Oberliga werden soll und das Transportvolumen irgendwie egal ist im Verhältnis zum Output. Arbeiten kann man auf jeden Fall auch mit dieser Anlage, denn immerhin hat man ein ausgewachsenes Vollhorn Topteil, dass einen dementsprechenden Output und Richtwirkung bietet. Wie man die Tops dann auch noch sinnvoll clustern oder stacken könnte, wäre mir ein Rätsel, denn das Top strahlt sehr breit ab und hat auch keinerlei Flugpunkte... Somit stehen hier halt 3 bis 4 getrennte Anlagen rum, die man aber nur wenn es gar nicht mehr anders geht als eine große betreiben könnte.


    Viele Grüße
    Tobias

  • Hi, flugpunkte gab es zum nachrüsten. Die wurden durch die Griffe gebohrt, was das handling zu einer Katastrophe macht wegen der schrauben in der griffmulde. Ansonsten wurde ja schon alles gesagt...... Ich fand se gut. Gruss

  • wir haben diese Dynacord anlage in den 90ern gegen AudioPerformance SLII getestet.
    unser fazit damals: "sehr aggressiver sound, bloß nicht kaufen".
    ich denke dieses system wird vor allem auch gegen modernere und gute systeme nicht wirklich brillieren können.
    für unterbezahlte stadtfeste aber möglicherweise genau das richtige... ;)

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Habe ab und an die Nachfolgeanlage vor der Nase - klanglich recht aggressiv, was mich eher stört ist das Abstrahlverhalten. Auf Achse hat's ein ziemliches Hochmitten/Hochtonbrett, wenn man aus dem Beam (nicht dem angegeben Abstrahlbereich, sondern wirklich der Achse) herausgeht wird es sehr schnell ziemlich indirekt, hat aber dafür irgendeinen Mittenpeak (so 1,5kHz glaube ich).


    Für Quickndirty ok.

    ...zunehmend Gefallen an Ignorieren-Funktionen findend.

  • Wir hatten früher selbst die F17 Subs. 3 davon pro Seite + 1 F12 reichten für 90% der Zelt und Turnhallen Mukken aus. Ich fand das F12 auch immer sehr aggressiv - das tat schon gewaltig im Ohr weh - die F18 gingen immer besser und tiefer, waren aber für Nebengewerbliche einfach nicht zu transportieren. Der Mitbewerb hat mit 2 F17 + 2 F18 + 2F12 pro Seite auch locker ein 1000er Zelt bespielt, wo davor die Alarmanlagen der Autos los gingen. Was du allerdings mit 8 x F12 anfangen sollst, ist mir ein Rätsel bei der Anzahl der Subs.

  • So; jetzt ich noch.
    Als aktiver gelegentlicher User.


    Über die "Performance" wurde oben schon recht ausführlich philosophiert; die Tops haben konstruktions- und bestückungsbedingt einen hohen Wirkungsgrad und gehen mit nur 300 Watt Input erheblich lauter & weiter als sämtliche 1000Watt - Plastikbomber,Stängelis und Pseudo-LA's, die ich so kenne.
    Klanglich ist das mitunter etwas schwierig, mittels Möglichkeiten digitaler Mixer aber besser händelbar als früher mit dem grafischen EQ.
    Außerdem ist das bei richtigem Einsatzzweck --wo sonst Bands ihre alten 15/3er zu viert im Quadrat zusammenstellen und sonstigen Low-Budget Geschichten, Sprachbeschallung, Karneval, Kleinstadtfest-Kleinkunst, SportplatzVereinsfeier, Dorffest und dort; wo ein LA auf Bässe stacken Kanonen auf Spatzen, Geldverschwendung und sinnlose Mehrarbeit darstellt-- völlig ausreichend.
    Für Jazzz ist's halt eher ungeeignet :wink: .
    Die Nachfolge-Serie ist was ganz anderes und ähnlich der fast baugleichen KME meiner Meinung nach kein Sprung nach vorne. Zumindest bei den Tops.


    Im Grunde hast du da 3 einzelne Anlagen. Auch wenn da 2 Bässe zuwenig und 2 Tops zuviel sind.
    Zum clustern sind diese Tops eher weniger geeignet, so ist das System auch nicht gedacht. Auch nicht zum fliegen.
    Dafür gab es dann die ähnliche V-Serie in Lack mit Riggingpunkten und anderem HT 2"-Treiber (DH7 statt DH1, später DH6) auf anderem Horn. (60*40 statt 80*55) Da gab es auch ein doppel12er, (V24) war aber ziemlich selten ist.
    Die Bässe V17 und V18 sind auch etwas anders.
    Den langen F18, eine Art gerades Horn, gab es für andere Serien auch als Doppel18er. Allerdings als Push-Pull. V28 oder alpha B3. Das war dann zusammen mit dem X1-Top (60 oder 90) und dem B6 (W-Bin) ein seinerzeit amtliches (und neben ähnlichem JBL) vielverbautes Festinstallations-Diskothekensystem.
    Soviel dazu.


    Will man 2 Tops pro Seite nutzen, dann am ehesten übereinander und eventuell splayen. Das funktioniert halbwegs gut. Auch an einem (System)Amp-Kanal.
    Nebeneinander muss man schon mindestens 70° auseinanderwinkeln. Was nur bei Querbeschallung sinnvoll ist. Dann kann man allerdings eine Menge an Breite gut abdecken, z.B. bei klassischer Sprachbeschallung, bei der man sonst einen Haufen 12/1er auf Ständer packen müßte.
    Solche nutze ich dann lieber als Fill vor die Bühne.


    Die Bässe gemischt an einem Kanal zu betreiben, empfielt sich nicht. Auch wenn vom Hersteller so vorgesehen.
    Um das sinnvoll zu machen, ist ein abgetrennter 4. Weg erheblich besser.
    Die langen Bässe gehen zwar recht gut, lassen sich aber besonders vor der Bühne kaum unterbringen. Deshalb nutze ich bei Bedarf dafür was Anderes, via Controller angeglichen. Das passt ganz gut, da die F17 eher Midbässe sind, mit einem potenten 4. Weg läßt sich mit den lauten Tops zusammen da schon was reißen bei entsprechender Musik.
    Dazu noch ein anständiges Fill für direkt vor die Bühne.
    Manche haben in die F12 / V17 (wie auch andere EV-Bauten) den Oberton XB700 eingebaut, das soll schon noch Einiges bringen. Wird man aber sicher ein anderes Setting (samt dickerem Amp) benötigen. Eventuell hat das hier ja noch jemand. Aber ob sich's lohnt...


    Ich betreibe F12/F17 am Systemamp, welcher wirklich gute Limiter hat und den Treibern zusammen mit der umfangreichen Weiche (es fehlt da nur leider nur Laufzeit-Anpassung MT/HT) in den Tops samt Halogenschutz das ewige Leben beschert.
    Meine sind noch alle original und gut 20 Jahre alt.
    Lediglich die HT-Diaphragmen wurden wegen klanglicher Ungereimtheiten auf Verdacht neu bestellt und wurden --obwohl sich herausstellte; das die Ursache feuchtigkeitbedingte Korrosion der Flachstecker auf der Weiche war-- alle getauscht.
    Treppenwitz: Nach 20 Betriebstunden fiel in einer Box der Hochton aus. Die Demontage ergab einen abgerissenen Draht an der Spule. Jetzt sind überall die alten wieder drin..


    "Schwachstelle" ist auch der kleine Betriebsarten-Schalter 1+/- nach 2+/- am Top; wenn der jahrelang stillstand und dann einmal bewegt wurde, gibts (erstmal unerklärliche) Aussetzer. Am besten rausklemmen.
    Auch die alten Speakons sollte man da gleich mal mit tauschen.
    Die Amps werden hinten ziemlich heiß bedürfen der üblichen regelmäßigen Druckluft-Pflege, Dafür gibts unten auch eine kleine Klappe.
    Das Fell würde ich den Dingern nicht über die Ohren ziehen, das ist seeehr mühsam und ohne geeignetes Werkzeug klebt die halbe Box mit dran.
    Sinn macht; die Gummifüße gegen Kufen zu ersetzen. Zumindest an den Tops; damit kann man diese einzeln nachträglich eindrehen. Wenn man noch die Eier in die Flanschaufnahme schraubt, steht das Ganze recht fest.


    Für den DSP244 gibt es ein Setting, im DSP260 ist eins drin, was allerdings anders ist.
    Beide gefallen mir klanglich eher nichtso, Experimente daran und damit anderen Amps habe ich daher erstmal nicht weiter verfolgt. Eventuell versuche ich's bei viel langer Weile nochmal an 'ner kleinen Höllstern.


    Vielleicht interagieren alte 2" Bleche auch klanglich nichtso mit "modernen" Class-xyz-Schaltungkonzepten; mir kam das auch bei den alten JBLs aus den MSL3 oder auch anderen B&C-bestückten Kisten manchmal so vor.
    Aber das wäre dann mal ein anderes Thema......

    Never stop a running System

  • Boah - erschlagen ich bin :D


    Ich danke Dir, dass Du so ausführlich und hilfreich über das System geschrieben hast. Klar: 8 Tops stimmen eigentlich nicht mit dem Rest des Materials überein. Aber da wurde halt vorgängig schon das eine oder andere wohl verkauft.

  • Zitat von "wora"

    wir haben diese Dynacord anlage in den 90ern gegen AudioPerformance SLII getestet.
    unser fazit damals: "sehr aggressiver sound, bloß nicht kaufen".


    Ich erinnere das ähnlich beim A/B Vergleich zu Seeburg TKE.

    ...hauptberuflicher Sarkastiker.

  • Zitat von "4Art"

    Aber da wurde halt vorgängig schon das eine oder andere wohl verkauft.


    Was auch eine kluge Entscheidung war. Ich würde dir raten das ebenfalls so ins Auge zu fassen solange das System noch funktionstüchtig ist. Der Ersatzteilmarkt für altes Dynacord Holz ist unverschämt teuer wenn man überhaupt noch etwas findet.
    Wie schon angedeutet ist das ganze kein klangliches Wunder, der Output ist im Vergleich zum Truckspace auch eher unterirdisch und der Tipp anstatt mit den Systemamps mit kräftigeren Endstufen auf das Material ein zu prügeln bringt dich nur schneller dem Ersatzteilemarkt näher weil die verbauten Speaker nie wirklich viel mehr Leistung vertragen haben.
    Nehmen wir mal den EVX 180 aus dem F18PWH, da schreibt EV er kann 1000W continuous Power, und ich denke aus der Erfahrung mit alten EV Chassis das ist auch das maximale was man einem 18"er mit 2,5 Zoll Spule geben sollte. Der Reconekit EVX 180 B liegt bei 160.- Euro und gebraucht werden die Lautsprecher stellenweise um über 200.- Euro gehandelt, ein Wahnsinn wie ich finde.

    In meinem Lexikon fehlt das Wort unmöglich!


    ASR Computer & PA Technik
    André Ruhnau
    Rosenstr.6
    78598 Königsheim

  • Oh man... :roll:

    Zitat

    Der Ersatzteilmarkt für altes Dynacord Holz ist unverschämt teuer wenn man überhaupt noch etwas findet.

    Ersatz- Diaphragmen und Cone Kits für EV gibt’s im Aftermarket- Handel zuhauf, für sehr überschaubares Geld.


    Zitat

    … der Output ist im Vergleich zum Truckspace auch eher unterirdisch …

    Du hast so ein echtes Hornsystem aber zumindest schon einmal im Leben gehört/ mit irgendwas verglichen?

    Zitat

    Nehmen wir mal den EVX 180 aus dem F18PWH, da schreibt EV er kann 1000W continuous Power, und ich denke aus der Erfahrung mit alten EV Chassis das ist auch das maximale was man einem 18"er mit 2,5 Zoll Spule geben sollte.

    Der EVX180 ist ein Chassis mit 4“ Schwingspule.


    Zitat

    ein Wahnsinn wie ich finde.

    Finde ich auch. Schreibt doch bitte nicht irgendeinen beliebigen Blödsinn, wenn ihr ganz offensichtlich keinerlei Ahnung von der Materie habt.


    Sorry, das musste mal sein.
    Disclaimer: Der Autor verfügt derzeit nicht über o.g. oder ähnliches Dynacordmaterial.


    Mit freundlichem Gruß
    BillBo

    "Okay. Wir machen das mit den Fähnchen."

  • billbo


    vielen Dank, ich dachte schon, mein Gedächtnis hätte mich komplett im Stich gelassen. Aber in einem Punkt hatte es mich doch im Stich gelassen; ich hatte meistens mit dem Wave System (also V12 / V17) zu tun und mir war nicht bewusst, dass da ein anderes Horn (60X40°) drin sitzt.
    Eine Sache verstehe ich aber weder bei Dynacord noch bei EV; beide Firmen machen einmal recht gute Sachen und dann bringen sie Produkte auf den Markt, die ganz ähnlich aussehen oder heißen (z.B. Dynacord F9 CWH, in der ein viel zu mickriger MHT Treiber sitzt oder EV EVX 180B, der plötzlich eine kleinere Schwingspule hat) und machen sich damit den Ruf kaputt :? . Das soll 'mal einer verstehen...


    viele Grüße,


    C.

  • billbo, hast du dir den Frust jetzt von der Seele geredet?


    Es tut mir leid das ich beim überfliegen des Datenblatts gelesen habe "Voice-Coil Diameter: 63.5 mm (2.5 in.)" und das "The voice coil shall be 100 mm (4 in.) in diameter" übersehen habe.


    Ja, ich kenne diese Anlage und im Vergleich zu anderen Hornanlage die ich so kenne, bzw. sogar selbst besitze, ist der Output im Vergleich zum Gewicht und der Größe eher gering.


    Wenn du meinen Text gelesen hast habe ich sogar ein Beispiel gebracht für Aftermarkt Preise, und ich finde 159.- Euro für einen Reconekit eines so in die Tage gekommenen Lautsprechers nicht überschaubar sondern eher unverschämt.


    Ich weiß es mag vielleicht an deiner Ehre kratzen, aber ich glaube hier darf jeder schreiben der eine Meinung hat und was du für Blödsinn hältst oder nicht, ist ganz allein dir überlassen.


    Fakt ist, und dabei bleibe ich, ich würde diese Anlage zu Geld machen solange sie noch funktioniert und nicht darüber Sinnieren wo man diese wohl möglich noch einsetzen könnte.

    In meinem Lexikon fehlt das Wort unmöglich!


    ASR Computer & PA Technik
    André Ruhnau
    Rosenstr.6
    78598 Königsheim

  • Zu der Zeit von XA Serie bzw. V-System waren als Kokurrenzprodukte zu
    K&F Access
    GAE Director
    HK R-Serie
    vor allem aber d&b C4 / C7


    Somit wäre das F9 Hörnchen das Gegenstück zum C7 Top (da ist ja auch was kleineres im MHT Bereich verbaut) und die F12 oder besser V12 zum C4. Allerdings ist das C4 mit 30x30 deutlich enger. Den Unterschied konnte ich bei einem Festival erleben. Wir haben V gestellt als Festivalanlage in einer Reithalle (ganz böse Akustik). War ohne Delayline nicht wirklich zu machen. Ein Künstler brachte seine C4 mit und das war mit nur einem Top pro Seite super. Gut war mehr Sprachbeschallung. Für Stadtfestbetrieb mit weniger Kohle macht das System aber auch heute noch, so meine Meinung, einen befriedigenden Job. Man muss halt nur wissen wie man es entzerrt und fährt.


    Ja, die XA bzw. V hat so ihre Tücken, dennoch immer noch ein brauchbares System. Allerdings würde ich statt den kleinen Bässen die größen bevorzugen. Da kommt einfach mehr Schub raus.


    Zitat

    Aftermarkt Preise, und ich finde 159.- Euro für einen Reconekit eines so in die Tage gekommenen Lautsprechers nicht überschaubar


    Hmmm.... Wenn ich zu meinem Freundlichen gehe weil die Bremsen fällig sind oder sonst was im Argen liegt, dann gibt der mit auch keine Nachlass nur weil mein Fahrzeug über 10 Jahre alt ist.

    Laut heisst nicht immer gleich gut und toll und wer schreit ist meist im Unrecht.

  • Korrekt, aber wie jeder andere fängst du dann auch an zu überlegen ob du nicht das alte Fahrzeug abgibst und in etwas neues investiert, oder? Die Ersatzteilversorgung wird mit zunehmendem Alter einfach schwieriger, bei manchen alten Dynacord Produkten sogar fast unmöglich (MFT8008), was sich dann natürlich auch im Preis niederschlägt und die Mängel häufen sich für gewöhnlich mit zunehmendem Alter ebenfalls. Da ist es nur legitim ab zu wägen was für einen persönlich wohl die wirtschaftlichere Option ist. Wenn man natürlich auf Oldtimer steht und diese gerne erhalten möchte ist es normal das man sich damit rum schlägt Ersatzteile zu suchen oder Gebrauchte auf zu bereiten und dafür fast schon unverschämte Preise zu bezahlen. Die Ersatzspule für den DH7 ist mit 189.- Euro sicher kein Schnäppchen und für den EV DL 12 ST sieht es nicht besser aus.

    In meinem Lexikon fehlt das Wort unmöglich!


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    André Ruhnau
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